Interview: Apple-Chef Tim Cook über Android & Google Glass

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Auf der Technik-Konferenz D11 hat Apple-Chef Tim Cook zwar nicht viel neues zum Thema Apple-Hardware zu verkünden gehabt, hat sich aber über viele Themen geäußert und dabei auch einige Punkte bezüglich Google angesprochen. So glaubt er nicht an den Erfolg von Google Glass und kann sich sogar vorstellen, in Zukunft Software für Android zu entwickeln.


Auf der Konferenz hat sich Tim Cook in einem langen Interview über viele Dinge geäußert, aber natürlich nichts über Apples zukünftige Produkte verraten. Dafür hat er einen Ausblick über die Zukunft gewagt und kam dabei auch auf die Themen Android und Google Glass zu sprechen – wobei er gerade letzteres eher als Wegbereiter denn als Erfolgskonzept sieht.

Google Glass
Grundsätzlich sieht Cook im Bereich „Wearable Computing“ eine große Zukunft, kann sich aber nicht vorstellen dass sich Menschen – die im normalen Leben keine Brille benötigen – freiwillig eine aufsetzen werden. Viel spannender findet er andere „Kleidungsstücke“ wie etwa Smart Watches, an denen bekanntlich aktuell viele Unternehmen, auch Google, arbeiten.

Android
Über den Erfolg von Android ist Cook laut eigenen Angaben nicht im geringsten besorgt, obwohl dieses Betriebssystem seine Goldgruben iPhone und iPad angreift. Apple habe laut Cook nie das Ziel gehabt die Nummmer #1 im Markt zu werden, sondern konzentriert sich nur darauf die qualitativ hochwertigsten Produkte herzustellen.

Außerdem ist es für Cook nicht undenkbar, dass Apple in Zukunft auch Software für Googles mobiles Betriebssystem entwickeln wird. Zwar ist aktuell nichts in Planung, aber eine Öffnung Apples ist nun nicht mehr völlig ausgeschlossen. Auch Steve Jobs musste sich damals dazu durchringen, iTunes für Windows zu veröffentlichen – und der Erfolg gab ihm Recht.

In punkto iOS bestätigte Cook die seit langem kursierenden Gerüchte, dass Jony Ive an der Oberfläche arbeitet und ihr einen neuen Anstrich verpasst. Außerdem stellte er auch in Aussicht, dass sich Apple etwas mehr öffnen und Entwicklern APIs zur Verfügung stellen könnte, um ihnen mehr Freiraum bei der Entwicklung zu geben.

[WinFuture]




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