Blogger
Google hat ein neues Feature für Blogger in Draft vorgestellt. Der Test „Blogger Template Designer“ bringt zahlreiche neue Templates mit vielen Möglichkeiten zur individuellen Anpassung mit. Insgesamt gibt es 15 neue Templates, die in vier Gruppen unterteilt wurden.

Diese sind: Simple, Picture Window, Awesome Inc und Watermark. Des weiteren hat Google neue Layouts vorgestellt. Nun gibt es verschiedene dreispaltige Templates. Zudem lässt sich bei jedem Design die Breite individuell festlegen. Insgesamt gibt es mehrere Hunderte Hintergrundbilder, die aus iStockphoto stammen.

Wie kann ich den Blogger Template Designer nutzen?
Ruft dazu draft.blogger.com auf, klickt beim Blog auf Layout und wählt hier Template Designer aus. Dieser zeigt direkt eine Vorschau des Blogs an, wie der Blog mit dem neuen Template aussehen wird.

Auf der Startseite des Designers kann man aus den 15 Designs eines auswählen. Bei Background kann man einen Hintergrund wählen. Bei einigen Templates lassen sich neben einem Hintergrundbild auch Farben auswählen. Diese betreffen dann die Hintergrundfarbe, die Farbe des Headers, Text und Links.

Im Layout kann man dann festlegen, wie das Template aufgebaut werden soll. Auch im Footer lassen sich bis zu 3 Spalten erstellen. Wenn man Seiten erstellt hat, werden diese ebenfalls in einem passenden Design angezeigt. Einige der Hintergrundbilder sind teilweise transparent, sodass man die Hintergrundfarbe durchscheinen lassen kann.

Blogger Designer
Noch ist die Funktion nicht ganz ausgereift. Mit einem weiteren Update soll es möglich sein, auch eigene Hintergrundbilder hochzuladen. Weiter ist der Designer nicht mit dem Internet Explorer 6 nutzbar und die neuen Templates werden im Internet Explorer 6 nicht so angezeigt, wie sie eigentlich ausschauen. Zudem hat Google bei einigen Templates auch Schatten per CSS eingefügt und verwendet rounded corners. Diese arbeiten mit einigen Browsern nicht, vor allem Internet Explorer sowie Opera (10.5 unterstützt sie, aber Opera 10.5 gibt es noch nicht für Linux und Mac).

Das Video fasst alle Funktionen schön in wenigen Augenblicken zusammen:

Books

Google soll bald italienische Bücher aus deren Nationalbibliothek einscannen dürfen. Das vereinbarte das Unternehmen mit der italienischen Regierung. Man sollte vollen Zugang auf das Kulturgut der Italiener bekommen, dazu wurde in Italien eine Vereinbarung getroffen.

Wie Golem.de auf Berufung des Wall Street Journals berichtet, würde Google bald Zugriff auf die italienische Nationalbibliothek haben, das vereinbarte man vor wenigen Tagen in Florenz. Das Digitalisierungsprojekt betrifft vorallem aber nicht das Urheberrecht, das hatte man in der Vereinbarung festgestellt, denn alle Bücher wurden vor 1870 geschrieben und fallen somit nicht mehr unter das europäische Urheberrecht. 

Für Europa dürfte dieser Schritt ein Beispiel sein, das in Europa Karriere machen könnte. Mit dem Nachfragen dürfte wohl kaum noch ein Land Probleme mit Google haben, da sie sich dadurch selbst legitimieren.

Die eingescanten Bücher sollen nicht nur auf Google Books, sondern auch auf anderen Plattformen, wie Europeana veröffentlicht werden, so Golem. Bereits im Februar hatte die EU aufgerufen, Kulturgüter wie Bücher schneller zu digitalisieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diesen Schritt könnte jetzt Google übernehmen.

Im Februar diesen Jahres wurden vier Google-Mitarbeiter des "Prügelvideos" aus Italien schuldig gesprochen. Das Verhältnis zu Google sollte das trotzdem kein Abbruch tun.
Labs

Im Google Labs gibt es seit Juni 2009 ein Experiment mit dem Namen "Sputnik", welches in erster Linie die JavaScript-Engines dieser Welt testen soll. Heute ist der neue Test-Runner gestartet, der auch die JavaScript-Engines live auf Fehler in der Kompatibilität überprüfen kann.

Man kennt es ja schon von den verschiedenen Acid-Tests, die die JavaScript-Engine nach Fehlern und Kompatibilitäten abklopfen. Eine JavaScript-Engine ist ein komplexer Teil eines Browsers, der alle JavaScript-Funktionen interpretiert und ordentlich umsetzt, vorallem in letzter Zeit durch das AJAX-Thema hochgekocht wird. Ferner ist es um so wichtiger, dass die JavaScript-Engine ordnungsgemäß arbeitet und keine Fehler produziert. 

Diesen Test mögen die Google-Leute sich abgeschaut oder besser gemacht haben, denn mit ihrer neuen Entwicklung aus dem Google Labs, Sputnik, soll man seine JS-Engine auf Fehler überprüfen lassen. Das ist ein ziemlich langwieriger Prozess, der einige Minuten und knapp 5000 Tests später zu einem Ergebnis führt: Opera 10.50 liegt mit nur 78 Fehlern vorne, Googles Browser Chrome 4 und Mozilla Firefox 3.6 liegen fast gleich auf mit rund 250 Fehlern und Internet Explorer 8 mit 463 JavaScript-Fehlern weit abgeschlagen.

Sputnik Test
Grafik: Google Chromium Blog 

Das Test-Script richtiet sich nach dem ECMAScript-Standard, welcher jetzt auch in Version 5 verfügbar ist. Dieser Standard beschreibt, wie die JavaScript-Sprache als Webstandard aufgebaut ist und auch benutzt werden sollte.

Das Tool möchte auch erreichen, dass Webentwickler entlastet werden und die Inkompatibilitäten zwischen den verschiedenen JavaScript-Engines zurückgehen oder ganz eingestellt werden (zum Beispiel catch-Befehle endlich ein Ende haben). Damit wäre vorallem dem Endanweder geholfen, der die Webseite und das JavaScript auf der Webseite in jedem Browser richtig anzeigt und ausgeführt bekommt.

Mehr Informationen zum Tool und zur Bauweise findet man auf der neuen Webseite des Tools selbst. Dort kann man den Test auch mit allen JS-Enabled Browsern durchführen sich Erklärungen zum Ablauf geben lassen.
Reader
Google Reader Play ist ein experimentelles Feature für den Google Reader. Es stellt einen Feed in einer anderen Form dar und ermöglicht es viele andere Feeds zu finden. Diese sind nach Möglichkeit personalisiert.

Man kann jeden einzelnen Feed oder auch einen ganzen Ordner in Reader Play öffnet, wenn man im Menü „view in Reader Play“ wählt. Zwei Pfeile machen das Lesen des nächsten bzw. vorherigen Eintrags möglich. Funktionen wie markieren, bervorzugen („like“) und weiterempfehlen sind ebenfalls zu finden.

Reader

In Reader Play fließen auch Empfehlungen von Kontakten ein. Google Reader Play steht unter google.com/reader/play zur Verfügung.