Web3.0: Das Ende der Suchmaschinen?

Google
Noch ist das Web3.0, das sogenannte Semantic Web, nur ein immer stärker werdendes Buzzword, aber schon in kürzester Zeit könnten diese ehrgeizigen Pläne in die Realität umgesetzt werden. Sobald diese Technik zur Marktreife gebracht worden ist, werden Suchmaschinen überflüssig sein und durch sogenannte „Findemaschinen“ ersetzt. Das Manager Magazin sieht das Ende von Google gekommen.

Tatsächlich werden Suchmaschinen in einem semantischem Web überflüssig werden, das möchte ich nicht bestreiten. Im Gegensatz dazu werden dann aber Findemaschinen benötigt. Heutige Suchmaschinen sind Such- und Finde-Maschinen. Da die Informationen im semantischen Web aber nicht erst gesucht werden müssen, reichen Findemaschinen eben aus. Warum sollte Google das nicht leisten können?

Auch wenn das Web3.0 bisher mehr Buzzword als Realität ist, ist Google schon voll dabei sich auch auf diesem Markt zu positionieren. Mit dem demnächst erscheinendem Google Knol wird Google an alle benötigten Informationen kommen und kann sich ein eigenes Semantic Web aufbauen.

Im Web3.0 wird es nicht mehr darum gehen dass große Internet zu durchsuchen, sondern sich eine eigene Informations-Datenbank aufzubauen und diese zu durchsuchen. In diesem Fall hat Google von allen großen Suchmaschinen heute schon die besten Karten und steht keinesfalls am Ende – sondern eher erst am Anfang… Was meint ihr?

» Artikel beim Manager Magzin

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comment 11 Kommentare zum Thema "Web3.0: Das Ende der Suchmaschinen?"

  • Das Ende von Google. Aha. Das Manager-Magazin. So dürften die sich jetzt wohl nicht mehr nennen nach dieser dummen Einschätzung.

    Eher zu erwarten ist, das Google den ersten visionären Schritt in Richtung „Web 3.0“ macht. Von Microsoft kann ich ehrlich gesagt nichts in der Richtung erwarten, was nicht sowieso Google schon vorher gemacht hätte. Yahoo? Schmeckt mir genauso wenig, die protzen ja nicht unbedingt mit überaus neuer Technologie. Ansonsten gibt es nicht viele Firmen, die das nötige Kleingeld und vorallem das Know-How haben so etwas durch zu ziehen.

  • Das Ende von Google als Suchmaschine, wie sie heute existiert- vielleicht. Das Ende von Google als Unternehmen- wohl kaum.

  • Ich glaub ebenso, das Google auch im Web 3.0 die Standards setzen wird bzw. ebenso flexibel auf die jeweiligen Anforderungen und Entwicklungen reagiert wie im Web 2.0 Hype…

    Würde mich aber freuen, wenn Yahoo dadurch ein wenig Anschluss gewinnt und vielleicht seine User mit was innovativen überrascht… überraschen lassen, interessant wird es auf jeden Fall.

  • a priori führ Semantic nicht dazu, dass die Suche besser wird. Solange Nutzer gerne mit 2 – 3 Begriffen suchen, werden Suchmaschinen erhalten bleiben. Da nutzt leider eine Semantic nichts, da ich nicht wissen kann, was genau mit „Golf“ denn gemeint ist…
    Navigieren wird aber einfacher, was aber nichts mit der Suche zu tun hat.

  • [ot] was mir heute aufgefallen ist, wenn man nach „vba for“ sucht bekommt man gleich auch „Ergebnisse anzeigen für: vba for schleife“ dazu. nett. 😉

  • Mh, würde gerne mehr über die Web 3.0 Spekulationen lesen. Was du erwartest, was andere erwarten und wie es aussehen sollte.

  • @ paula:

    Wie es genau aussehen wird, würde ich auch gerne wissen, denn dann könnte ich die idee an google verkaufen…hahaha

    nein spaß. eigentlich weiß das doch so genau keiner. das hängt davon ab welche medien sich durch setzen werden. welche bildschirme benutzen wir in 5 jahren, welche übertragungsmedien? gibt es bluetooth dann noch? in welcher form brauchen wir noch tastaturen? welche rolle wird der computer in einem haushalt in 5 jahren spielen..? wir bewegen uns auf etwas zu von dem wir selber garnicht so genau wissen, was auf uns zu kommt, denke ich.

  • Mit Web 3.0 wird sich einiges verändern. Google wie es heute existiert wird aber ganz bestimmt noch weiterleben. Da wird lediglich ein großes Upgrade gemacht was die Suchmöglichkeiten betrifft.

    Immerhin muss man bedenken, dass Google bereits eine Megadatenbank über das „gesamte“ WWW erstellt hat. Es muss lediglich der Indizierungsalgorithmus upgegradet werden und das Wichtigste: Die „Suchmaske“. Das ist ja der Knackpunkt an Web 3.0. Eine Maske mit 100 Eingabefelder hat nichts mit Web 3.0 zu tun. Ich denke da eher an weiterführende Stichwortsuchen oder evtl. Suche anhand von Spracherkennung.

  • Ich glaube auch nicht an ein nahes Ende von Google. Da müsste schon etwas kommen, das besser als Google wäre. Und da ist zur Zeit nichts in Sicht. Ausserdem ist Google ein Mythos der nicht so leicht stirbt: jeder kennt Google, alle reden von Google und viele nutzen Google.

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