Ändere-dein-Passwort-Tag: Das sind die beliebtesten Passwörter der Deutschen & so erstellt ihr ein sicheres

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Das neue Jahr 2021 ist nun schon wieder einen ganzen Monat alt und vermutlich sind weit über 90 Prozent der guten Vorsätze längst über Bord geflogen – also wird es Zeit für ein neues? Der heutige Ändere-dein-Passwort-Tag will die Nutzer mal wieder auf den Schutz ihrer Daten sensibilisieren und zur gleichnamigen Tätigkeit aufrufen. Der Sinn oder Unsinn des Tages wird schon lange diskutiert, aber dennoch zeigen wir einige Tipps, wie ihr ein sicheres Passwort erstellen könnt.


Trotz seit Jahren oder mittlerweile schon Jahrzehnten anhaltenden Warnungen, macht sich ein Großteil der Menschen noch immer keine Gedanken um die Sicherheit der eigenen Daten bzw. der Auswahl eines sicheren Passworts. Aus meinem eigenen Bekanntenkreis weiß ich, dass sichere Passwörter und auch die Verwendung von mehreren Passwörtern an den verschiedensten Stellen sehr unbeliebte Themen sind. Und sicherlich bin ich mit dieser Kenntnis nicht alleine.

passwort

Um die Sicherheit der eigenen Passwörter etwas mehr in das Bewusstsein der Menschen zu rufen, ist der 1. Februar seit einigen Jahren der inoffizielle Ändere dein Passwort-Tag, der auch international immer mehr Beachtung findet. Gemeinsam mit einigen anderen Schwerpunkten in diesem Zeitraum soll so schon am Anfang des Jahres für mehr Sicherheit der Nutzerdaten gesorgt werden. Ziel ist es, dass die Nutzer über ihr Passwort nachdenken und eventuell auf ein sichereres Kennwort wechseln.

Natürlich ist es immer wichtig, sich um den Schutz der eigenen Daten Gedanken zu machen, aber dass es solche Tage geben muss, zeigt zum Jahresende immer wieder der Blick auf die populärsten Passwörter des Jahres. Hier einmal die Top 10 im Überblick:

1. 123456
2. 123456789
3. passwort
4. hallo123
5. 12345678
6. ichliebedich
7. 1234567
8. 1234567890
9. lol123
10. 12345

Weitere findet ihr in diesem Artikel.




Wer sich ein Passwort aus unzähligen Sonderzeichen oder losen Kombinationen nicht merken möchte, der sollte wenigstens darauf achten, keine Begriffe aus dem Wörterbuch oder einfache Zahlenreihen zu verwenden – dennoch ist die sinnfreie Kombination natürlich höchst empfehlenswert. Wem dazu die Kreativität fehlt, der kann einfach einmal auf der Tastatur einschlafen, die Katze drüber laufen lassen oder am besten einen Passwortmanager mit integriertem Generator verwenden. Auch Google Chrome verfügt über einen Passwortgenerator.

Das Hasso-Plattner-Institut hat vor wenigen Wochen eine Reihe von Tipps zusammengestellt, die bei der Wahl eines Passworts beachtet werden sollten. Für Nutzer mit gesteigertem Sicherheitsbewusstsein wird nichts Neues zu lesen sein, aber für viele andere ist es vielleicht ein Denkanstoß für die nächste Passwort-Änderung. Passend dazu ist in wenigen Tagen bekanntlich wieder der Ändere-Dein-Passwort-Tag – macht euch also schon Mal Gedanken 😉

  • Lange Passwörter (> 15 Zeichen)
  • Alle Zeichenklassen verwenden (Groß-, Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen)
  • Keine Wörter aus dem Wörterbuch
  • Keine Wiederverwendung von gleichen oder ähnlichen Passwörtern bei unterschiedlichen Diensten
  • Verwendung von Passwortmanagern
  • Passwortwechsel bei Sicherheitsvorfällen und bei Passwörtern, die die obigen Regeln nicht erfüllen
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, wenn möglich

Noch besser ist natürlich auch die Verwendung der diversen Zwei-Faktor-Bestätigungen. Bei Google könnt ihr die Bestätigung in zwei Schritten hier aktivieren.

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