Gemma: Google kündigt offenes KI-Modell auf Basis von Gemini an – gleiche Technologie kostenlos nutzen

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Bei Google dreht sich im KI-Bereich derzeit alles um Gemini, das erst vor wenigen Tagen in der Breite gestartet ist und rasant weiterentwickelt wird. Jetzt hat man ein weiteres KI-Modell vorgestellt, das auf derselben Grundlage basiert, aber im Gegensatz zu Gemini frei verfügbar ist: Mit Gemma sollen Entwickler Googles leistungsfähige KI-Modelle nutzen können.


gemma logo

Mit Gemini verfolgt Google nicht nur ambitionierte Pläne und große Ziele, sondern natürlich auch finanzielle Interessen beim Einsatz der kostenpflichtigen Versionen. Weil man Gemini aus diesem Grund nicht für die Open Source-Welt öffnen kann oder will, hat man sich nun für den üblichen Ansatz entschieden, den man in ähnlicher Form auch schon bei Android oder Chrome (Chromium) verfolgt. Nämlich ein offenes Modell auf gleicher Basis.

Jetzt hat man den Start von Gemma angekündigt, das man offen zur Verfügung stellt, für Forscher, Entwickler oder interessierte Nutzer mit den dafür notwendigen Ressourcen. Aber auch bei Kaggle bietet man es zum Ausprobieren an. Gemma steht in zwei Varianten zur Verfügung, wobei Google die drei folgenden Punkte hervorhebt:

  • Von Grund auf verantwortungsvoll: Diese Modelle beinhalten umfassende Sicherheitsmaßnahmen und tragen durch sorgfältig ausgewählte Datasets und strenge Feinabstimmung zu verantwortungsvollen und vertrauenswürdigen KI-Lösungen bei.
  • Unübertroffene Leistung bei Größe: Gemma-Modelle erzielen mit ihren Größen von 2 Milliarden und 7 Milliarden (2 Milliarden und 7 Milliarden) außergewöhnliche Benchmark-Ergebnisse und übertreffen einige größere offene Modelle sogar.
  • Flexibles Framework: Keras 3.0 bietet nahtlose Kompatibilität mit JAX, TensorFlow und PyTorch, sodass Sie je nach Aufgabe mühelos Frameworks auswählen und wechseln können.




gemma benchmark

Für Google Cloud optimiert

Mit Gemma-Modellen in Google Cloud können Sie das Modell mit den vollständig verwalteten Tools von Vertex AI oder der selbstverwalteten Option von GKE umfassend an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen und in einer flexiblen und kosteneffizienten KI-optimierten Infrastruktur bereitstellen.

Mit Gemma will Google die KI-Entwicklung vorantreiben, verfolgt dabei aber natürlich weiterhin die Gemini-Adressen. Denn wer mit Gemma einsteigt, macht vielleicht in Zukunft bei Gemini weiter. Die KI-Anwendungsentwicklung mit Gemma-Schnittstelle sorgt dafür, dass Google die Richtung vorgeben kann. Das beste finanzielle Argument liefert man auch gleich selbst: Gemma ist für den Einsatz bei Google Cloud optimiert.

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[Google-Blog]




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