Gboard: Googles neue Tastatur-Erweiterung bringt das Swipen und Tippen auf alle Keyboards (Video)
Google ist mit der Tastatur-App Gboard seit vielen Jahren sehr erfolgreich, blickt aber auch immer wieder mit Innovationen in den Hardware-Bereich. Vor einiger Zeit hat man ein ganz neues Swipe-Konzept vorgestellt, mit dem sich das Tippen auf jeder Tastatur durch ein kräftiges Wischen ersetzen lässt. Ein Physical Handwriting Converter macht es möglich.
Das Gboard-Team zeigt sich schon seit langer Zeit sehr kreativ, denn man präsentiert jährlich am 1. Oktober ein ganz neues Tastatur-Konzept. Um die Ernsthaftigkeit dieser Projekte zu unterstreichen, hat man diesen Tag gewählt, der am weitesten vom 1. April entfernt ist. In den letzten Wochen hatten wir euch bereits viele Konzepte vorgestellt, wie etwa die Tastatur auf der Teetasse, das Wählscheiben-Keyboard oder auch die 360 Grad-Tastatur. Erst vor zwei Wochen hatten wir euch das Swipe-Keyboard vorgestellt.
Das letzte Swipe-Keyboard war zwar genial, aber nicht ganz so komfortabel – daher hat man einige Jahre später noch einmal nachgelegt. Das neue Produkt nennt sich „Physical Handwriting Converter“ und ist in diesem Fall keine Tastatur, sondern ein externes Gerät. Dieses wird zwischen Tastatur und Endgerät angeschlossen, sodass es alle Eingaben abfängt. Anschließend muss nicht mehr langweilig auf die Tasten getippt werden, sondern es kann der Finger über die Tasten geschoben werden, wobei eine möglichst flache Tastatur im Vorteil ist.
Allerdings wird nicht über die gewünschten einzelnen Zeichen geswiped, so wie man das vom Smartphone kennt, sondern ihr zeichnet den Buchstaben auf die Tastatur. Ihr „malt“ also die Zeichen und Wörter, wobei die KI im Converter die Form anhand der dabei berührten Tasten erkennt und entsprechend umwandeln kann. Anhand der Dauer sowie des Drucks sind dabei auch Feinheiten zu erkennen.
Dieses neue Konzept hat den Vorteil, dass ihr zwischen Tippen und Swipen wechseln könnt. Ihr könnt also die Eingabeform verwenden, die euch in der aktuellen Situation am besten passt. Ein weiterer Vorteil ist es, dass ihr weiterhin eure Lieblingstastatur verwenden könnt. Das Ganze lässt sich auch auf einer Laptop-Tastatur oder einer sonstigen tragbaren Tastatur verwenden. Wie ihr im obigen Video sehen könnt, wäre sogar das Tippen auf einem Maiskolben möglich. Genial!
Die Gboard-Version für physische Handschrifterkennung nutzt einen eingebetteten Prozessor mit einem Zeichenklassifikator auf Basis eines separablen Convolutional Neural Network (CNN). Dieser extrahiert Merkmale aus Bildern, die durch Eingaben über eine USB-Tastatur generiert werden, und gibt die Ergebnisse via Bluetooth an jedes beliebige Gerät aus.
Wer sich für weitere technische Details interessiert, findet sowohl die Bauanleitung als auch den Sourcecode wie gewohnt auf GitHub. Leider hat Google auch diese Tastatur nicht offiziell produzieren lassen und auf den Markt gebracht.
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