Google will Pixel-Erfolg wiederholen: Übernahme von HTC Vive soll wichtige Smart Glass-Strukturen schaffen

Google hat vor wenigen Tagen die Übernahme von HTC Vive bekannt gegeben, mit der man das derzeit im Aufbau befindliche Portfolio rund um die virtuellen Realitäten stärken möchte. Details zur Übernahme sind bisher zwar noch nicht bekannt, aber für Google ist es eine interessante Wiederholungstat, die Großes vermuten lässt. Denn auch die gesamte Pixel-Abteilung geht auf eine damalige HTC-Übernahme zurück.

Im Laufe der Jahre hat Google sehr viele Unternehmen übernommen, doch gerade im Hardware-Bereich bewies man dabei eher kein glückliches Händchen, denn auch wenn Nest, Fitbit oder das damalige Motorola allesamt noch existieren, haben sie Google nicht wirklich weitergebracht. Ganz anders sah es bei der Übernahme von HTC aus, die schon bald acht Jahre zurückliegt und damals in den Medien zwar erwähnt wurde, aber kaum Beachtung fand. Und das aus gutem Grund.
Google hat sich die Übernahme großer Teile der Smartphone-Abteilung von HTC damals 1,1 Milliarden Dollar kosten lassen. Die Intention hinter der Übernahme war die Stärkung der eigenen Smartphone-Linie und tatsächlich ging es seit 2017 spürbar nach oben. Die gesamte Pixel-Abteilung wurde praktisch auf dem Fundament von HTC aufgebaut, sodass sich die Übernahme rückblickend als sehr großer Erfolg erweist. Damals war es die goldrichtige Entscheidung, denn auch wenn der Kaufpreis zehnstellig war, war es mit all seinen Strukturen und Erfahrungen doch ein Schnäppchen in diesem Bereich.
Jetzt greift Google erneut zu HTC und wird große Teile von HTC Vive übernehmen. Große Teile der Abteilung, die hinter den Vive-Brillen stehen, sollen künftig an Google-Projekten arbeiten. Von HTC bleibt anschließend nicht mehr viel übrig, aber für Google könnte sich dieser Schritt langfristig erneut als lukrativ erweisen. Denn man erhält erneut Zugang zu jahrelanger Erfahrung, zu aufgebauten Strukturen und fertigen Produkten. Das spart sehr viel Zeit und würde Google wohl innerhalb kürzester Zeit den eigenen Einstieg in den VR-Markt, AR-Markt und damit verbunden den Smart Glasses-Markt ermöglichen. Details gibt es zwar nicht, aber die Übernahme dürfte wohl deutlich unter den damaligen 1,1 Milliarden Dollar gelegen haben.
Mit den jahrelangen Google Glass-Erfahrungen, der längst vergessenen Übernahme des damals aufstrebenden Smart Glasses-Startups North sowie der kürzlich angekündigten Samsung-Kooperation bei Smart Glasses entsteht hier eine interessante Abteilung, mit der man für einen plötzlichen Durchbruch der gesamten Branchenkategorie gerüstet wäre.
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