In den USA hatten interessierte Nutzer vor einigen Tagen die Möglichkeit, Google Glass offiziell zu kaufen und sollten ihre Geräte in den nächsten Tagen per Post zugestellt bekommen. Jetzt hat Google ein weiteres "Try-on"-Programm gestartet, bei dem sich Interessierte zukünftige Träger ein Gestell-Modell aussuchen können. Dabei handelt es sich um eine reine Anprobe, die eigentliche Hardware ist bei diesen Testgeräten funktionsunfähig gemacht worden.
Pünktlich zum heutigen eingeschränkten Verkaufsstart von Google Glass bringt Google wieder ein großes Update für die Datenbrille. Auch wenn sich an der Oberfläche nur wenig getan hat, wird die Aktualisierung bei Google als eines der größten Updates überhaupt für dieses Gerät bezeichnet. Unter anderem kommt nun das Betriebssystem Android KitKat zum Einsatz, und verliert eine sehr wichtige Funktion.
Seit vielen Monaten warten viele Interessierte auf eine Ankündigung seitens Google, wann der Verkaufsstart von Google Glass geplant ist - und jetzt steht das Datum fest: Schon in der nächsten Woche, am 15. April 2014, wird die Brille über einen eigens dafür eingerichteten Onlineshop verfügbar sein. Allerdings mit einer sehr großen Einschränkung - und auch für nur einen einzigen Tag.
Jedem der sich etwas mit Technologie beschäftigt, dürfte der Begriff "Google Glass" mittlerweile schon bekannt sein, und natürlich hat sich Google diesen Begriff auch als Marke schützen lassen. Doch allein damit will sich das Unternehmen nicht zufrieden geben, und hätte gerne auch die Marke "Glass" zugesprochen - was vom amerikanischen Patent- und Markenschutz allerdings abgelehnt wurde.
Google hat eine weitere wichtige Partnerschaft zum baldigen Marktstart von Google Glass verkündet und damit vielleicht einen der bisher wichtigsten Meilensteine geschafft: Einer der größten Brillenhersteller der Welt, Luxottica, wird in Zukunft seine Brillen entweder mit Google Glass ausstatten oder zumindest dafür vorbereiten. Luxottica vertreibt unter anderem die Marken Ray-Ban und Oakley.
Es ist mittlerweile schon fast 2 Jahre her, dass Google die Datenbrille Google Glass vorgestellt hat, bis auf viele kleine Software-Updates hat sich aber an der Hardware und dem Äußeren nicht mehr viel getan - ganz im Gegensatz zu den vorhergehenden 2 Jahren in denen sich das Projekt in Entwicklung befand. Jetzt hat Google einen sehr erstaunlichen Einblick in die Evolutionsschritte der Brille gegeben.
Während anfangs nur die Datenschützer bei der ersten Vorstellung von Google Glass aufgeschrien haben, beschäftigt sich mittlerweile auch die Politik immer mehr mit Googles erstem Wearable. In den USA planen einige Bundesstaaten umfangreiche Verbote der Brille, die sich besonders auf das Autofahren bezieht - obwohl die Brille gerade hier auch zum Einsatz kommen soll. Google versucht dies nun zu verhindern.
Mittlerweile gibt es immer mehr Glass-Träger in den USA und Google bereitet langsam aber sicher den öffentlichen Verkaufsstart vor: Um das in den letzten Monaten doch arg ramponierte Image von Glass aufzubessern, hat Google nun einige Benimmregeln veröffentlicht an denen sich Träger der Datenbrille halten sollten. Dadurch erhofft man sich wohl die Angst der Mitmenschen in Neugier zu verwandeln.
Bisher haben sowohl Google als auch die App-Entwickler mit Glass nur auf den Privatnutzer abgezielt, die britische Fluglinie Virgin Atlantic zeigt nun als einer der ersten Unternehmen auch einen möglichen Einsatz im täglichen Business. Dazu hat das Unternehmen sein Personal im Londoner Flughafen Heathrow mit den Datenbrillen ausgestattet und kann die Fluggäste nun noch besser und persönlicher betreuen.
Auch wenn Google Glass immer noch nicht offiziell im Handel erhältlich ist, scheint Google mit den bisher entwickelten Apps und auch Spielen nicht zufrieden zu sein, da diese in den meisten Fällen die Möglichkeit dieses neuen Gadgets kaum ausnutzen. Um die Entwickler zu neuen Projekten zu inspirieren, hat Google nun 5 Mini-Games veröffentlicht, die zeigen wie man mit einfachsten Mitteln kleine Spiele für Zwischendurch erstellen kann.