Google Store: Google wird zunehmend kostenpflichtig – neue US-Unterseite listet nun viele Abo-Dienste auf

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In den letzten Wochen hat sich stark abgezeichnet, dass Google immer mehr auf Abo-Dienste setzt, für die man die Nutzer zur Kasse bittet. Weil die Liste der Abo-Dienste des Unternehmens immer länger und für Außenstehende vielleicht auch unübersichtlich wird, hat man nun einen neuen Bereich im Google Store eingeführt, der die wichtigsten Produkte auflistet. Der finale Schritt fehlt allerdings noch.


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Der Google Store unterscheidet sich je nach Region sehr stark voneinander – schaut euch nur einmal einen Vergleich zwischen den USA (volle Auswahl), Deutschland (überschaubare Auswahl) und Österreich (gefühlt leer) an. In den USA kommt nun der neue Bereich der angebotenen Abonnements dazu, die ihr in der neuen Kategorie Subscriptions finden könnt. Dabei handelt es sich eher um eine Auflistung mit allen Abo-Produkten als eine echte Anlaufstelle zum Kauf bzw. Abschluss dieser Dienste.

Die Seite teilt sich in die vier großen Bereiche „Shows & Music“ mit den drei YouTube-Abos, „Gaming“ mit Stadia und dem Google Play Pass, „Storage & Security“ mit Google One und dem Nest Aware-Abo sowie „Phone Plan“ mit Google Fi. Bis auf YouTube TV und Google Fi werden alle Produkte auch hierzulande angeboten und somit wäre das Potenzial vorhanden, diese Unterseite auch im deutschen Google Store anzubieten.

Ziel dieser Seite ist es aber nicht nur, diese Dienste einmal übersichtlich aufzulisten, was Google bisher an anderer Stelle versäumt hat, sondern diese im Paket mit der Hardware zu verkaufen. Strategisch hat man sich dabei wohl auch von Apple inspirieren lassen, das seine Nutzer ebenfalls mehrfach zur Kasse bittet und sowohl die Produkte als auch die Dienstleistungen verkauft.

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Ich hatte hier im Blog bereits mehrfach darüber spekuliert, dass Google eines Tages ein Dachangebot starten und viele Abo-Dienste in einen Topf werfen könnte – so wie es Apple One vor wenigen Monaten vorgemacht hat. Das ist intern natürlich eine riesige Baustelle und man muss sich fragen, wie sinnvoll das aus Sicht des Unternehmens und zum Teil auch der Nutzer ist, aber langfristig wird Google wohl nicht um ein solches Paket herumkommen.

Die neue Unterseite ist nun der erste Schritt in diese Richtung, um ein solches Paket zu schnüren und die Nutzer stärker auf die zahlreichen Abo-Dienste hinzuweisen. Auf der anderen Seite zeigt man damit aber auch, dass das alte Google mit allen kostenlosen Produkten immer weiter stirbt und viele Dinge hinter Bezahlschranken versteckt werden. Ein großer Strategiewechsel, den man nur behutsam einführen kann.

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[9to5Google]




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