KI in allen Google-Produkten: Alle großen Plattformen und Apps werden jetzt auf generative KI getrimmt (Bericht)

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Bei Google herrscht schon seit mehreren Jahren das Motto „AI First“, das von allen Produktmanagern befolgt wird und die Künstliche Intelligenz in praktisch allen Apps und Plattformen integriert hat. Doch das reicht nicht mehr, denn nun soll man laut eines glaubhaften Bereichs im Unternehmen mit großer Hektik die generative KI pushen wollen. Innerhalb weniger Monate soll diese in alle wichtigen Produkte einziehen und könnte größere Veränderungen bringen.


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Obwohl Google im Consumer-Bereich lange Zeit als führendes KI-Unternehmen galt, ist man jetzt unter Druck geraten und lässt sich ein wenig von Microsoft vorführen. Kein Wunder, dass man schon seit Anfang des Jahres immer wieder gern an die Presse vermeldet, wie man die KI seit Jahren in den eigenen Produkten nutzt, ohne dass die Nutzer es bemerken – hier gibt es einige Beispiele. In naher Zukunft soll die KI laut eines Bloomberg-Berichts aber nicht mehr nur unsichtbar ihren Dienst verrichten, sondern durch generative Funktionen oder ChatBots sichtbar werden.

Es wurde wohl die Devise ausgegeben, dass innerhalb der nächsten Monate alle wichtigen Produkte auf die generative KI getrimmt werden und entsprechende Features integrieren müssen. Das gilt vor allem für die Produkte mit hoher Sichtbarkeit und mehr als einer Milliarde Nutzern. Wir sprechen also von GMail, Drive, Android, Chrome, YouTube, Websuche und ähnlichen Kalibern. Schon seit einigen Wochen bekannt, dass man an 20 neuen KI-Produkten arbeitet. Ein Google-Mitarbeiter spricht gar von „Spaghetti an die Wand werfen“ – also wildes losfeuern und schauen, was kleben bleibt. Ob dieses panische Verhalten der richtige Ansatz ist?

Das glaubhaft geschilderte Szenario (es passt zu allen bisherigen Beobachtungen und offiziellen Aussagen) würde ich nicht unbedingt positiv bewerten. In der Kürze der Zeit geht es eher um Sichtbarkeit und Machtdemonstration, statt um gut durchdachte Integrationen, womit in der Folge natürlich auch andere Projekte auf der Strecke bleiben. Wir dürfen gespannt sein, welche Ankündigungen es in dieser Richtung auf der Google I/O oder schon im Vorfeld der Entwicklerkonferenz geben wird.

Letzte Aktualisierung am 13.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

[WinFuture]




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