Der Krieg in der Ukraine ist das dominierende Thema und lässt alles andere vergessen (wer erinnert sich noch daran, dass wir eine Pandemie haben?). Im Stundentakt gibt es neue Schreckensmeldungen und viele westliche Unternehmen ziehen sich vorübergehend oder dauerhaft aus Russland zurück - dazu gehört in immer größerem Maß auch Google. Das Unternehmen hat nun die Einstellung des Werbe-Business und weitere Dinge angekündigt.
Die Kartenplattform Google Maps hält sehr viele Informationen für alle Nutzer bereit, zu denen unter anderem die Live-Daten rund um die Auslastung einzelner Orte und Straßen gehören. Diese standen natürlich auch in der Ukraine bereit, wo sie von Forschern bereits beobachtet wurden. Weil sich aber nicht nur Forscher dafür interessieren könnten, hat Google diese Funktionen nun temporär deaktiviert.
In der Ukraine herrscht Krieg und somit der absolute Ausnahmezustand. Ich denke, das bedarf keiner weiteren Erklärung. Eine solche Situation kann nicht nur das Leben der Menschen schlagartig verändern, sondern beeinflusst natürlich auch die Nutzung digitaler Dienste. Am Beispiel einiger Google-Produkte zeigt sich in diesen Tagen, wie sich die Nutzung plötzlich verändert und die Relevanz von einem Produkt zum anderen verschiebt.