Rent a Trekker: Google StreetView wird erstmals geöffnet

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Die Aufnahmen für Google StreetView werden längst nicht mehr nur von Autos, sondern von auch Fahrrädern, Trikes, Schneemobilen, Unterwasserkameras oder den Back-Trekkern aufgenommen. Letzteren möchte Google nun an Organisationen rund um die Welt verleihen, damit diese selbstständig Aufnahmen für die Google Maps erstellen können. Der erste Schritt zur Öffnung von StreetView.


Nachdem die Straßen mit den Autos und die Gehwege mit den Fahrrädern und Trikes abfotografiert werden können, musste sich Google eine Lösung für unwegsames Gelände einfallen lassen. Herausgekommen ist der Back-Trekker, der wie ein Rucksack auf dem Rücken getragen wird und selbstständig während der Wanderung 360-Grad-Aufnahmen erstellt und diese mit GPS-Daten verknüpft.

Google Maps StreetView Back Trekker

Doch auf dem Weg jeden Ort der Welt auf Fotos festzuhalten benötigt Google nun Hilfe: Organisationen können sich dazu bewerben, einen oder mehrere Trekker zur Verfügung gestellt zu bekommen und die Orte abzufotografieren in denen sie zu Hause sind. Als ersten Partner konnte Google dabei den Betreiber eines Vulkanparks auf Hawaii gewinnen, der seinen Arbeitsplatz für StreetView festgehalten hat.

Google profitiert dabei von einer umfangreicheren Karte und die Organisationen können durch die Aufnahmen mehr Interesse auf sich ziehen und damit im besten Falle mehr Besucher in ihre Anlagen locken. Das Programm ist für beide Seiten mit keinen Kosten verbunden und dürfte daher sicherlich einige Bewerbungen auf sich ziehen können.

Es wird nur eine Frage der Zeit, und vielleicht der Datenschützer, sein, bis Google StreetView noch weiter öffnen und auch Aufnahmen mit Android-Smartphones oder den Google Glass erlauben wird. Die technischen Voraussetzungen sind gegeben, warum also nicht nutzen? Wenn viele Nutzer teilnehmen, könnten daraus StreetView-Aufnahmen generiert werden, die jeweils nur wenige Tage oder gar Stunden alt sind. Aber das ist noch Zukunftsmusik und in weiter Ferne.

This program is part of our ongoing effort to make it possible for anyone to contribute to Google Maps.

» Ankündigung im LatLong-Blog




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