Seit etwas über einem Jahr betreibt Google gleich zwei Mail-Clients, die zwar auf die gleiche Datenbank zugreifen, aber ansonsten komplett voneinander getrennt sind. Beide haben unterschiedliche Ansätze für die Verwaltung der Mails und Inbox soll(te) nicht weniger tun, als den Mail-Client zu revolutionieren und den Posteingang intelligent zu sortieren. Welche Oberfläche auf lange Sicht bestehen bleibt war bisher völlig unklar, doch jetzt hat Google überraschend Fakten geschaffen: Viele GMail-Nutzer werden jetzt automatisch auf Inbox weitergeleitet.
Das Landgericht Köln hat heute eine Entscheidung bekannt gegeben, die bereits am 11. November gefallen worden ist und schwere Folgen für GMail und andere E-Mail-Anbieter in Deutschland haben könnte. In einem jahrelangen Streit mit der Bundesnetzagentur versucht Google seit mehr als drei Jahren zu beweisen, dass es sich beim eigenen Mail-Dienst um keinen "Telekommunikationsdienst" im klassischen Sinne handelt. Sollte das Urteil bestätigt werden und Google den Streit verlieren, drohen neue Datenschutzanforderungen und Schnittstellen zur Überwachung.
Viele Nutzer dürften in den letzten Jahren große Mail-Archive innerhalb von GMail aufgebaut haben, die sich sehr leicht durchsuchen lassen und das wiederfinden einer alten Mail aus der Vergangenheit fast schon zum Kinderspiel machen. Wer vor dem Wechsel auf GMail ein Desktop-basiertes Tool wie etwa Thunderbird verwendet hat - was zumindest bis vor etwa 10 Jahren wohl viele Nutzer getan haben - kann dieses Archiv nun ebenfalls direkt in das eigene GMail-Postfach importieren. Google hat nun ein Tool für diesen Import als Open Source freigegeben.
Schon seit Wochen haben Fans und Begeisterte dem heutigen Tag entgegen gefiebert, denn heute hat ganz offiziell die Zukunft begonnen: Marty McFly und Emmet 'Doc' Brown wären heute mit ihrem fliegenden DeLorean direkt aus dem Jahr 1985 in Hill Valley angekommen. Der ganze Tag stand unter dem Zeichen des Kultfilms und die sozialen Netzwerke waren voll von Anspielungen und Verneigungen für diesen Film. Genau heute ist nun ein internes Google-Dokument geleakt worden, das die Entwicklung einer Zeitmaschine beschreibt: Das Project Flux.
Seit zwei Tagen wird ein Update für die GMail-App über den Play Store ausgerollt, die keine nennenswerten Neuerungen mit sich bringt und lediglich einige Bugs beseitigt. Doch hinter den Kulissen hat sich deutlich mehr getan, und so hat AndroidPolice in der APK-Datei der App einige Hinweise auf zukünftige Funktionen erhalten. Diese bringen die App nach langer Zeit endlich wieder näher an den Standard der Browser-App und bringen ihr das Formatieren von Text und auch die lange geforderte Verbindung mit dem Kalender bei.
Das automatische Zerstören von Fotos und anderen Inhalten ist spätestens seit dem Erfolg von SnapChat ein großes Thema, aber technisch natürlich nicht ganz so leicht auf andere Bereiche umzusetzen. Ein neues Angebot namens Dmail macht es nun möglich, dass sich Mails innerhalb von GMail auch Stunden nach dem Absenden wieder zurückholen lassen und selbst nach einem beliebigen Zeitraum noch zerstört werden können. Alles was man dafür benötigt ist ein einfaches PlugIn für den Chrome-Browser.
Vor wenigen Tagen hat Google im Rahmen der Ankündigung der Postmaster Tools auch einen verbesserten Spamfilter für GMail in Aussicht gestellt, der nun noch zuverlässiger als bisher funktionieren und dank neuraler Netze äußerst lernfähig sein soll. Doch möglicherweise hat man dabei eher einen Schritt zurück statt vorwärts gemacht, denn nun beschweren sich dutzende Nutzer über eine deutliche Verschlechterung des Spamfilters - allen voran Linux-Erfinder Linus Torvalds.
Der Spamfilter von GMail gilt seit jeher als einer der besten am Markt und kann, wie wohl viele Nutzer bestätigen können, sehr gut und zuverlässig den Spam aussortieren ohne dabei viele False Positives zu generieren. Doch natürlich kommt es auch immer wieder mal vor, dass Mails irrtümlich als Spam eingestuft werden, die es eigentlich gar nicht sind. Das ist nicht nur für die Nutzer ein großes Problem, sondern auch für die Absender - und genau an diese wendet man sich nun mit einem neuen Angebot: Die Google Postmaster Tools.