voice

Google hat heute die Beta-Phase von Google Voice für beendet erklärt und hat den Dienst für alle Nutzer geöffnet. Ab sofort ist keine Einladung für den Dienst mehr nötig. Für Deutschland steht der Service nicht bereit.

Zwar gibt es zahlreiche Anleitungen wie man Voice auch aus Deutschland einrichten und nutzen kann, doch dies ist einigen Nutzer zu aufwendig und kompliziert. Lebt man in den USA ist nun keine Einladung mehr nötig.

Google Voice hat viele verschiedene Features und wurde in den letzten 12 Monaten auch immer wieder erwartet.
zum Beispiel.
- Web-App für iPhone und WebOS (Apple wollte native App nicht zulassen, da es zu Verwechslungen kommen könnte, hieß es im Juli/August 2009)
- Voicemail-Player in Google Mail
-Erweiterung für Chrome

Eine Einführung zu Voice liefert das Video:
 
Chrome OS

Dell wendet sich von Windows 7 ab. Grund dafür ist Chrome OS, das sei "sicherer als Windows" und daher ab demnächst auf ersten Dell-Netbooks zu finden. Damit kann Google seinen ersten richtigen Partner in dieser Hinsicht feiern. 

Wie ein Dell-Manager gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt, gibt es bald richtige Dell-Netbooks, die mit Googles Chrome OS laufen. Den Wechsel zieht man vor, da die Architektur sicherer ist und das System an sich dadurch günstiger wird. "Es wird im Markt in den nächsten zwei bis drei Jahren einzigartige Innovationen geben, bei dem Computer-Produkte neue Formen annehmen. Wir wollen dabei die Spitzenposition einnehmen", so Amit Midha aus Dell China, "Mit Chrome, Android und ähnlichen Alternativen wollen wir zu den Marktführern gehören".

Mit Dell hat Google zwar den dritten Partner bekommen, denn HP und Acer lauern auch schon auf, dennoch ist aber Dell die erste Firma, die Deals mit Google bestätigte. Chrome OS soll schon nächsten Monat erscheinen, bis dahin sollen auch Android- und Chrome-Tablets ihren Weg auf den Markt finden. Das Release der ersten Dell-ChromeOS-Netbooks wird aber Ende 2010 erwartet. Die Partnerschaft soll nach der Quelle zwei bis drei Jahre andauern.
Street View

Nicht nur in Deutschland schlagen Behörden und Politiker in Sachen Street View Alarm. Auch in den USA regt sich heftiger Widerstand gegen den 3D-Kartendienst. Nun sind viele US-Staatsanwälte dabei, den Fall Street View auf mögliche rechtliche Konsequenzen zu überprüfen.

Nach dem Motto "Google soll seine Karten auf den Tisch legen" ist nun auch in den USA eine Welle von Untersuchungen bei Street View los getreten. Ein Generalstaatsanwalt aus Connecticut, USA, meinte in einem Brief: "Google muss offenlegen, wie und warum persönliche Daten abgefangen und gespeichert wurden, die über private und kommerzielle WLAN-Netze übertragen wurden", dabei spielt er vor Allem auf die zuletzt gespeicherten Passwort-Daten (wir berichteten) an. Der Verbraucher hätte das Recht zu erfahren, welche Daten Google speichere. Nach der Untersuchung soll sich dann herausstellen, ob Google gegen eventuelle Gesetze verstoße. Neben Connecticut schließen sich auch rund 30 andere US-Staaten der Untersuchung an, jedoch vermutet der Staatsanwalt, dass sich eine "bedeutende Anzahl" an Staaten an der Klage beteiligen werden. Weiterhin bemängelt er, dass Google nicht auf Fragen antwortet, sondern eher "neue Fragen aufwirft".

Für Street View könnte das im schlimmsten Fall bedeuten, dass neue Bilder sich verzögern werden und - da sowieso vorerst alle Fahren eingestellt wurden - Street View in vielen Ländern verzögert oder gar nicht startet. Für Deutschland war der angepeilte Termin Ende 2010. Entsprechende Untersuchungen hatte Hamburgs Senat Till Steffen und Datenschutzministerin Ilse Aigner ebenfalls in Deutschland durchgeführt - mit etwa dem Ergebnis, dass die Sache undurchsichtig scheint.

Quellen: n-tv, focus
Danke ca18804
Google Doodle: Konrad Zuse
Zu ehren des Erfinders des Computers Konrad Zuse hat Google ein Doodle zu seinem Ehren gebastelt. Zu seinem Geburtstag wäre er heute 100 Jahre alt geworden, dennoch könnten wir ohne ihn gar nicht diese Geräte namens Rechenmaschine oder Computer nutzen. 

Großes dem, der großes vollbracht hat. Das trifft bei Konrad (Ernst Otto) Zuse voll zu, denn er war der Erfinder der ersten vollautomatischen Rechenmaschine "Z3", die den Siegeszug des Computers mit sich zog. Zuse selbst war Bauingenieur, wurde am 22. Juni 1910 in Berlin geboren und hatte später sogar seine eigene kleine Firma, die Zuse KG.

1941 baute er den ersten vollautomatischen, programmierbaren "Computer" der Welt. Diese Erfindung sollte die Welt revolutionieren. Der Z3 war der erste Rechner, der alleine anhand Lochkarten ohne mechanische Einwirkung komplexe Rechnungen vornehmen konnte. Der Nachfolger, Z4, wurde dann auch zum erfolgreichsten seiner Klasse und war der erste voll funktionstüchtige Computer, den sogar IBM haben und unterbinden wollte. 

1995 verstarb Konrad Zuse, er wird uns aber immer beim blick auf unsere Computersysteme in Erinnerung bleiben. Herzlichen Glückwunsch zum Ehrentag.
Maps Labs 

Es gibt Neues im Google Maps Labs: Somit kann man jetzt die Entfernung einer bestimmten Luftstrecke messen, indem man Google Maps verwendet. Dabei lässt Google jede mögliche Einheit offen, sodass auch für Geeks etwas dabei ist.

Das neue Tool kann man über zwei Wege aktivieren: Zunächst über diesen Link (Labs Übersicht) oder über das Maps Directory. Danach muss man nur noch auf "Meine Karten" klicken und das Tool auswählen. Schon kann man damit lustige Dinge anstellen. 

Google Maps: Tool zur Messung der Entfernung

Wenn man über die englische Maps-Oberfläche das Tool aktiviert, dann gibt es einen "I'm feeling Geeky"-Link. Mit diesem kann man neben der Metrischen (KM) und Englischen (Miles) auch andere Maßeinheiten, wie TeX-Punkte oder russische Werst, auswählen.

Durch einfaches klicken auf die Map kann man Punkte auswählen und dadurch Luftlinien berechnen. Will man etwa mit dem Flugzeug von Berlin nach London reisen, so stellt das für Maps kein Problem mehr dar.

Danke Max und Alex!
Beim Hochladen von Dokumenten zu Google Docs kann man ab sofort wählen, ob Google versuchen soll Texte zu erkennen und daraus ein Dokument zu machen.

Die Texterkennung ist natürlich noch nicht ganz ausgereift und so werden viele Zeichen falsch erkannt. Aus einem Ü wird mal û oder ú.

Google Docs TexterkennungWer es testen will, muss eine PDF oder Bild mit Text hochladen. Beim Upload muss der Haken bei Text aus PDF- oder Bilddateien in Google Text & Tabellen-Dokumente konvertieren gesetzt werden. Nach dem Upload erfolgt die Analyse und die Text-Datei steht sofort zur Verfügung. 

Aus dem Screenshot (rechts) machte Google folgendes:
Select files and destination You are currently using 69 MB (0%) of your21504 ME Add storage You can upload tiles up to ‘|024 MB. Files converted to Google Docs have smaller limits. Select conversion options Only converted ñles can be edited online. File tyges and size limits  

Beim Texten, die in einer etwas ausgefalleneren Schrift waren, gab es deutliche Probleme. Arial, Times und Tahoma lieferten bei unseren Tests sehr gute Ergebnisse.
Manchmal gibt es wirklich Projekte, die es einem angetan haben. So eines kann man leicht mit einigen Tricks und der Google Maps API v3 anstellen. Das dachte sich auch ein Britte und bastelte zusammen mit ein paar Kumpels das komplette U-Bahn-Netz in Live nach, sodass man jetzt Züge "fahren" sehen kann.

Sich einmal wie in einer Schaltzentrale fühlen. Das dachte sich wahrscheinlich auch Matthew SomervilleFrances Berriman sowie James Aylett, die sich dran machten, aus der Google Maps API und ein paar U-Bahn-Layern eine Live-Map für die Londoner Underground zu basteln. Dabei kann man ganz genau sehen, was der Zug gerade macht. Dafür sorgt eine spezielle API, die es den Programmierern ermöglicht, die Koordinaten der Bahn zu bekommen - auch wenn sie verspätet eintreffen.

Was ist möglich mit der Maps API? Londoner Programmierer zeigen es! 

Dabei aktualisiert sich die Karte automatisch, wenn die Züge sich fortbewegen. Dadurch entsteht ein guter Eindruck, wie grade der unterirdische Verkehr in der Metropole voran geht. Wer möchte, kann sich auch den kleinen Source-Code ziehen und selbst etwas mit eigenen Daten basteln. 

» Live Map of London Underground
» Google Maps API v3 

Dankeschön geht an Johnny vom Spreeblick
Creativ Heads

Der YouTube-Wettbewerb "Creative Heads" ist zu Ende. Nachdem am 9. Juni der Einsendeschluss für Stimmen war, hat die Jury aus 52 Ländern sich für den Franzosen entschieden. Sein Beitrag "Wilhelm Tell Ouverture" konnte sich gegen 3.000 andere eingesandte Beiträge beweisen.

Und das war sein gewöhnungsbedürftiger Beitrag auf YouTube: 


Dabei ist der Gewinner Hermann Vaske kein Unbekannter in seiner Szene: Er ist neben erdachten Berufen auch Producer, Regisseur und preisgekrönter Autor. So gewann er beispielsweise den "Adolf-Grimme-Preis" oder gewann Gold beim Deutschen Art Directors Club für seine Werbekampagnen. Er produzierte aber nicht nur (Kurz-)Filme, sondern auch Werbungen für BMW, Volkswagen oder Mercedes. Nebenher schrieb er Bücher über Werbung und Kreativität. Er ist Mitglied des Art Directors Club für Deutschland und Mitglied der European Film Academy (EFA).

Jetzt geht es für Vaske zum Cannes Lions Festival der weltweiten Kreativszene, wo er sein neuestes Werk Namens "Beyond – A Cyberspace Odyssey" erstmals der Öffentlichkeit präsentieren wird. Man wird diesen Mann also bestimmt in nächster Zeit öfters sehen und von ihm hören.

» Creative Heads auf YouTube
» Hermann Vaske - Offizielle Homepage 
Google Mail

Kleine Dinge, die auch unsere Redaktion glücklich schätzt: Google Mail hat seine Kontakt-Dialoge etwas aufgefrischt. Neben der Möglichkeit, eine Mail zu versenden, denjenigen (falls vorhanden) im Chat anzusprechen gibt es auch die bekannten weiteren Optionen mit aufgefrischten Buttons und mit einem etwas mehr Schatten, dafür ohne Rand. 

Vorher:
Kontakt-Dialoge vorher

Um 2008 bis letzte Woche sahen die Kontakt-Dialoge etwa so aus. Man konnte den Namen leicht editieren. Jetzt wird man nur noch verlinkt, wenn man den Namen ändern möchte.

Kontakt-Dialoge nachher 

Wenn euch noch solche kleinen Dinge auffallen oder ihr mal selbst Gast-bloggen möchtet, dann schickt eure Idee oder den kompletten Artikel über das Kontakt-Formular
Google Mail

Nun gibt es ein neues Interface zum verfassen von Mails bei Google Mail auf dem iPad. Apple-Nutzer können jetzt den kompletten Bildschirm nutzen und haben so mehr Freiheiten.

Es sieht aus, wie aus einem Guss: Denn nun bearbeitet und schreibt man Mails auf dem iPad nicht mehr im Hauptrahmen (dort wo die Mails angezeigt werden), sondern in einem extra Fenster, welches sich über nahe die komplette Bildschirm-Breite des iPad's erstreckt.

Neuer Google Mail Editor für das iPad

Wer das alte Interface mal im Vergleich haben möchte, kann auf dieses Bildchen klicken. Danke Caschy für den Hinweis.