Google Non Disclosure Agreement

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Fängt ein Googler neu im Unternehmen an, oder wird jemand nur als Gast eingeladen, läßt Google sehr eilig immer gleich ein non-disclosure agreement (NDA), also einen Gheimhaltungsvertrag unterzeichnen. Damit sichert sich das Unternehmen dagegen ab, dass Intormationen nach außen fließen. Ein Blogger beschwerte sich nun kürzlich, dass er mit seinen Freunden bei Google keine flüssige Unterhaltung mehr führen könnte, die Leute wie Zombies werden, wenn man sich mit ihnen über sensible Themen unterhält…

„Google Mitarbeiter werden wahnsinnig, wenn sie ihr Non Disclosure Agreement nochmal durchlesen und realisieren, was sie sagen dürfen, nicht sagen dürfen und nicht sagen dürfen, was sie nicht sagen dürfen. Das ganze wird noch schlimmer, wenn man sich unterhält und anführt O(n2 Kanten + m wahrscheinliche Vorschläge von den Googlern) … Ich hab es noch nie geschafft ihr Schweigen zu brechen, aber es wär schon möglich, wenn man die NP-Art der Gespräche bedenkt.“, witzelt Peter Harkins.

Die geheimen Vereinbarungen sollen wohl in etwa folgende Bereiche beinhalten:

(a) Handelsgeheimnisse

(b) Finanzinformationen, inklusive Preisangaben

(c) Technische Informationen, inklusive Forschungs- und Entwicklungs-, ergebnisse, Methoden, Algorithmen, Daten, Designs und Know-How

(d) Geschäftsinformationen, inklusive dem Operativen Geschäft, Plaungen, Marketingintentionen und Produktinformationen

(e) Die Inhalte von allen Vereinbarungen und Diskussionen, Verhandlungen und Angebotsvereinbarungen.

(f) Informationen, die während Führungen durch die Standorte gesammelt wurden.

Der Blogger beschwert sich; „Vielleicht sollte Google eine Google-interne mobile Applikation anbieten, die Gespräche beobachtet und den Mitarbeiter benachrichtigt, wenn er eine Diskussion über ein sensibles Thema beginnt.“

Ich finde es eigentlich verständlich, dass sich ein Unternehmen auch im Sinne der Aktionäre ein wenig um die Erhaltung der eigenen Werte sorgt. Die Wahl der Vorgehensweise dabei ist ja ohnehin oft kompliziert genug, da das ganze ja nur schwer nachvollziehbar ist. Im Vergleich zu den letzten Jahren wird Google aber eigentlich immer transparenter und es werden auch technische Informationen, wenn auch manchmal schon ein wenig veraltet, nach außen gegeben, da ein Dialog ja auch oft die Lösung voran treibt.

Ein Beispiel dafür, wie der Text eines solchen NDA in etwa aussehen könnte

[gOS, push.cx]




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