Mein Gerät finden: Keine exakte Positionsbestimmung für ältere Pixel – Google Find Hub schränkt UWB ein

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Google hat mit Mein Gerät finden (Find Hub) in der Theorie das weltweit größte Gerätenetzwerk aufgebaut, mit dem sich alle angebundenen Gadgets aufspüren lassen sollen – doch in der Praxis sieht das bekanntlich anders aus. Jetzt ist bekannt geworden, dass die wichtige UWB-Ortung nicht auf allen Pixel-Smartphones funktionieren wird. Tatsächlich schauen die ersten beiden Generationen in die Röhre.


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Das Aufspüren von verlorenen oder verlegten Geräten per Mein Gerät finden kämpft aufgrund von Googles Regel-Irrsinn seit Beginn mit großen Problemen und Stolpersteinen. Ich hatte schon vor längerer Zeit hier im Blog über Googles an die Wand gefahrenes Gerätenetzwerk berichtet und jetzt fügt man das nächste Kapitel hinzu: Um Geräte noch exakter aufspüren zu können, unterstützt das Netzwerk zusätzlich UWB – Ultrabreitband mit Genauigkeit im Zentimeter-Bereich.

Damit UWB funktioniert, müssen sowohl das suchende als auch das gesuchte Gerät über die entsprechende Hardware in Form eines UWB-Chips verfügen. Bei Googles Pixel-Smartphones ist das seit der sechsten Generation der Fall, sodass diese eigentlich für die Teilnahme an dieser Funktion ausgerüstet wären. Doch jetzt hat man sowohl auf der offiziellen Support-Seite als auch in einem Presse-Statement bekannt gegeben, dass das erst ab der achten Pixel Pro-Generation funktioniert.

Sowohl das Pixel 6 Pro als auch das Pixel 7 Pro lassen sich trotz verbauter UWB-Hardware nicht zur UWB-Ortung von Geräten wie Smartwatches, Kopfhörer oder andere UWB-Smartphones verwenden. Eine echte Begründung liefert Google dafür nicht, denn die Erklärung einer technischen Hürde scheint laut Experten nicht schlüssig. Den Chips fehlt wohl die Möglichkeit, das Ranging (die Positionierung) im Hintergrund durchzuführen. Weil das Netzwerk aber ohnehin nur im Vordergrund funktioniert, scheint diese Voraussetzung nicht notwendig.

Es ist nicht zu erwarten, dass Google diese Anforderungen ändern wird, denn betroffen sind nur Nutzer der „alten“ Generationen Pixel 6 Pro und Pixel 7 Pro, für die man sich kaum noch interessieren dürfte. Eine nachvollziehbare Begründung könnte man dennoch nachliefern.

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