YouTube: Google bringt den Messenger zurück – erste Nutzer können jetzt wieder miteinander kommunizieren
Googles Videoplattform YouTube wird nicht selten in die Kategorie der Sozialen Netzwerke gepackt, bietet aber tatsächlich nur wenige soziale Interaktionsmöglichkeiten für die Nutzer – doch das soll sich ändern. Jetzt wird ein ganz neues Produkt getestet, das es vor einigen Jahren schon einmal gegeben hat: Der YouTube Messenger feiert in ersten Ländern sein Comeback.
YouTube bietet eine Reihe von sozialen Funktionen, allerdings haben diese kaum etwas mit einer echten Interaktion zwischen einzelnen Nutzern zu tun: Es gibt den Like-Button, die Kommentare und den Community-Tab. Eine Kontaktaufnahme zwischen den Nutzern ist aktuell kaum möglich, doch das war nicht immer so: In Googles damaligem „Messenger-Wahn“ hatte auch die Videoplattform einen eigenen Chat erhalten, der allerdings schon 2019 wieder eingestellt wurde.
Jetzt feiert der YouTube-Messenger bei ersten Nutzern im Rahmen eines Experiments ein Comeback. Laut Google ist die Rückkehr des Messengers eine der am meisten gewünschten Funktionen der Nutzer, sodass man das jetzt wieder in Angriff nimmt. Allerdings ist der Messenger auch in diesem Anlauf nicht eigenständig, sondern die Konversationen sind stets an ein Video gekoppelt, mit deren Teilung das Gespräch beginnt.
Der Teilen-Button wird es ermöglichen, das aktuelle Video an einen anderen YouTube-Nutzer zu senden. Daraus ergibt sich eine Konversation, die natürlich frei geführt und auch zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden kann. Das Video ist lediglich der Aufhänger, denn eine Kontaktaufnahme mit einer anderen Person außerhalb der Teilen-Funktion soll wohl auch bei diesem Anlauf nicht möglich sein. Damit bringt man praktisch dasselbe Produkt wieder zurück, nur vermutlich mit einer moderneren Oberfläche.
Im aktuellen Testlauf kann der Messenger nur von Nutzern in Irland und Polen getestet werden. Ein interessanter Testmarkt, den es so bisher auch nicht gegeben hat. Der Messenger ist nur für Nutzer über 18 Jahren und auch nur über die Smartphone-App zugänglich. Sollte das erfolgreich verlaufen, steht einem baldigen globalen Rollout sicherlich nichts im Wege.
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