Diversität in der Google Websuche: Webseiten werden nicht mehr mehrfach in den Suchergebnissen gelistet

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In der jüngsten Zeit hat die Google Websuche schon wieder neue Tricks gelernt und kann mittlerweile auch 3D-Objekte per Augmented Reality darstellen. Mit dem neuesten Update, das ab sofort auf alle Suchanfragen angewendet wird, geht es mal wieder in das Kernthema der Suchmaschine: Mit dem neuen Site Diversity soll es künftig verhindert werden, dass die gleiche Webseite mehrfach in den Suchergebnissen auftaucht.


Trotz aller Nebenprojekte, wie ganz aktuell der Spieleplattform Stadia, ist die Google Websuche noch immer das Herzstück des Unternehmens und sorgt für einen sehr großen Umsatzanteil. Durch immer neue Updates sorgen die Entwickler dafür, dass die Qualität auch nach 20 Jahren weiterhin hochgehalten wird und der Nutzer genau das findet, was er eigentlich sucht. Jetzt gibt es mal wieder eine kleine, aber nicht zu unterschätzende, Verbesserung.

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Google hat nun mit einer Reihe von Tweets angekündigt, das die Diversität in der Websuche gesteigert werden soll. Das bedeutet, dass ein und die selbe Webseite nur noch höchstens zwei Mal in den Top-Suchergebnissen auftauchen kann. Die Unterscheidung erfolgt auf Domain-Ebene, wobei unterschiedliche Subdomains als unterschiedliche Webseiten zählen. Der Grund dafür ist, dass man auch anderen Webseiten die Chance bieten möchte, in den Top-Suchergebnissen aufzutauchen.

Ausnahmen soll es geben, aber nur dann, wenn die Algorithmen zum Schluss kommen, dass sie wirklich relevant sind. Als Beispiel wird etwa die Suche nach einem speziellen Onlineshop herangezogen, bei dem es dann natürlich sinnvoll ist, die gewünschte mit ihren diversen Sektionen und Produkten mehrfach zu listen. Anpassungen und Feinheiten wird es natürlich immer wieder geben, aber grundsätzlich gilt die Diversität als oberste Priorität.

Unklar ist allerdings, was „Top-Suchergebnisse“ sind. Sind es nur die ersten drei Ergebnisse? Die ersten zehn bzw. die gesamte erste Ergebnisseite? Das wird nicht so genau kommuniziert. Da viele Nutzer aber ohnehin nur die ersten drei Ergebnisse anschauen, dürfte das nicht für eine lange Liste gelten.



Die Änderung wird ab sofort aktiv und dürfte vielleicht den ersten Nutzern sehr schnell auffallen, die immer mal wieder damit zu kämpfen hatten, stets die gleichen Portale in den ersten Ergebnissen zu sehen. Zwar werden sie auch diesmal wieder eine Möglichkeit finden, um möglichst weit oben möglichst präsent zu sein (etwa durch verschiedene Subdomains), aber erst einmal ist das ein guter Schritt.

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