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Vor einigen Tagen hat Google die 2-step-verification für alle Konten gestartet. Noch wird dieses Feature für alle Nutzer nach und nach freigeschaltet. Bei mir gibt es diese Funktion nun heute Nachmittag und ich möchte Euch hier einmal zeigen und erklären, wie die Einrichtung abläuft und was es gegebenenfalls zu beachten gibt.
Vor einiger Zeit hat Google die zwei Schritte Anmeldung in kostenpflichtigen Google Apps gestartet. Nun bietet man dieses optionale Feature auch für Nutzer eines normalen Google Accounts an. Dadurch wird die Sicherheit erhöht und der Account vor Angriffen geschützt. Neben dem Passwort ist dann zum Anmelden auch ein sechsstelliger und einmaliger Code nötigt.
Wer einen sehr alten YouTube Account hat, wird sich wohl damit nicht mehr einloggen können, außer er verbindet es mit einem Google Account. Bereits seit fast zwei Jahren erhält man bei der Erstellung eines Accounts bei YouTube automatisch ein Google Konto. Die Verknüpfung war bisher optional.
Google hat heute die Erstellung von neuen Google Accounts vereinfacht. Ab sofort kann man mit jeder OpenID ein Konto bei Google anlegen. Ein Google Account unterscheidet sich lediglich in einem Punk von einem Google Mail Account: Mit einem Google Account kann man nicht auf Google Mail zugreifen. Alle anderen Funktionen von A von AdSense bis Y wie YouTube stehen zur Verfügung.
Hat man bisher einen Google Account mit einer @yahoo.com-Adresse erstellt, hat man eine Mail mit einem Bestätigungslink bekommen. Der Prozess lief in mehreren Fenstern ab und ist eher unübersichtlich. Mit dem Internetstandard OpenID ist das nun überflüssig. Erkennt Google eine Mail-Adresse von yahoo, dann zeigt Google nach dem ersten Schritt der Registrierung dies an:

Klickt man auf den Button, dann wird Yahoo geöffnet und indem man sich bei Yahoo! einloggt, bestätigt man die Mail-Adresse. Hat man sein Passwort vergessen, dann stellt Google es an diese Adresse zu. Anschließend kann man auf alle Dienste – außer eben Google Mail – zugreifen. Google Mail lässt sich allerdings nachrüsten.
Google will in Zukunft weitere Email-Anbieter unterstützen, die ebenfalls OpenID verwendet.
PS: Ein Google Services mit Z ist mir nicht bekannt ;-)
Seit einiger Zeit gibt es bei Google Mail eine Alarmanlage. Wird Google Mail von zwei Orten geöffnet, die man binnen kurzer Zeit als normaler Mensch nicht erreichen kann, erscheint oben eine rote Leiste, die man übrigens nicht einfach ausblenden kann.
Wenn zum Beispiel ein Account in den USA genutzt wird und zwei Stunden später, greift jemand aus Frankreich darauf zu, ist es sehr unwahrscheinlich, dass dies der Nutzer ist. Der Hinweis soll es dem Nutzer klar machen, dass möglicherweise ein Eindringling auf sein Konto zugreift. Desweiteren sollte er so schnell es geht sein Passwort ändern.
Nun gibt es die Warnung auch für Nutzer ohne Google Mail, also eines normalen Google Accounts. Dass Google solche Warnungen anbietet finden wir sehr gut, weil es zur Sicherheit der Nutzer beiträgt. Doch die Art wie Google die Warnungen für Nicht-Google Mail-Nutzer zeigt, sollte überarbeitet werden. Derzeit findet man die rote Leiste nämlich nur auf dem Google Dashboard, das eine Auflistung aller Daten, die Google hat, anzeigt.

Das Google Dashboard wird sicherlich nur von sehr, sehr, sehr wenigen Nutzer täglich besucht. Wünschenswert wäre es hier, dass man diese Warnungen auch in Google Docs, Google Calendar, Google Reader und Co sehen könnte. Dies wäre dann ein weiterer Schritt zu mehr Sicherheit für die Nutzer.
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