Google Maps: HELP! Schriftzüge auf der Karte sorgen für Rätselraten – das steckt dahinter (Screenshot)

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Auf der Kartenplattform Google Maps gibt es immer etwas zu entdecken, das nicht nur interessant sein kann, sondern auch unterhaltsam, seltsam oder manchmal auch besorgniserregend. In diesen Tagen berichten viele Medien von einer Satellitenaufnahme in Google Maps, die unzählige HELP-Schriftzüge mitten in Los Angeles zeigt. Das sorgt natürlich für Spekulationen und zum Teil auch Besorgnis.


google maps help

Es ist ein bekanntes Motiv aus Filmen und Geschichten, hat aber auch in der Realität schon einige Leben gerettet: Ein großer HELP-Schriftzug, der aus der Ferne und auch von oben sichtbar ist. Eine ganze Sammlung davon wurde jetzt auf einer Google Maps Satellitenansicht entdeckt – und das mitten in Los Angeles. Direkt am Los Angeles River auf einem ungenutzten Grundstück finden sich unzählige dieser Schriftzüge in unterschiedlichsten Größen, Formen, Farben und auch Materialien. Klar, dass das für Spekulationen sorgt.

In den sozialen Netzwerken kursieren einige Fantasien über ein unterirdisches Tunnelsystem, eine geheime Anlage oder gar einen Ort, an dem Menschen gefangen gehalten werden. Natürlich sollte man das nicht vollständig ignorieren, aber wenn man sich den Ort auf der Karte einmal ansieht, dann sind solche Theorien kaum haltbar. Natürlich ist auch den Medien dieses Gelände aufgefallen, die bei der örtlichen Polizei nachgefragt haben.

Tatsächlich kennt man diesen Fall und auch diese HELP-Schriftzüge. Sie stammen wohl von einem Obdachlosen, der das mehr oder weniger aus Langeweile dort hinlegt und sich somit einen Spaß erlaubt. Eine Handhabe gibt es dagegen wohl nicht und so lange es Niemandem schadet, wird die Polizei da auch nicht aktiv werden können. Wenn wir uns die Streetview-Aufnahme ansehen, dann wird auch die mit Graffiti vollgesprayte Mauer ersichtlich, die recht gut dazu passt.

Wer sich das Ganze einmal selbst ansehen möchte, findet die Satellitenaufnahmen Hier bei Google Maps. Vermutlich werden sie dort auch noch längere Zeit sichtbar sein und vielleicht noch das eine oder andere Mal für einen besorgten Anruf bei der Polizei sorgen.

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[Los Angeles Times]




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