Buzz
Google hat nun selbst einige Tipps für Google Buzz veröffentlicht. Außerdem weißt Google darauf hin, dass man einen Überblick über Daten in Buzz auf dem Google Dashboard einsehen kann.

Die Tipps:
1. Wie beim Google Mail Chat kann man einigen Zeichen Formatierungen am Text auch in Google Buzz vornehmen: *Fett*, _kursiv_, -durchstreichen-
2. Das Google Dashboard zeigt nun auch Informationen über Google Buzz an. Derzeit findet man, welchen Nutzern mal folgt, welche Nutzer bei einem mitlesen, wie oft man schon „gebuzzt“ hat. Außerdem wird angezeigt, was davon öffentlich und privat war und noch einige weitere Daten. Hier findet man auch Links zum Bearbeiten des Google Profils und zum Deaktivieren von Google Buzz.
Google Buzz auf Dashboard
3. Mit einer @-Antwort kann man einen Eintrag einer Buzz in den Posteingang eines Nutzers befördern. Einfach @ und einige Buchstaben der Mail-Adresse eintippen und aus den Vorschlägen den Nutzer auswählen.
4. Wenn man in Google Mail die Tastenkürzel aktiviert hat, kann man diese auch in Buzz nutzen: Mit j und n kann man nach unten scrollen, k und p führen eine Seite zurück, r zum antworten und mit shift + l kann man eine Nachricht mit „like“ markieren.
5. Wird um eine Nachricht heftig diskutiert, kann man diese über das Menü stummschalten. Alternativ geht dies über den Tastenkürzel m.
Creativ Heads

Filmemacher und Werbe-Ikone Hermann Vaske startet heute mit „Creative Heads“ einen Wettbewerb, der auf die Kreativität von Nachwuchsprofis und Amateuren setzt. Der Autor, Produzent, Regisseur und Grimme-Preisträger sucht in Deutschland und 13 weiteren Ländern außergewöhnliche, visionäre und kreative Köpfe. Die Erfahrung von Nachwuchsprofis aus Digital-, Werbe- und Media-Agenturen trifft auf die Vielfalt und den Einfallsreichtum der weltweit mehr als 300 Millionen Nutzer starken YouTube-Community.

Beide Seiten sind ab sofort aufgerufen, ihre Beiträge bis zum 24. Mai 2010 auf dem YouTube-Kanal von „Creative Heads“ unter www.youtube.com/creativeheads einzureichen. Ziel von Hermann Vaske ist es, dass sich die Teilnehmer wechselseitig inspirieren und innovative Möglichkeiten digitaler Kreativität zusammentragen. Neben dem Art Directors Club (ADC) und dem Cannes Lions International Advertising Festival unterstützen Kreativgrößen aus aller Welt das Projekt. Darunter Regisseur Wim Wenders, Fotograf Oliviero Toscani, die Schauspielerin Jana Pallaske, DDB-CCO Amir Kassaei, Poke-Gründer Simon Waterfall und die Künstler Fritz Haeg und Jonathan Meese.

„Was bedeutet Kreativität für Dich?“ fragen die Initiatoren und Botschafter die Teilnehmer und geben damit den thematischen Rahmen des Wettbewerbs vor. Gefragt sind prägnante Einreichungen und Beiträge, die sich in Form maximal 10-minütiger Videos mit den Facetten digitaler Kreativität auseinandersetzen – ganz gleich, ob aus künstlerischer, handwerklicher, intellektueller oder wissenschaftlicher Perspektive. Das Projekt will damit auch die Vielfältigkeit kreativer digitaler Projekte und das gewaltige kreative Potenzial der YouTube-Community dokumentieren. 

In der “Creative Heads”-Expertenjury finden sich bekannte Gesichter der Kreativszene wie Amir Kassaei, Chief Creative Officer bei DDB, Lars Bastholm, Chief Digital Officer Ogilvy North America und Jurypräsident der Cannes Cyber Lions 2009, sowie Simon Waterfall, Poke-Gründer und ehemaliger Präsident des D&AD, des britischen Pendants zum deutschen ADC. Am 28. Mai 2010 wird die Shortlist mit den international 25 besten Einreichungen veröffentlicht. Wie auch bei anderen YouTube-Wettbewerben sind danach wieder die Nutzer gefragt. Bis zum 09. Juni können diese auf dem “Creative Heads”-Kanal kommentieren, diskutieren und per Voting-Button für ihre Favoriten stimmen. Die Einreichung mit dem größten Zuspruch gewinnt. 

Ein von Hermann Vaske aus den besten Beiträgen des Wettbewerbs produzierter Film hat ebenfalls bei den Cannes Lions Weltpremiere und wird außerdem im Rahmen der „Nacht der Löwen“ in Deutschland gezeigt. Mit einer Mischung aus Werken der Teilnehmer, Statements von Kreativprofis und Kommentaren bekannter Filmemacher wird der Film einen Einblick in die kreative Energie der Nachwuchs-Werbeprofis und Kreativen geben. Der Beitrag des „Creative Heads“ Siegers ist prominent in diesem Film vertreten. 

Dazu Hermann Vaske: ”Wir leben im Zeitalter der Amateure, wobei der Begriff Amateur keineswegs negativ zu verstehen ist, sondern sich über ‚aimer/amor’, die Liebe, definiert. Es geht also um die Passion, die Leidenschaft, um den Glauben an die kreative Idee, mit der die Amateure auf YouTube arbeiten. Ich finde es gut, dass das Internet die Distribution aus den Händen einiger Weniger genommen und in die Hände Aller gegeben hat.“ Und weiter: “Nichts ist so inspirierend wie ein kreativer Wettbewerb auf YouTube. Dadurch, dass wir die ‚passionate amateurs’ und die ‚creative believers’ auf YouTube einbeziehen, stimulieren wir einen Wettbewerb, bei dem jeder stolz ist auf seine kreative Arbeit. Jeder möchte noch kreativere, noch bessere Filme hochladen. So nach dem Motto ‚Ich kann was, das du nicht kannst!’ Auf diese Art und Weise entsteht eine Bewegung, ein Diskurs, ein Enthusiasmus für Ideen, der dazu führt, die Grenzen der Kreativität zu sprengen und das Netz zu einem kreativeren Ort zu machen.“

» Channel auf YouTube 
On2

Wie On2 mitteilt hat ein Großteil der Aktionäre dem verbesserte Kaufangebot zugestimmt. Google zahlt für den Videospezialisten On2 133,9 Millionen Dollar. Das erste Angebot im Sommer 2009 lag bei 106,5.

On2 war an der Entwicklung vom Videocodec h.264 beteiligt. Diesen Standard nutzt Google auf YouTube für seine Videos. Die Aktionäre von On2 erhalten 0,15 $ in Bar, 0,0010% der Google Aktien. Die Übernahme soll am 19.02. abgeschlossen werden. 
Google MailreMail
Google hat seine Einkaufstour fortgesetzt und ein weiteres Unternehmen übernommen. Diesesmal hat Google sich einen Spezialisten für mobile E-Mail-Lösungen gekauft. Die Software für das iPhone ist allerdings schon nicht mehr verfügbar.

reMail ist eine App für das iPhone und lädt alle Mails eines Postfaches auf das mobile Gerät und macht diese durchsuchbar. Im Gegensatz zur „Mail“-App von Apple wird dann beim Suche nicht mehr auf den Server zurückgegriffen, sondern auf die lokalen Daten, was Zeit und Geld spart.

Der Entwickler ist für Google kein Unbekannter. Gabor Cselle hat bereits 2004 als Praktikant bei Google an Google Mail gearbeitet. Wer sich reMail gekauft hat, kann es weiter nutzen. Der Support läuft Ende März aus. Bestandskunden können allerdings alle kostenpflichtigen Funktionen gratis nutzen.

» Ankündigung
Calendar
Techcrunch hat gestern Abend einen Screenshot von einem neuen Google Calendar Design veröffentlicht. Auch wenn die Änderungen nur Kleinigkeiten sind, wirkt das neue deutlich moderner und passt besser zu den Designs von Google Reader und Google Docs.

Viele Textlinks hat Google durch Buttons ersetzt, die zum Design vom Reader, Docs und Google Mail passen.

Google Calendar UI Refresh 

Wann das neue Design veröffentlicht wird, ist unklar.
Maps

Wenn man mit der Transsibirischen Eisenbahn fährt, dann durchquert man sieben Zeitzonen und legt über 9000 Kilometer zurück. Außerdem ist man auf zwei Kontinenten unterwegs. Google hat nun mit 150 Stunden Videos online gestellt.

Wer sich die Fahrt ganz ansehen möchte, braucht dafür 6,25 Tage. Google stellt neben den Bildern auch die typischen Geräusche einer Eisenbahn als Audio-Stream, einen Radiosender sowie eine Vorlesung von Tolstois "Krieg und Frieden" und "Toten Seelen" des Dichters Nikolai Gogol zur Verfügung.

Auf einer Karte zeigt Google die Position der Aufnahmen an:
Trainview

» Moscow-Vladivostok: virtual journey on Google Maps
Docs

Im Oktober 2009 haben wir über das Google Cloudboard berichtet. Nun gibt es erste Anzeichen, dass Google die Funktion in Google Docs mit einigen Nutzern testet. Der Blog Google Operating System hat einen Screenshot veröffentlicht und inzwischen ist auch ein offizieller Artikel in der Hilfe online.

In dieser heißt es: „Es gibt einige Fälle, in denen das Menü für die Ablage des Servers die beste Möglichkeit zum Kopieren und Einfügen darstellt. Wenn Sie mithilfe dieses Menüs eine Auswahl kopieren, wird der kopierte Inhalt gespeichert und mit Ihrem Google-Konto verknüpft. Dies bedeutet, dass Sie mehr als eine Auswahl kopieren und dann später auswählen können, was Sie einfügen möchten. Es bedeutet außerdem, dass Sie etwas auf einem Computer kopieren und von einem anderen aus einfügen können.“

ClipboardFür das Einfügen sollen verschiedene Formate wie reiner Text oder HTML zur Verfügung stehen. In der Toolbar findet man diesen Icon.  

„Wie Inhalte in der Ablage des Servers gespeichert und geschützt werden
Sie können auf den in die Ablage des Servers kopierten Inhalt nur zugreifen, indem Sie sich in demselben Google-Konto anmelden, das Sie auch ursprünglich zum Kopieren des Inhalts verwendet haben. Inhalt, den Sie in die Ablage des Servers kopieren, wird auf den Google-Servern gespeichert und verbleibt dort 30 Tage ab dem Datum, an dem Sie einen bestimmten Inhalt zuletzt bearbeitet haben (z. B. kopiert). Sogar wenn ein Dokument gelöscht wird, verbleiben alle Elemente, die Sie aus diesem Dokument in die Ablage des Servers kopiert haben, 30 Tage lang auf den Google-Servern. Sie können alle in der Ablage des Servers gespeicherten Elemente löschen, indem Sie auf das Dropdown-Menü klicken und Alle Elemente löschen auswählen.“

Server Clipboard

Update: Mit der Zwischenablage kann man mehrere Texte kopieren und in den verschiedenen Teilen von Google Docs einfügen. Auch ist die Nutzung über mehrere PCs hinweg möglich. 

Die Funktion sollte in wenigen Stunden allen Nutzern zur Verfügung stehen. 

[via]
Android

Auf dem Mobile World Congress (MWC) war auch Google CEO Eric Schmidt anwesend, der dieses Jahr aber eher wenig Neues mitbrachte. Er erzählte davon, dass 2013 Smartphones mehr Absatz haben könnten als der PC-Markt, nicht alleine deshalb stände Google für "Mobile First". Er stellte aber auch einige Neuerungen für Android vor.

Schmidt kündigte auf der diesjährigen MWC an, dass Adobe Flash in naher Zukunft auf Android-Geräte bringen möchte. So kann man dann Webseiten mit Flash ohne Probleme aufrufen und Flash-Anwendungen ausführen lassen. Weiterhin kündigte man an, dass die Google Voice-Search bald auch in deutsch zu haben sei. Dennoch lies Schmidt kein Wort über die mobile Navigation mit Google Maps in Europa fallen. In den USA kann die Turn-by-Turn-Navigation bereits seit 2009 genutzt werden. Schmidt demonstrierte außerdem, wie er eine Speisekarte fotografierte und diese dann von einer Anwendung auf seinem Smartphone übersetzen ließ. Diese Übersetzungs-Anwendung läuft direkt über die Google-Server, sodass das Smartphone nicht unnötig den Text aus dem Bild rechnen muss (TTS, Text to Speech). Wann jedoch die genauen Daten für die Anwendung sind, wollte der Google CEO nicht verraten, aber auf jeden Fall darf man sich noch dieses Jahr darauf freuen.

Web Search

Als Google im Dezember die Latest Results in den englischen Ergebnissen vorgestellt hat, wurde während der Präsentation angekündigt, dass auch MySpace in diese integriert werden wird. Gestern Abend gab die Plattform bekannt, dass diese nun erfolgt ist.

MySpace ist damit das erste Social Network, dass in die Echtzeitergebnisse von Google integriert wurde. Durch diese Integration können die Nutzer ihre Musik, Filme und Spiele einer noch breiteren Öffentlichkeit außerhalb von MySpace vorstellen.

MySpace in Latest Results
» Beispiel
Buzz

Die amerikanische Einrichtung für Sicherheit und Privatsphäre EPIC kritisiert den Social-Blogging-Dienst Buzz und ruft zu Untersuchungen vor der US-Regulierungsbehörde auf. Grund ist die automatische Einstellung, dass Google "seinen gängigen E-Mail-Dienst in einen ungeprüften Social-Networking-Service" verwandeln wolle und damit die Nutzer nicht ausreichend geschützt seien. 

EPIC (electronic privacy information center) sieht es als Gefahr an, dass alle Buzz-Kontakte, mit denen man häufiger rumbuzzt, automatisch in die Google Kontakte importiert werden. Google würde die Benutzer durch "eine Erwartungshaltung an den Service binden, damit die Privatsphäre der Benutzer vermindern und sogar ihre eigene Privacy-Policy verletzten und könnte dazu noch die Gesetzte des Bundes verletzt haben." EPIC hätte auch darauf hingewiesen, dass es die US-Regulierungsbehörde FTC versäumt hat, bei anderen Google-Cloud-Services genauer hinzuschauen.

Google hatte in den letzten Tagen ein Update angekündigt, welches sich auf den Datenschutz von Buzz beziehen sollte.