Lernen mit Google: Neue KI-Tools zum Sprachen lernen, Fakten lernen und Wissensstand abfragen sind da
Ein Teil von Googles Mission ist es seit jeher, den Nutzern Informationen zu liefern und diese bei Bedarf mit weiteren Details anzureichern – das echte Vermitteln von Wissen gehörte bislang allerdings nicht dazu. Das ändert sich jetzt, denn in diesen Tagen werden gleich drei neue Tools gestartet, mit denen die Nutzer beim Lernen unterstützt werden sollen. Die Grundlage bildet ausgerechnet die KI.
Viele Menschen sorgen sich vor den kurzfristigen, aber auch langfristigen, Folgen der Künstlichen Intelligenz. Eine Sorge ist es, dass die Menschen immer „dümmer“ werden, weil jede Information nur eine Frage entfernt ist und sich somit nicht mehr viel gemerkt werden muss. Das ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen und vielleicht auch ein Grund dafür, warum man bei Google plötzlich die Wissensvermittlung für sich entdeckt hat. Es gibt gleich drei aktuelle Beispiele.
Sprachen lernen mit Google Translate
Der Übersetzer Google Translate gehört mittlerweile zu den ältesten Google-Apps und wird von vielen Menschen als Standard für schnelle Übersetzungen verwendet. Das funktioniert sehr gut, war aber niemals darauf ausgelegt, mit diesem Tool eine Sprache zu lernen. Eine neue KI-Funktion soll das jetzt möglich machen, denn diese erstellt personalisierte Sprachkurse für den Nutzer, die sich dynamisch an den Lernfortschritt anpassen.
Das Ziel soll es tatsächlich sein, dass die Nutzer eine neue Sprache lernen oder ihre Grundkenntnisse festigen. Ob das auch für den Fortgeschrittenen-Bereich sinnvoll einsetzbar ist, wird sich erst noch zeigen müssen. Für den Einstieg scheint das aber ein starkes Tool zu sein.
» Alle Infos zum Sprachkurs im Google Übersetzer
Datenflut mit Karteikarten und Quiz lernen
Auch beim modernen Tool NotebookLM steht eher die Informationsvermittlung und Aufbereitung als das Lernen im Vordergrund, doch das hat sich mit zwei ganz neuen Funktionen geändert. Denn sowohl die Karteikarten als auch das Quiz sind dafür konzipiert, dass die Nutzer wichtige Fakten in ihren Kopf bekommen, diese immer wieder abfragen können, in Form von angepassten Fragen und Antworten erhalten und noch dazu ihren Wissenstand überprüfen können.
Es fehlt eigentlich nur noch eine Art KI-Lehrer, der übergreifende Informationen oder ganz spezielle Themen vermitteln kann, ohne dass man sich als Nutzer selbst die Quellen zusammensuchen muss. Aber es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis auch so etwas startet.
» So funktionieren die NotebookLM Karteikarten
» So funktionieren die NotebookLM Quiz
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