Lenovo Smart Display: Erstes Hands-On-Video & Fotos vom Google Assistant auf einem Smart Screen

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In dieser Woche hat Google gemeinsam mit Lenovo die neue Produktkategorie der Smart Displays vorgestellt, bei denen es sich praktisch um eine Abwandlung der smarten Lautsprecher mit einem Display handelt. Die ersten Geräte werden erst im Sommer dieses Jahres auf den Markt kommen und dürften sich bis dahin noch weiter entwickeln. In einem ersten Hands-On bekommen wir nun einen ersten Blick auf die Funktionsweise dieser Geräte.


Schon seit längerer Zeit gab es Informationen rund um das Project Quartz, das sich dann schlussendlich auch als das herausgestellt hat, was von Anfang an vermutet wurde: Eine Serie von Smart Speakern mit Display – die Smart Displays bzw. Smart Screens (beide Bezeichnungen können verwendet werden). Genutzt werden sie derzeit ausschließlich über den Google Assistant und können Informationen nicht nur ansagen sondern eben auch visualisieren.

google assistant smart screen

Smart Speaker sind sehr praktische Geräte, die sich großer Popularität erfreuen, aber rückblickend muss man sich eigentlich fragen, warum sie nicht von Anfang an schon ein Display verbaut hatten. Das holt nach Amazon mit dem Echo Show nun auch Google mit den Smart Screens nach, die zum Start nur von Drittherstellern gefertigt werden. Angekündigt sind Geräte von Lenovo, Sony, LG und JBL, aber nur von dem Lenovo-Produkt gibt es bisher Fotos und nun sogar ein Hands-On.

In obigem kurzen Video wird das Lenovo kurz vorgestellt und der Funktionsumfang gezeigt: In erster Linie fungiert es als Display für den Google Assistant, der dort im Standby Informationen zum Wetter sowie die aktuelle Uhrzeit und das Datum anzeigt. Wird das Gerät per Sprache aktiviert, wird dies durch eine kleine Animation am oberen Rand dargestellt. Werden Ergebnisse gefunden die visualisiert werden können, sind sie dann direkt auf dem Display zu sehen.

Zu diesen Ergebnissen gehören Bilder aus der Websuche, Videos, detaillierte Informationen zum Wetter oder auch eine Route aus den Google Maps. Also eigentlich all das, was man auch vom Smartphone oder der Websuche kennt, nur eben auf einem neuen Gerät und mit einem neuen Formfaktor.



Doch obwohl das Gerät nur per Sprache bedient wird, handelt es sich bei dem Display um einen Touchscreen. Mit diesem können kleine Gesten ausgeführt werden: Ein Swipe von der linken Seite führt zurück zum vorherigen Screen. Ein Swipe von Unten öffnet eine Art Statusleiste mit den wichtigsten Einstellungen. Einen fast schon genialen Kniff hat man für die Sperre der Kamera gefunden: Diese wird nämlich tatsächlich physikalisch gesperrt, so dass sich der Nutzer 100% sicher sein kann, dass die Kamera ihn aktuell nicht aufnimmt – denn diese Sorge ist natürlich berechtigt, wenn man sich ein solches Gerät in das Wohnzimmer stellt.

Einige Fotos des Lenovo Smart Screen

Lenovo Smart Display Google Assistant

Lenovo Smart Display Google Assistant



Lenovo Smart Display Google Assistant

Lenovo Smart Display Google Assistant

Angetrieben wird das Smart Display vom noch nicht veröffentlichten Betriebssystem Android Things, das in diesem Jahr mit den Smart Screens als erstem Produkt den Durchbruch feiern könnte. Aber auch der Google Assistant rückt durch das Display noch einmal näher an den Nutzer heran und ist somit nicht mehr nur die anonyme Stimme aus dem Lautsprecher. Ob auf den Geräten eines Tages auch andere Apps ausgeführt werden können, lässt sich derzeit noch nicht sagen.

Siehe auch
» Lautsprecher mit Display: Google stellt neue Smart Screens mit Google Assistant vor (Video)
» Smart Mirror: Google-Entwickler veröffentlicht Quellcode & Bauanleitung für den smarten Spiegel
» Google kündigt viele neue Assistant-Geräte an: Smart Speaker, Kopfhörer, Fernseher, Autos & mehr

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comment 1 Kommentare zum Thema "Lenovo Smart Display: Erstes Hands-On-Video & Fotos vom Google Assistant auf einem Smart Screen"

  • So finde ich das Gerät nicht schlecht und evtl. auch sinnvoll und natürlich cool, wenn es im Ganzen und ausgereiften, dass Tablet komplett ersetzen und evtl. noch als Bilderrahmen für digitale Fotos genutzt werden könnte?

Kommentare sind geschlossen.