Mit Hilfe des Knowledge Graph kann Googles Websuche schon sehr viele Informationen direkt in den Suchergebnissen anzeigen, ohne dass sich der Nutzer weiter durchklicken müsste. Dazu gehören seit langer Zeit schon Informationen über einzelne Künstler, Musik-Alben oder berühmte Songs - und seit einigen Tagen sind nun auch Songtexte mit dabei. In der US-Version der Websuche stehen nun tausende Songtexte für eine zufällige Auswahl von Songs zur Verfügung.
Seit vielen Jahren gab es in den Google Maps einen eigenen Layer für das Wetter, der die Temperaturen und die Vorhersagen direkt auf der Karte darstellen konnte. Dieser wurde nun eingestellt und durch eine einfachere Ansicht für den gerade ausgewählten Ort ersetzt. Dafür ist es nun schon seit einiger Zeit möglich, Informationen aus dem Knowledge Graph direkt über die Maps zu suchen und diese auf der großen Karte anzuzeigen. Insgesamt sind die Maps damit deutlich praktischer geworden.
Mit dem Knowledge Graph hat Google ein starkes Tool geschaffen, das viele Suchanfragen nach Fakten sehr schnell beantworten kann und mittlerweile eine wichtige Informationsquelle für viele Nutzer darstellt. Dieser wird kontinuierlich um neue Inhalte und Themenbereiche erweitert, und seit wenigen Tagen gibt es wieder eine völlig neue Kategorie: Ab sofort kennt das Tool auch Daten & Fakten zu vielen Video- und Computerspielen.
Dass Google und Microsoft in diesem Leben keine Freunde mehr werden dürfte jedem klar sein, aber das hindert beide Unternehmen natürlich nicht daran sich stets beim anderen etwas abzuschauen und die besten Ideen in die eigenen Produkte zu übernehmen. Vor allem im Bereich der Suchmaschine hat sich Bing schon des öfteren schamlos bei Google bedient - und schon bald könnte es wieder so sein. Derzeit testet Microsoft ein Bing-Design, das dem von Google zum verwechseln ähnlich sieht.
Vor gut zwei Jahren hat Google den Knowledge Graph in der Websuche eingeführt und kann seitdem zu vielen Suchanfragen harte Fakten und nützliche Informationen liefern, die für grobe Recherche-Arbeiten des Nutzers meist schon ausreichen. Bisher müssen diese Informationen allerdings händisch eingepflegt werden und sind daher sehr zweitaufwendig. Jetzt möchte Google diesen Prozess automatisieren und hat den "Knowledge Vault" entwickelt.
Mit dem Knowledge Graph kann die Google Websuche schon seit längerer Zeit Fakten rund um viele Themengebiete anzeigen und diese sowohl grafisch als auch tabellarisch aufbereiten. Wie jetzt aufgetauchte Screenshots belegen, arbeiten die Googler an einer neuen Darstellungsform, die größere Ereignisse auf einer Zeitachse anzeigen direkt über den Suchergebnissen anzeigen.
Es gibt zahlreiche von Nutzern erstellte Karten in den Google Maps die erweiterte Informationen oder Links (meist zur Wikipedia) enthalten, diese sind aber meist nur sehr schwer über die Suchfunktion zu finden. Ab sofort integriert Google nun selbst weitere Informationen über bestimmte Orte und Placemarks und zeigt Informationen aus dem Knowledge Graph in den Maps an.
Wenn es eine Webseite gibt die bei nahezu jeder Google-Suche unter den Top10 auftaucht dann ist das die Wikipedia - und das in den meisten Fällen auch völlig zurecht. Doch im letzten Jahr hat das weltweit bekannte Online-Lexikon eine starke Konkurrenz bekommen, die den Traffic der Wikipedia gewaltig hat einbrechen lassen - und das ausgerechnet vom wichtigsten Traffic-Lieferanten: Der Google Knowledge Graph.
Googles Knowledge Graph wird mit immer mehr Informationen ausgestattet und kennt mittlerweile zu vielen Themenbereichen die wichtigsten Eckdaten und weiterführende Links, und nun gibt es wieder einmal ein Novum in der Darstellung: Sucht man nach einer chemischen Verbindung, kann der Knowledge Graph nun mit einem interaktiven 3D-Modell aufwarten.