Google Find Hub: Neuer Name für ‚Mein Gerät finden‘ – großes Update bringt viele neue Funktionen

Google betreibt schon seit vielen Jahren die Plattform Mein Gerät finden und trotz voller Funktionalität ist diese lange Zeit unter dem Radar geflogen – für sehr viele Menschen gilt das auch nach dem Neustart im vergangenen Jahr. Weil Google mit der aktuellen Situation kaum zufrieden sein kann, steht jetzt der nächste Neustart vor der Tür, der von einem neuen Namen über neue Funktionen bis zur Datenschutz-Aufweichung alles im Gepäck hat.

Mein Gerät finden benötigt schon jetzt einen Neustart
Obwohl der Neustart von Mein Gerät finden erst im vergangenen Jahr final durchgeführt und zuvor mehr als zwei Jahre lang vorbereitet wurde, ging dieser wie erwartet gründlich daneben. Denn die extrem strengen Datenschutzeinstellungen, die verwirrenden Einstufungen, die versteckten Menüs und auch die lange Wartezeit haben dafür gesorgt, dass das Produkt trotz gigantischer Reichweite und Vorinstallation auf allen Android-Smartphones ein Dead on arrival wurde. Dass es einfach nicht funktioniert und Geräte nicht gefunden hat, haben die Nutzer ja gar nicht mitbekommen. Von daher ist der nächste Neustart nur folgerichtig.
» Daran ist Mein Gerät finden wirklich gescheitert
Neuer Name für die Plattform
Während der damalige Neustart ohne Umbenennung ausgekommen ist, gilt das in der kommenden Runde nicht. Denn die App trägt ab sofort die Bezeichnung „Find Hub“ und ist damit nicht nur kürzer und prägnanter, sondern deckt auch noch mehr Funktionsbereiche ab. Man will nicht nur Geräte finden, sondern auch Menschen. Außerdem andere Objekte mit integriertem Chip wie etwa Koffer, die man kaum als Gerät bezeichnen würde. Es ist einfach ein breiter gefasster Name, der aber sicherlich überfällig gewesen ist – eigentlich schon damals.
» Darum heißt Mein Gerät finden jetzt Find Hub
Viele neue Funktionen kommen
Google hat eine ganze Reihe von Neuerungen angekündigt, die im Laufe der nächsten Monate starten sollen. Dazu gehört die Unterstützung von UWB, die Kooperation mit weiteren Partnern für die Unterstützung zusätzlicher Bluetooth-Tracker, neue Partner für fest integrierte Chips wie etwa in Koffern und mehr. Außerdem soll im Laufe des Jahres die Satellitenkommunikation dafür genutzt werden können, Geräte in abgelegenen Orten ohne Mobilfunkempfang aufzuspüren.
» Diese neuen Find Hub-Funktionen starten bald
Datenschutz wird aufgeweicht
Der Datenschutz war sicherlich das, woran „Mein Gerät finden“ am meisten gekrankt hat. Das war schon bei der Präsentation absehbar, hat sich in den Testphasen gezeigt und auch in dem extrem lang verschobenen Start aufgrund der fehlenden Apple-Unterstützung. Alles drehte sich um den Datenschutz und war damit vielleicht auf dem richtigen Weg, wurde aber enorm kompliziert umgesetzt. Kaum ein Nutzer weiß, wo diese Einstellungen zu finden sind. Und wenn man sie gefunden hat, wird man nicht wissen, was sie bedeuten. Was ist eine High Traffic Area? Selbst wenn man es weiß, kann man es dennoch nicht für einzelne Orte einstufen.
Um das zu optimieren, werden die Einstellungen demnächst vereinfacht, die Nutzer fester in das Netzwerk integriert und auch die Einstellungen nicht ohne Gegenfrage auf die höchste Schutzstufe gestellt. Angekündigt hat Google das bisher allerdings noch nicht.
» So will Google den Mein Gerät finden / Find Hub retten
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