Android: Google muss den Play Store umbauen – diese großen Änderungen kommen noch in diesem Monat
Der Google Play Store ist für viele Nutzer die erste Anlaufstelle für Android-Apps, die sowohl für Smartphones, Tablets oder andere Android-nahe Geräte bezogen werden können. Daran wird sich zunächst nicht viel ändern, doch das jüngste Urteil im Epic-Verfahren sorgt nun dafür, dass Google größere Änderungen am Play Store vornehmen muss. Wir zeigen euch, was sich noch in diesem Monat ändern muss.
Google musste vor wenigen Tagen eine krachende Niederlage gegen Epic einstecken, nachdem sich die beiden Unternehmen schon seit mehreren Jahren vor Gericht gegenüberstehen – allen voran aufgrund des Epic App Stores und den Fortnite-Zahlungen. Auslöser war, dass Epic die Gebühren im Google Play Store (und Apple App Store) zu hoch gewesen sind. Daraufhin zog man den eigenen App Store hoch, dem allerdings von Google gemäß der zuvor schon bestehenden Richtlinien Steine in den Weg gelegt wurden.
Epic hat bereits mehrere Zwischenerfolge gegen Google erzielen können und vor wenigen Tagen gab es ein recht finales Urteil, dass Google zur Öffnung des Play Store verdonnert. Zwar kann das Unternehmen noch dagegen vorgehen, doch die vom Gericht genannten Auflagen müssen erst einmal erfüllt werden – und zwar innerhalb von drei Wochen und mit einer aktiven Umsetzung bis mindestens November 2027.
In der folgenden Auflistung zeigen wir euch, was Google noch in diesem Monat ändern muss. Dabei geht es hauptsächlich um Anpassungen hinter den Kulissen, sodass es für Endnutzer zunächst nicht sichtbar werden wird. Es geht um Zahlungen an Smartphone-Hersteller, die Verfügbarkeit alternativer App Stores im Google Play Store oder auch mehr Freiheiten für alle App-Entwickler.
Diese Änderungen muss Google am Play Store vornehmen:
- Einnahmen und Vorinstallation: Google ist es untersagt, Einnahmen aus dem Play Store mit Android-Herstellern und Partnern zu teilen. Außerdem darf Google nicht vorschreiben, dass der Play Store auf Android-Geräten vorinstalliert oder an einem bestimmten Ort platziert wird.
- Exklusive Apps und Drittanbieter-Stores: Google darf keine exklusiven Angebote für Apps im Play Store machen oder Angebote unterbreiten, die die Veröffentlichung von Apps in Drittanbieter-Stores (einschließlich exklusiver Funktionen) blockieren.
- Zahlungsmethoden im Play Store: Für Android-Apps, die über den Play Store vertrieben werden, darf die Nutzung von Google Play Billing nicht vorgeschrieben werden. Drittanbieter-Zahlungsmethoden sowie die Kommunikation anderer Zahlungsoptionen müssen zugelassen werden. Google kann von Entwicklern nicht verlangen, ihre Preise an Play Billing anzupassen.
- Kommunikation von Preisen und Downloads: Android-Entwickler müssen die Möglichkeit haben, Preise und Downloads auch außerhalb des Play Stores zu kommunizieren, einschließlich der Nutzung von Links.
- Zusammenarbeit mit Epic Games: Google muss mit Epic Games zusammenarbeiten, um Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Verbreitung von Drittanbieter-App-Stores über den Play Store beizulegen.
Es zeigt sich, dass dieses Urteil bzw. dessen Auflagen sich viel mehr GEGEN den Google Play Store und weniger FÜR den Epic Store richten. Man kann das wohl ein Worst-Case-Szenario nennen, mit dem man in dieser Deutlichkeit auch bei Google nicht gerechnet hatte. Ursprünglich sollten alle Änderungen innerhalb von zwei Wochen nach dem Urteil umgesetzt werden, doch mit einer Notfallausnahme konnte Google immerhin noch eine weitere Woche herausholen. Das zeigt, dass man kalt erwischt wurde.
Welche Auswirkungen das langfristig haben wird und ob damit das Ende der Fahnenstange schon erreicht ist, bleibt abzuwarten. Epic feiert das Urteil als totalen Sieg und scheint daher zufrieden zu sein.
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