Unbestätigen Gerüchten zufolge soll heute am Rande der Web2.0-Konferenz der Google Calendar gestartet werden. Wäre auch ein schönes Nikolaus-Geschenk, falls es heute dazu kommen sollte.
In Philipp Lenssens Blog wurde herausgefunden das Beim Aufruf der Adresse http://calendar.google.com/mapfiles/home.html keine Weiterleitung auf die Homepage erfolg, wie bei calendar.google.com, sondern 3 leere Eingabefelder erscheinen.
Das deutet daraufhin das der Kalender mit Google Maps verbunden sein wird, schonmal ein sehr gutes Feature. Auch das öffentlichmachen von Terminen soll mit dem Kalender möglich sein, was den Service wieder für Veranstaltungen attraktiv machen würde. So kann man direkt auf einer Maps-Karte sehen welche Konferenzen, Versammlungen, Vorlesungen, Verkäufe, etc. gerade in der näheren Umgebung abgehalten werden.
Warten wir mal ab ob der Kalender heute kommen wird, und falls ja, wie er bei der Fachpresse und den Benutzern ankommen wird. Falls er online sein sollte könnt ihr ihn hier erreichen:
» Google Calendar
Die Redakteure bei Zeit.de und intern.de scheinen zur Zeit keine wirklichen Themen zu haben über die sie berichten können. Also berichtet man mal einfach über etwas das jeder schon weiß - Google ist eine amerikanische Firma.
Dass viele Google-Dienste in der Anfangszeit, und die kann sich auch mal auf 1-2 Jahre ziehen, nur auf englisch verfügbar sind ist weithin bekannt. Vorallem weil sich diese Dienste fast alle im Beta-Stadium befinden ist es doch schon ungewöhnlich das sie überhaupt soweit verbreitet und online verfügbar gemacht wurden. Welche andere Softwarefirma lässt ihre Produkte schon halbfertig auf die große Masse los? (Außer Microsoft :p)
Jeder Nutzer weltweit kann auch alle Dienste nutzen, egal wo er sich befindet. Die einzige Ausnahme stellt hier Google Video, was aber wohl eher an den begrenzten Ressourcen liegen dürfte - und nicht am bösen Willen der Googler, Europa im Regen stehen zu lassen. Durch diese Einschränkung wurde der Artikel wohl auch angestoßen, da Werbevideos für den Mozilla Firefox-Browser nur für den amerikanischen Raum beschränkt sein sollen. Das diese Videos nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung überall im Internet auftauchen werden haben die Redakteure wohl nicht bedacht.
Auch über die bisher größtenteils auf den amerikanischen Raum beschränkten Programme Google Maps und Google Earth haben sie ihren Unmut geäußert. Doch dazu sei zu sagen das solches Kartenmaterial auch nicht umsonst ist, Google lässt dies sicher einiges kosten. Außerdem ist Europa bei den Satelitenfotos recht gut abgedeckt - Großstädte sind auf jeden Fall einsehbar. Stadtpläne werden in den nächsten Monaten folgen.
Also liebe Redakteure, lasst Google mal machen, sie haben nie gesagt das die Dienste nur auf Amerika begrenzt sein werden. Achja, übersetzt ihr eure Zeitungen denn für den amerikanischen Raum? Oder was ist mit den Japanern? Können Chinesen eure Zeitschriften lesen? Oder bleiben die etwa außen vor?
SPAM!
Das lasse ich einfach mal so stehen, der Müll des Internets. Jeder Webmaster hat damit zu kämpfen, und früher oder später auch jeder noch so harmlose Surfer wird damit konfrontiert. Spam ist überall - natürlich auch bei Froogle.
Durch die Möglichkeit die eigenen Produkte in Eigenregie bei Froogle online zu stellen werden natürlich auch viele Spammer angelockt - gerade der Bulk Upload macht Froogle zu einem attraktiven Spam-Portal. Bei Google Base wusste jeder von Anfang an das es nicht nur praktisch sein wird, sondern sich dort auch eine riesige Spam-Datenbank aufbaut.
Brian Smith von Comparision Engines hat in seinem Blog nun eine besonders dreiste Methode aufgedeckt. Bei der Suche nach "iPod nano" wird man direkt zu einer geparkten Domain geführt, die natürlich mit Werbung versehen ist. Hier gibt es natürlich keine iPods, genug Einnahmen wird dieser "Händler" aber sicherlich doch haben.
Das zeigt mal wieder das es doch keine so gute Idee ist alles automatisiert ablaufen zu lassen. Bei Suchergebnissen bekommt Google das Spam-Problem zwar relativ gut geregelt (natürlich nicht perfekt), aber bei Shops dürfte das eine Herausforderung sein. Auch ein gegenseitiges anschwärzen der Mitglieder - wie es bei Base möglich ist - dürfte hier nicht weiterhelfen, da sich die Händler sonst gegenseitig ans Bein pi**** werden.
Aber Google war ja schon immer für eine Überraschung gut, und ich bin mir sicher das sie auch in diesem Fall eine Lösung finden werden.
» Froogle Spam
Gerade entdeckt: Bei der Suche wird jetzt die Möglichkeit gegeben die aktuelle Suche nicht mit in den Verlauf aufzunehmen. Natürlich bleibt es auch weiterhin komplett abschaltbar.
Seit einiger Zeit zeichnet Google jede Suche seiner Benutzer auf und bietet sie im Suchverlauf an, komplett mit allen angeklickten Ergebnissen. Bisher konnte man diese Funktion nur komplett deaktivieren, oder nachträglich Suchverläufe wieder aus dieser Liste herauslöschen.
Sehr praktisch das man dies nun für jede einzelne Suche sofort abstellen kann, hoffentlich bleibt diese Funktion auf Dauer erhalten. Man kann dies übrigens auch ganz einfach über die URL abschalten, einfach ein &pws=0 mit anhängen und schon wird die aktuelle Suche nicht mehr gespeichert.
Funktioniert Google außerhalb der Internetwelt nicht? Bisher hat die Suchmaschine außerhalb des Webs nicht viel Reden von sich gemacht, doch dies soll sich in den nächsten Monaten ändern. Doch nun gibt es einen ersten Rückchlag für Google.
Von 10 befragten Inserenten, die die Google Publication Ads mit getestet haben war nur ein einziger zufrieden. 9 von Ihnen sind der Ansicht das die Kosten/Nutzen-Rechnung nicht aufgeht, und sie mit der Werbung mehr Geld ausgeben als neue Kunden gewinnen. Und gerade einmal 2 von diesen 10 würden noch einmal eine Anzeige mit Google in Tageszeitungen schalten.
Bisher hat Google darauf nicht reagiert, wie man mit dieser Kritik umgehen soll. Vielleicht wird das Preismodell noch einmal überdacht, oder es müssen neue Wege gefunden werden die Anzeigen an den Mann (und die Frau) zu bringen. Vielleicht funktioniert das TV-Experiment ja besser.
[gelesen bei: Zeit.de]
Tja, scheiß Rechtschreibfehler :p Oder Dummheit? Rechtschreibschwäche? Vertipper? Ich weiß es nicht. Manche Namens-Kreationen kann ich mir echt nicht erklären...
» Britney Spears bei Google
Eigentlich stand hinter der Aktion des Abakus-Internetmarketing-Forum, die Offroad-Kids beim Keyword "Geschenke" auf Platz 1 zu verhelfen, eine gute Absicht - doch nun könnte sich daraus eine Schlammschlacht entwickeln.
Der Vorstandsvorsitzende der Offroad-Kids Markus Seidel hat sich nun entschieden gegen diese Aktion ausgesprochen, obwohl ihm gerade diese einen gewaltigen Überlauf neuer potenzieller Unterstützer einbringen dürfte. Doch dieser nennt das ganze sogar eine Dreiste Attacke, was für mich nicht ganz nachvollziehbar ist.
Er nennt dazu die Punkte das er es verabscheut wenn solche Optimerungen die normalen Kunden die nach Geschenken suchen auf solche Seiten führen. Auch störte es ihn das es mehr PR für das Forum als für die Offroadkids gewesen sei. Er habe sich am Anfang der Aktion dagegen ausgesprochen das diese Aktion durchgeführt wird, doch da war sie schon in vollem Gange gewesen.
Die Einwände von Herrn Seifert sind mir erstmal klar, trotzdem verstehe ich nicht warum er daraus gleich eine "Dreiste Attacke" machen muss, es gibt auch wirklich andere Dinge über die man sich aufregen kann.
Ab jetzt überlegen sich die Suchmaschinenoptimiere es wohl besser zweimal bevor sie eine wohltätige Aktion starten, schade drum...
» "Dreiste Attacke"
» Bericht bei Suchmaschinen News
Bislang war man es von Google-Software eigentlich gewohnt das sie komplett fehlerfrei arbeitet und eine bombensichere Festung vor Hackern und Phisern darstellt. Doch nun kommt ein Microsoft-Produkt ins Spiel, und schon wird Google-Desktop zur Software mit der offenen Tür.
Durch einen Bug im CSS-System des IE kann von außen auf den Inhalt des Desktop-Indexes zugegriffen werden. Da dieser auch eMails umfasst sind Benutzer besonders gefährdet, da viele ihre Zugangsdaten für die verschiedensten Webseiten in eMails gespeichert haben.
Ein Quellcode zum austesten dieser Sicherheitslücke ist im Internet verfügbar, es darf also damit gerechnet werden das in kürzester Zeit einige Viren auftauchen werden die genau auf diese Schwachstelle anspringen, und dem unbeholfenen User die Daten ausspioniert.
Bei Microsoft ist man sich zur Zeit keiner Schuld bewusst, obwohl man diesen Bug selbst verursacht hat. Von Google gab es bisher keine Stellungnahme, es darf aber davon ausgegangen werden das an einem Patch fleißig gearbeitet wird. Sollten Experten dazu raten die Desktop-Suche vorerst nicht zu verwenden, dürfte das ein großer Vertrauensverlust in Google-Software werden.
Paranoide Menschen könnten jetzt natürlich denken das Microsoft diese Sicherheitslücke nicht ganz unabsichtlich eingebaut hat, man denke an die damalige Geschichte von MS-DOS und Dr.Dos beim Windows3.1-Start...
[mehr bei: Computerworld]
Vor ca. 1 Monat haben die Suchmaschinen-News einen Wettbewerb gestartet, in dem es darum ging die Suchabfrage mit den meisten Ergebnissen zu finden die über die "inurl:"-Abfrage gefunden werden. Die Abfrage nach "Index" hat gewonnen.
In den Regeln des Wettbewerbs wurde festgelegt das es ein Wort sein muss das im deutschen Duden steht, es darf kein Firmenname sein, und es darf keine Domain-Endung sein. Der Wettbewerb lief vom 8. November bis zum gestrigen Tag um 12 Uhr. Zu gewinnen gab es einen iPod Shuffle.
Gewonnen hat das Wort "Index", das über 22 Millionen mal in den Domains vorkommt. Eigentlich war dieses Ergebnis klar, schließlich heißt so gut wie jede Startseite index.html oder ähnliches. Und so langsam ärgere ich mich das ich nicht auch mitgemacht habe :p
Eine komplette Liste der Suchabfragen und der jeweiligen Ergebnisse gibt es bei den Suchmaschinen-News.
Lange Zeit wurde er gefordert, jetzt hat Google sich endlich ein Herz genommen und ihn eingebaut: Ein Virenscanner für Google Mail.
Mit einer kurzen und knappen Erklärung auf der Google Mail Help-Site wurde das neue Feature angekündigt und soll seit dem im Hintergrund fleißig seinen Dienst verrichten.
Anders als andere FreeMail-Anbieter sucht Google Mail nicht nur nach Viren, sondern versucht auch diese zu entfernen, so dass man eventuell trotzdem noch Zugriff auf die Datei hat. Das wird zwar nur in den seltensten Fällen funktionieren, aber allein schon der Gedanke es zu versuchen sollte gelobt werden. Sollte eine Datei nicht gesäubert werden können wird sie rückfragenlos gelöscht und die eMail trotzdem weitergeleitet.
Wird versucht eine Datei mit einem Virus zu verschicken, weigert sich Google Mail so lange bis der Anhang wieder entfernt wird. So wird das verschicken von Trojanern und Viren über einen Google Mail-Account wohl komplett unterbunden, was bisher auch nicht bei vielen Anbietern der Fall ist. Allerdings hat es den Nachteil das einige Virenscanner Viren in Programmen finden die garkeinen enthalten - aber hoffentlich hat man bei Google einen zuverlässigen Scanner ausgewählt.
Welche Technologie zum Einsatz kommt, oder ob Google selbst eine entwickelt hat gibt das Unternehmen nicht bekannt. Hoffen wir das dieser Scanner zuverlässig arbeitet, und nicht Anhänge löscht die wir eigentlich gerne empfangen wollen.
Nachtrag:
» Details zum Google Mail-Virenscanner
Gestern musste das mittlerweile sehr beliebte Online-Spiel Google Maps Risk offline genommen werden. Der Besitzer der Marke "Risiko" Hasbro hatte dagegen geklagt und die sofortige Abschaltung gefordert.
Hat jetzt etwa auch schon die Brettspielindustrie Angst vor "Raubkopien", oder warum musste man dieses Spiel offline nehmen? Hasbro ist durch dieses Spiel garantiert nicht ein einziger Cent verloren gegangen. Jeder hat es doch nur als Online-Variante für Zwischendurch betrachtet. Richtige Risiko-Spieler, und die die es noch werden wollen, hätten sich das Brettspiel auch weiterhin gekauft. Und eine Online-Version hat Hasbro auch nicht in Planung...
Google Maps Risk bot das Spiel Risiko auf der Grundlage der Google Maps API an und ließ sich weltweit kostenlos online spielen. Wenn dieser Schuss mal nicht nach hinten losgeht, ein Boykott von Hasbro-Produkten unter den Fans dieses Spiels könnte die Folge sein, warten wir ab ob es in dem Kampf David gegen Goliath noch einen zweiten Teil geben wird.
» Die Stellungnahme auf der Homepage
World Aids Day (59.900.000)
Da ich es gestern (beschämenderweise) vergessen habe wollte ich es wenigstens heute nachholen...
TV-Experten aufgepasst: Wer schon immer davon geträumt hat im GooglePlex zu arbeiten, und ein solides (perfektes) Grundwissen in den neuen TV-Technologien hat, der kann seinen Traum nun wahr machen.
Zur Zeit sucht Google verstärkt Software-Entwickler für den TV-Bereich, da wird wohl schon fleißig an den neuen TV-Applikationen gearbeitet, die das Unternehmen schon bald in eine völlig andere Dimension bringen werden.
Erst vor wenigen Tagen wurden Stellenanzeigen online gestellt in denen man einige neue Mitarbeiter zum Aufbau eines TV-Werbemarktes gesucht hat.
Die TV-Pläne nehmen also immer konkretere Züge an, und vielleicht werden wir im nächsten Jahr schon über das Internet fernsehen können.
» Stellenanzeige bei Google