Im letzten Jahr hat der Stagefright-Bug die Android-Welt in Atem gehalten und hätte es ermöglicht, die nahezu volle Kontrolle über bis zu 1 Milliarde Android-Geräte zu übernehmen. Schuld war ein sehr anfälliger Mediaserver, der Dateien ohne Nachfrage geöffnet und den enthaltenen Code ausgeführt hat. Mit Android N will Google nun sicher stellen, dass sich ein solches Szenario nicht wiederholt.
Smartphone-Besitzer können froh sein, wenn sie selbst für ein brandneues Gerät innerhalb von einigen Monaten die aktuelle Android-Version von ihrem Hersteller ausgeliefert bekommen. An die Installation einer Beta- oder sogar einer Preview-Version ist normalerweise nicht einmal im Traum zu denken - bis heute. Ab sofort kann die Android N Developer Preview auch auf dem Sony Xperia Z3 installiert und anschließend auch per OTA-Updates aktualisiert werden.
Schon seit längerer Zeit gibt es Berichte über eine spezielle VR-Version von Android, die als Betriebssystem für Virtual Reality-Hardware zum Einsatz kommen soll. Doch da auch Smartphones oft als VR-Gerät zum Einsatz kommen und Brillen und andere Halterungen eingeschoben werden, muss natürlich auch die Grundversion von Android über entsprechende Funktionen verfügen. Jetzt wurde in der zweiten Developer Preview von Android N ein bisher unbekannter VR-Service entdeckt.
Mit der ersten Developer Preview von Android N haben Googles Entwickler die Quick Reply-Funktion eingeführt, mit der man direkt auf Benachrichtigungen im Betriebssystem reagieren und diese beantworten kann. Mit der in der letzten Woche veröffentlichten zweiten Preview wird diese Funktion noch einmal erweitert und kann nun auch auf dem Lockscreen eingesetzt werden. Ohne das Smartphone zu sperren lassen sich auch von dort Antworten verfassen.
Mit der zweiten Developer Preview von Android N haben Googles Designer in dieser Woche nicht nur einige Änderungen an der Oberfläche mit ausgeliefert, sondern haben auch praktisch alle Emojis neu designt. Die kleinen Bildchen bekommen jetzt auch unter Android ein menschlicheres Aussehen, und werden durch viele neue Icons und diverse Hautfarben deutlich umfangreicher: Erstmals hat Android mehr Emojis als iOS und kommt auf 953 Emojis.
Mit dem iPhone 6S hat Apple im vergangenen Jahr eine neue Funktion eingeführt, mit der man laut der eigenen Marketingabteilung das Touch-Display noch einmal revolutioniert hat: Die Rede ist natürlich von 3D Touch. Google hat sich zwar bisher nicht dazu geäußert, aber auch in der zweiten Preview-Version von Android N ist nun eine solche Funktion enthalten. Sie ist zwar noch gut getarnt, aber in einem Video wird nun gezeigt wie diese Umsetzung in Android N funktioniert.
Gestern Abend hat Google die zweite Preview-Version von Android N veröffentlicht, die eine Reihe von Verbesserungen und Bugfixes mit sich bringt. Neben den im offiziellen Android-Blog angekündigten Verbesserungen unter der Haube gibt es auch noch Änderungen an der Oberfläche, an der die Designer wieder einmal Hand angelegt haben. Gravierende Unterschiede gibt es nicht, aber dennoch sind einige Dinge gewöhnungsbedürftig.
Etwas mehr als vier Wochen nachdem Google überraschend die Developer Preview von Android N veröffentlicht hat, legt man nun nach: Wie auf dem Android-Blog nun angekündigt worden ist, kann ab sofort die zweite Preview-Version des Betriebssystems heruntergeladen werden. In der zweiten Version gibt es natürlich nicht ganz so viele Änderungen wie bei der Vorstellung der ersten Version, aber dennoch sind einige neue Funktionen mit an Bord, inklusiver einer neuen Grafikengine.
Vor mittlerweile gut einem Monat hat Google völlig überraschend die Android N Developer Preview veröffentlicht und dafür zum einfachen Test der neuen Version des Betriebssystems auch das Android Beta Program gestartet. Bisher steht dieses aber nur für die Nexus-Geräte zur Verfügung, die dadurch per OTA-Update direkt versorgt werden. Jetzt gibt es einen sehr eindeutigen Hinweis darauf, dass schon bald auch Geräte von anderen Herstellern unterstützt werden sollen.
Der sehr frühe Release der Android N Preview lässt darauf schließen, dass sich der Zyklus der neuen Android-Version in diesem Jahr etwas verschieben wird. Wann das noch namenlose Betriebssystem offiziell und final veröffentlicht wird ist noch nicht bekannt, laut einem koreanischen Bericht könnte es aber schon sehr viel früher kommen als bisher erwartet: Schon im Juli soll das erste Smartphone mit Android N auf den Markt kommen.
Nach der Veröffentlichung der Android N Preview sind dutzende von Änderungen am Betriebssystem bereits bekannt, die sich in den meisten Fällen auf die Optimierung der Oberfläche beziehen - doch das wahre Highlight hält Google noch unter Verschluss. Schon vor einigen Tagen gab es Hinweise darauf, dass Android bald einen Fenstermodus bekommt. Jetzt sind Screenshots und ein Video sowie eine Anleitung zum selbst ausprobieren aufgetaucht.
Eines der am meisten herbeigesehnten Features von Android N dürfte wohl die Multi Window-Unterstützung sein, mit der sich zwei Apps parallel ausführen und direkt nebeneinander oder auch übereinander anzeigen lassen. Doch das ist offenbar nur der erste Schritt, denn in der Preview-Version des Betriebssystems finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass Apps bald auch in frei skalierbaren Fenstern ausgeführt werden können.
In den letzten Tagen werden überall im Web, und auch bei uns im Blog, Artikel über neue Funktionen und Veränderungen an der Oberfläche von Android N veröffentlicht. Da die Preview-Version sehr überraschend veröffentlicht wurde, wurden all die Leaks übersprungen und es handelt sich auch um tatsächliche Features des kommenden Betriebssystems. Ein neues Video fasst jetzt eine Reihe von Features zusammen, die vielleicht noch nicht ganz so bekannt sind.
Da Google die Android N Preview relativ kommentarlos veröffentlicht hat und keine vollständige Liste der Veränderungen zur Verfügung stellt, entdecken die Tester während der täglichen Nutzung immer wieder neue Features: In den Audio-Einstellungen von Android N gibt es nun einen neuen Punkt, der die Umstellung der Audioausgabe zwischen Mono und Stereo ermöglicht. Die Umstellung auf Mono kann in einigen Situationen tatsächlich sehr nützlich sein.
Durch die überraschend veröffentlichte Preview-Version von Android wissen wir schon eine ganze Menge über die zukünftigen Funktionen und die Optik des neuen Betriebssystems, doch sowohl über die Versionsnummer als auch über die Bezeichnung schweigt sich Google noch weiterhin aus. In einer Umfrage-App fragt man die Nutzer nun aber nach ihrer Meinung über die beste Bezeichnung für das Betriebssystem und sammelt auch noch weitere Anregungen. Intern wird das Betriebssystem "New York Cheesecake" genannt.