Pixel 10 (128 GB): Geringer Speicherplatz stützt Googles Geschäftsmodell – Abos statt Speicher (Meinung)

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Google hat kürzlich die neuen Pixel 10-Smartphones auf den Markt gebracht und den Nutzern erneut die Wahl zwischen einer Reihe von Speicherkonfigurationen gelassen – beginnend bei einem Grundspeicher von 128 Gigabyte. Zuletzt gab es Kritik für diesen doch recht überschaubaren Speicherplatz, der zu einem bedeutenden Teil den Nutzern gar nicht zur Verfügung steht. Doch das entspricht Googles Geschäftsmodell.


pixel 10 speicher

Viele Smartphone-Hersteller bieten ihre Geräte in unterschiedlichsten Konfigurationen an, wobei in den meisten Fällen zwischen verschiedenen Speicherplatzgrößen gewählt werden kann. Das gilt auch für die Pixel-Smartphones, die in diesem Jahr erneut mit einem Grundspeicher von 128 GB beginnen, wobei jede Verdopplung mit etwa 100 Euro zu Buche schlägt. 128 Gigabyte Speicherplatz ind für heutige Verhältnisse nicht viel, doch wenn dann auch noch 20 Prozent Speicherplatz verlorengehen, wird es schnell bitter.

Effektiv hat man als Pixel 10-Nutzer mit einem 128 GB-Gerät daher nur gut 100 Gigabyte Speicherplatz für Apps und Medien zur Verfügung. Hat man erst einmal seine gewohnte App-Sammlung installiert, sind wir schon in den 90 GB-Sphären unterwegs. Das mag für viele Menschen noch immer ausreichen, scheint aber nicht mehr ganz zeitgemäß zu sein. Dennoch hält Google daran fest und dürfte das vielleicht auch bei den nächsten Generationen tun – aber warum?

Smartphones werden zum Einstiegspreis beworben
Smartphones werden stets mit einem „ab“-Preis beworben, daher kann man diesen im Preisvergleich geringer halten, wenn weniger Speicherplatz verbaut wird. Wenn es nicht absurd wäre, könnte man auch eine 64 GB-Variante bieten und sich somit preislich von der Konkurrenz absetzen. Doch das ist bei allen Herstellern der Fall und natürlich hat Google keine 100 Euro Mehrkosten, wenn der Speicher von 128 GB auf 256 GB erweitert wird. Man profitiert sehr stark, wenn die Nutzer ein größeres Paket kaufen und dürfte die Marge spürbar erhöhen.




Wenig Speicherplatz ist Googles Geschäftsmodell
Google hat schon vor Jahren den SD-Slot aus den Pixel-Smartphones entfernt – aus guten Gründen. Zum einen, weil man natürlich selbst die hochpreisigen Varianten der Smartphones verkaufen möchte, siehe den vorherigen Abschnitt im Artikel. Doch das ist nur ein einmaliger Umsatz, den man zwar gerne mitnimmt, der aber nicht die hauptsächliche Motivation ist. Viel mehr geht es darum, den Nutzern ein Speicherplatz-Abo zu verkaufen.

Wem der Speicherplatz ausgeht, dem kann mit einem kostenpflichtigen Google One-Abo sowie der automatischen Löschung lokaler Medien geholfen werden. Das funktioniert im Zusammenspiel mit Google Fotos sehr gut und sorgt dafür, dass selbst auf 128 GB-Geräten kein ernsthaftes Speicherplatz-Problem mehr auftritt. Es bindet die Nutzer an das Google One-Abo, es bindet sie auch an Google Fotos und sorgt bei Google gleichzeitig für recht gut planbare Abo-Umsätze. Einfache Formel: Je weniger Speicherplatz die Nutzer haben, desto mehr kann Google verdienen.

Gemini frisst den Speicher
Damit haben wir zwei triftige Gründe, die für ein solches Modell sprechen. Dass die lokale KI sich noch einmal ganze 7 Gigabyte Speicher schnappt – in Zukunft vielleicht noch mehr – kommt Google sogar gelegen. Die Nutzer sollen alle ihre Daten in der Cloud ablegen, statt diese lokal auf dem Gerät vorzuhalten. Auch mit App-Streaming hat Google viele Jahre experimentiert, kam aber auf keinen grünen Zweig. Daher ist es anzunehmen, dass die 128 GB-Variante noch lange im Portfolio verbleiben wird.

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