Nearby Share: So nutzen Googler die neue Technologie zur Datenübertragung für Chromebooks & Smartphones

google 

Nach langer Entwicklungszeit hat Google im vergangenen Jahr Nearby Share zum einfachen Datenaustausch zwischen zwei oder (zukünftigen) mehreren Geräten vorgestellt. Nearby Share nutzt Offline-Technologien und kann die gewünschten Daten direkt und ohne Internetanbindung zwischen den Geräten versenden. Nun geben einige Googler interessante Einblicke darin, wie und für was sie diese Technologie verwenden.


android nearby share logo

Es gibt häufig mehrere Möglichkeiten, um Daten zwischen zwei Geräten zu versenden, wobei je nach Bedarf unterschiedliche Lösungen gewählt werden. Nachrichten und Schnappschüsse gehen über Messenger raus, Dokumente vielleicht per E-Mail, größere Dateien über Cloudspeicher und bei Fotosammlung könnte ebenfalls die Cloud zum Einsatz kommen. Zwar verfügt jedes Smartphone über Bluetooth, das auch auf den meisten Laptops zur Verfügung steht, aber gefühlt dürften es nur wenige Nutzer für diese Zwecke verwenden.

Google hat mit Nearby Share eine Lösung geschaffen, die zwar auch auf Bluetooth basiert, aber diese mit anderen Technologien wie Wifi Direct kombiniert. Der Verbindungsaufbau geht sehr schnell und einfach, Geräte können sich gegenseitig finden, in Listen speichern und dank Wifi ist die Übertragungsgeschwindigkeit sehr hoch. Jetzt muss das Ganze nur noch den Menschen nähergebracht werden, die in der Masse gar nicht wissen dürften, dass Nearby Share nur einen Eintrag im Teilen-Menü entfernt ist.

Um Nearby Share zu promoten, hat Google nun einige Mini-Erfahrungsberichte der eigenen Mitarbeiter veröffentlicht, die ihre Begeisterung für das Feature kundtun. Wenig überraschend, aber einige Szenarien sind doch recht interessant und vielleicht ist für den einen oder anderen ja etwas dabei, das die Nutzung von Nearby Share praktikabel machen könnte.




Meine Frau und ich reisen gerne und viel – am liebsten abseits vom Touristenrummel. Am Ende eines jeden Urlaubstages sammeln wir unsere Fotos und wählen die besten aus, die wir dann ‒ sobald wir wieder eine Internetverbindung haben ‒ an Familie und Freunde zu Hause schicken. Mit Nearby Share können wir Fotos zwischen unseren beiden Geräten jetzt auch offline teilen und unsere Liebsten zu Hause sind so weiterhin fast live dabei.

Meine Freunde und ich halten dabei aber trotzdem noch Abstand. Und mit Nearby Share kann ich ihnen trotzdem ganz einfach den neuesten Trick mit meinem Hund zeigen. Er hat nämlich inzwischen gelernt, durch einen Reifen zu springen. Was ich super finde, ist, dass ich dabei meine Kontaktinformationen verbergen kann, sodass meine Daten geschützt sind.

Nearby Share war echt hilfreich, als ich meinen Kindern letztens bei einem Schulprojekt über Vögel geholfen habe. Auf meinem Smartphone haben wir ein passendes Bild von einem Wanderfalken gefunden und konnten es in wenigen Schritten bearbeiten, direkt auf das Chromebook übertragen und als Startfolie in die Präsentation einfügen.

Das Beste an Nearby Share ist für mich, dass ich damit ganz einfach nicht nur Dateien oder MP3s, sondern auch Textausschnitte und URLs teilen kann, ohne den Umweg, sie mir selbst per E-Mail zu schicken.

Es ist toll, dass man damit die Größenbeschränkung der E-Mail-Anhänge umgehen kann und so schnell, sicher und einfach gleichzeitig mehrere Dateien verschicken kann.

» weitere Beispiele im Google Deutschland Blog

» Android 12: Google kündigt schon die nächste Beta an – Android 12.1 für Foldables kommt noch in diesem Jahr

» Google zum Falten: So lassen sich die Google-Apps optimal auf Samsung Foldable-Smartphones nutzen




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket