Android: Google Messages startet Nacktfotoscanner für alle Nutzer – so funktioniert es (kurzes FAQ)
Vor wenigen Tagen ist in der Messenger-App Google Messages die „Warnung zu sensiblen Inhalten“ gestartet, die allgemein unter der freundlichen Bezeichnung des „Nackfoto-Scanner“ bekannt geworden ist. Dieses Feature ist wichtig und umstritten zugleich, sodass sich alle Nutzer über die Funktionalität informieren sollten. Wir zeigen euch die Auslöser und Möglichkeiten.
In der Android-App von Google Messages befindet sich seit wenigen Tagen bei allen Nutzern eine aktive Variante des Nacktfoto-Scanners. Dieser wird von Google zwar nicht mit diesem Begriff bezeichnet, aber dennoch eindeutig beschrieben: In der Einleitung heiß es „Wenn Sie verhindern möchten, dass Bilder mit Nacktheit angezeigt werden […] aktivieren Sie die Funktion Warnungen zu sensiblen Inhalten.“ Einen anderen Einsatzbereich hat diese Funktion derzeit nicht.
An welcher Stelle kommt der Scanner zum Einsatz
Der Scanner kommt sowohl beim Empfang als auch beim Versand von Fotos zum Einsatz. Erkennen die Algorithmen ein eingehendes Bild mit Nacktheit (was nicht näher spezifiziert wird), wird dieses unkenntlich gemacht und kann erst nach einem weiteren Tap sowie dem Abnicken der Warnung gezeigt werden. Eine Blockade gibt es nicht, lediglich weitere Hürden zum Schutz der Nutzer. Wer ein solches Bild empfangen möchte, kann es tun. Wer sich hingegen belästigt fühlt, profitiert davon, die dargestellten Körperteile nicht sehen zu müssen.
Aber nicht nur Empfänger sollen geschützt werden, sondern auch Versender. Versucht ihr, ein Nacktfoto zu verschicken, wird Google Messages eine Warnung zeigen und darauf hinweisen, dass man sich das gut überlegen sollte. Auch hier gibt es keine Blockade, sondern lediglich zusätzliche Schritte. Die Warnung kann ohne jegliche Folgen bestätigt und das Bild verschickt werden. Nutzt der Gesprächspartner ebenfalls Google Messages, wird dort natürlich noch einmal die Warnung gezeigt und das Bild vorab zensiert.
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Für wen ist diese Warnung aktiviert?
Die Funktionalität unterscheidet sich je nach Nutzergruppe: Bei allen Nutzern mit Elternaufsicht (Kinder) ist die Funktion standardmäßig aktiviert, kann aber von den Eltern abgeschaltet werden. Bei Jugendlichen (13 bis 17 Jahre) ist die Funktion ebenfalls standardmäßig aktiviert und kann im Google-Konto abgeschaltet werden. Bei allen Erwachsenen Nutzern (18+) ist die Funktion standardmäßig deaktiviert und kann in den Google Messages-Einstellungen aktiviert werden. Die Aktivierung und Deaktivierung gilt jeweils sowohl für Versand als auch Empfang.
Alle Bilder werden lokal gescannt und haben keine Folgen
Google weist darauf hin, dass die Funktion vollständig lokal arbeitet und keine Bilder zur Auswertung an die Google-Server gesendet werden – auch nicht nachträglich. Dementsprechend gibt es auch keinerlei Folgen, wenn ein Bild erkannt wird. Das ist auch zu hoffen, denn auch wenn solche Übertragungswege leider oft missbraucht werden und man sich solche Fotos gut überlegen sollte, gibt es eben auch sehr vertraute Menschen / Ehepartner, die solche Medien austauschen wollen. Reine Privatsache.
Eine Einstellung für einzelne Kontakte gibt es übrigens nicht. Aktiviert man das Feature aus reinem Selbstschutz und möchte dennoch solche Bilder von Person X empfangen (wie gesagt, reine Privatsache), muss das für jedes Bild einzeln bestätigt werden. Da sollte man vielleicht nachschärfen, aber ansonsten sicherlich eine sehr starke Funktion, die sowohl der Belästigung vorbeugen als auch vielleicht den einen oder anderen Versand verhindern kann. Wie sich der Scanner Android-weit abstellen lässt, zeigen wir euch in diesem Artikel.
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