Vor genau zwei Jahren hatte Google das erste und bisher auch einzige Chromebook unter der eigenen Marke vorgestellt, das Chromebook Pixel. Dieses wollte sich allerdings gar nicht so recht in das eigentliche Konzept dieser von Google geschaffenen Geräteklasse einschmiegen und kann durchaus als Flop bezeichnet werden. Vor wenigen Stunden hat Google nun versehentlich bestätigt, dass schon bald die nächste Generation veröffentlicht wird, allerdings in diesem Fall mit einer ganz anderen Zielsetzung.
Sowohl Apple als auch Google setzen auf zwei getrennte Betriebssysteme für Tablets und Notebooks, Microsoft hingegen versucht sich mit aller Macht an einem Hybrid-System unter dem Dach von Windows. Glaubt man mehreren Berichten von unabhängigen Zulieferern, soll nun auch Google ein solches Hybrid-System im Petto haben dass schon in wenigen Wochen vorgestellt werden könnte. Das neue Hybrid-Produkt könnte erstmals die beiden Betriebssysteme Chrome OS und Android in einem Produkt vereinen.
In den letzten Jahren hatte sich Google darauf konzentriert, mit den Chromebooks vor allem die Nischen zu besetzen und hat sich dabei besonders auf den US-Bildungssektor konzentriert, doch langsam aber sicher machen sich die Laptops mit Chrome OS auch auf dem Massenmarkt breit. Kurz vor der CES hat Acer nun ein Chromebook vorgestellt, das erstmals mit einem >15 Zoll-Display ausgeliefert wird. Es hört auf den einfachen Namen Chromebook 15 und soll für nur 249 Dollar erhältlich sein.
Google konnte mit seinen Chromebooks in den USA schon einige Achtungserfolge einfahren und ist dabei besonders im Bildungssektor mit seinen Netbooks erfolgreich. Von Quartal zu Quartal gingen die Verkaufszahlen in diesem Bereich weiter nach oben, und jetzt konnte man erstmals den Konkurrenten Apple übertrumpfen. Laut dem Marktforscher IDC wurden im 3. Quartal 2014 mehr Chromebooks als iPads an die US-Schulen ausgeliefert, der Vorsprung ist allerdings derzeit noch sehr klein.
Innerhalb des Chrome-Browsers lässt sich über den Task Manager sehr einfach anzeigen, wieviel Arbeitsspeicher und wie viel CPU-Leistung jeder einzelner Tab aktuell benötigt. Bei den Chromebooks geht Google nun noch den nächsten logischen Schritt und kann in der Dev-Version ab sofort den Akku-Verbrauch jeder einzelnen installierten App oder Webseite anzeigen. Möglicherweise lässt sich mit einer längst vergessenen Erweiterung ja die Akku-Laufzeit verlängern.
Eines der großen Argumente GEGEN Googles Chromebooks ist es, dass die Netbooks keine lokale Desktop-Software ausführen können - aber dieses "Problem" löst sich ja bekanntlich in Zukunft von selbst, da immer mehr Anwendungen direkt im Browser laufen. Gemeinsam mit Adobe hat Google nun angekündigt, dass man die bekannte Fotobearbeitungssoftware Photoshop auf die Chromebooks bringt und den Nutzern in Zukunft das "volle Photoshop-Erlebnis" bieten möchte.
Gestern hat Samsung angekündigt, ab sofort keine Notebooks mehr in Europa verkaufen zu wollen und sich zumindest vorerst komplett in unserer Region aus diesem Markt zurück zu ziehen. Davon sind allerdings nicht nur die klassischen Windows-Laptops betroffen, sondern auch alle Chromebooks des Unternehmens - wodurch diese in Europa empfindlich geschwächt werden. Bisher war Samsung auch hier der dominierende Hersteller.
In den vergangenen Jahren hat Google gleich zwei Betriebssysteme für verschiedene Gerätetypen etabliert, wobei Android mittlerweile fast schon eine Dominanz bei Smartphones erreicht hat. Auch die Chromebooks konnten ihr Wachstum weiter fortsetzen und haben die Verkaufszahlen im Jahresvergleich um 79 Prozent auf insgesamt 5,2 Millionen Geräte im Jahr 2013 gesteigert.
Es gibt unter Windows, Mac und Linux sehr viele Programm & System-Tools um auf einem Laptop oder Desktop-Computer Informationen über die Hardware zu bekommen - bei Googles Betriebssystem Chrome OS sieht das allerdings etwas anders aus. Es ist ohne weiteres nicht möglich, tiefer in das System einzusteigen und Informationen darüber zu sammeln. Eine Chrome-App schafft nun Abhilfe und zeigt einige grundlegende Details.
Googles Chromebooks bewegen sich langsam aber sicher aus der Nische heraus in den Massenmarkt und finden immer mehr Anklang - das haben nun auch die Laptop-Produzenten festgestellt und kündigen gemeinsam mit Google und Intel gleich eine ganze Flotte von neuen Chromebooks an. Ein Großteil davon wird auf die neue Bay-Trail Architektur von Intel setzen, wie die beiden Unternehmen vor wenigen Stunden verkündet haben.
Googles Chromebooks taugen zwar auf Grund ihrer geringen Festplattengröße und mangels eines guten Musikplayers kaum zum ungetrübten Musikgenuss, aber dank Play Music, Spotify & Co. kann man natürlich auch auf diesen Netbooks das gesammelte Repertoire immer dabei haben und direkt im Browser abspielen. Mit der letzten Dev-Build von Chrome OS hat Google nun eine weitere Möglichkeit zur Änderung der Musiklautstärke eingeführt.
Googles Chromebooks sind als reine Cloud-Geräte konzipiert und stellen dem Nutzer nach Eingabe der Zugangsdaten auf jedem Gerät die gleiche Oberfläche zur Verfügung. Hinter dem Passwort liegen alle Links, Browser-Einstellungen und gespeicherte Zugangsdaten und Browser-Erweiterungen. Eine neue Funktion von Chrome OS, die derzeit getestet wird, könnte nun auch die Eingabe des Passworts überflüssig machen.
Wer mal wieder Spät Abends das Chromebook mit in das Bett genommen hat, wird das Problem kennen: Im Liegen, mit dem Laptop daneben, liest es sich nicht wirklich leicht und das drehen des gesamten Chromebooks/Laptops ist dann doch eher unmöglich. Was bei einem Tablet oder Smartphone problemlos möglich ist, funktioniert nun auch auf einem Chromebook: Mit einer kaum bekannten Tastenkombination lässt sich die gesamte Anzeige um 90 Grad drehen.
In den letzten Monaten haben gleich eine ganze Reihe von Herstellern Chromebooks auf den Markt gebracht bzw. angekündigt, ausgerechnet von Samsung - einem der ersten "etablierten" Hersteller dieser Geräteklasse - hat man aber bereits seit längerem nichts mehr gehört. Nun wurde ein neues Chromebook von Samsung geleakt, das sich vor allem durch sein Äußeres von der Konkurrenz abhebt.