Google hat seinen Transparency Report um eine weitere Auskunftsquelle erweitert: Seit gestern sind nun auch die Anfragen des amerikanischen FBI aufgelistet und können zumindest in groben Zügen nachvollzogen werden. Die vorgelegten Zahlen sind in einem vergleichsweise niedrigem Bereich.
Google hat seinen Transparency Report aktualisiert: Dieser Bericht listet alle Anfragen von Unternehmen und Behörden auf in denen von Google verlangt wird Content aus den Suchergebnissen zu löschen oder User-Daten herauszugeben. Beide Zahlen steigen in der Vergangenheit immer stärker an und erreichen von Halbjahr zu Halbjahr Höchstwerte.
Zugegeben, Microsoft ist wohl das am meisten betroffene Unternehmen wenn es um Raubkopien geht - womit sie ja nicht immer ganz so schlecht gefahren sind. Natürlich tut man in Redmond aber einiges dafür um die Verbreitung solcher Raubkopien, gerade aktueller Produkte, zu unterbinden. Doch eine Art Qualitätskontrolle scheint es dabei nicht zu geben.
Google erweitert seinen Transparency Report um weitere Datensätze und gibt noch mehr Informationen über Anfragen von Regierungsstellen preis. Gleichzeitig ist Google auch besorgt, da die Anzahl der Anfragen in jüngster Vergangenheit stark zugenommen hat und wohl weiter steigen wird.
Google

Seit Google seine Server aus China nach Hongkong umgezogen hat, gab es das "Mainland China service availability chart". Auf dieser Übersicht wurde gezeigt, welche Google Dienste derzeit in China von der großen Mauer geblockt werden oder nur teilweise zugänglich sind. Nun hat Google den Service für viele weitere Länder gestartet. 

Die Charts gibt es für verschiedene Dienste von Google, darunter die Suche, Google Mail, Google Docs, YouTube, Blogger, Picasa Web und Google News. Das Diagramm skaliert den Traffic auf einen Wert zwischen 0 und 100. Der Nutzer kann einen beliebigen Zeitraum ab dem 1. Januar 2009 wählen. Gab es eine Blockade durch ein Land zeigt Google ein kleines Fähnchen mit weitere Infos an. Ein Beispiel ist hier die rund zehntägige Blockade von Youtube durch Pakistan in Zusammenhang mit "Everyone Draw Mohammad Day" auf Facebook.

Ein weiteres Beispiel ist Sperre von YouTube im Iran seit dem 12. Juni 2009. Außerdem gibt es im Transparency Report auch Infos zu den Löschanfragen von Regierungen. Google möchte mit dem Tool seinen Beitrag zur freien Zugänglichkeit von Informationen leisten. 

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