Google Pay: Bug sorgte für Geldregen – Nutzer erhielten bis zu 1000 Dollar Cashback und dürfen es behalten

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Nutzer von Google Pay mussten in den letzten zwei Jahren gute Nerven beweisen, denn die Plattform wurde gleich mehrfach umgebaut und hat auch hinter den Kulissen umgebaut. Doch jetzt dürfen sich einige Nutzer über einen wahren Geldregen freuen, denn im Rahmen eines offenbar außer Kontrolle geratenen Cashback-Programms erhalten manche Beträge von 5 Dollar über 20 Dollar bis hin zu 1000 Dollar auf ihr Konto! Und einige dürfen es sogar behalten.


Google Pay Logo

Cashback-Aktionen sind keine Seltenheit und Teil vieler Kundenbindungsprogramme. Auch Google Pay experimentiert seit einiger Zeit damit (allerdings nur in den USA und Singapur), hat das bisher aber nicht in vollem Umfang gestartet. Doch jetzt hat man hinter den Kulissen offenbar den falschen Schalter umgelegt und extrem großzügige Cashbacks für eine Reihe von Nutzern ausgezahlt. Normalerweise ist das Cashback niedriger als der zu zahlende Betrag, sogar sehr viel niedriger, doch bei Google Pay war das in den letzten Tagen anders.

Einige Nutzer berichteten, dass sie nach dem Bezahlvorgang mit Google Pay eine Benachrichtigung erhielten, mit der ihnen für „dogfooding the Google Pay remittance experience“ gedankt wird – also die Teilnahme am Testlauf des Cashback-Programms. Doch bei warmen Worten hört es nicht auf, denn die Nutzer erhalten als Dank Guthaben in völlig unterschiedlichen Höhen. Einige Nutzer sprechen von 20 Dollar, andere von 50 Dollar, wieder andere „nur“ von fünf Dollar. Ein Nutzer will in Summe mehr als 100 Dollar aus sechs Transaktionen erhalten haben und ein anderer gibt an, sogar 1000 Dollar erhalten zu haben.

Das Geld wird auf das virtuelle Google Pay-Konto ausgezahlt und steht sofort zur Verfügung bereit. Unnötig zu erwähnen, dass sich eine Reihe betroffener Nutzer zwar bei Reddit und Co gemeldet haben, aber das Geld nicht zurücküberwiesen haben. Stattdessen haben einige versucht, das Geld auf das Bankkonto auszuzahlen. Ob der Betrag tatsächlich ankam, lässt sich nicht sagen. Wie ihr im folgenden Tweet ablesen könnt (letzter Satz!) können die Nutzer, die das Geld bereits abgebucht haben, behalten.




Es ist völlig unklar, wie es zu diesem Ereignis kommen konnte. Denn die Nutzer waren sich einig darin, nicht bewusst an einer Preview oder einem Dogfood-Programm teilzunehmen. Und selbst wenn sie dies tun würden, wären die Beträge natürlich viel zu hoch. Eine Verbindung zwischen Bezahlbetrag und Prämien-Betrag gibt es offenbar nicht. Einige zahlen ein paar Dollar und erhalten 20 Dollar, andere haben etwas mehr gezahlt und nur fünf Dollar erhalten. Und bei einem Cashback von 1000 Dollar für eine Transaktion muss ein Nutzer wohl sein Privatflugzeug per Google Pay gekauft haben 😉

Als deutscher Nutzer muss man sich wohl keine großen Hoffnungen machen, ebenfalls solche hohen Cashbacks zu erhalten. Denn erstens gibt es hierzulande keine Cashback-Funktion, offiziell auch kein Google Pay mehr und es ist davon auszugehen, dass Google diesen Fehler recht schnell bemerkt und das Ganze auch schnell gestoppt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kreis der „Betroffenen“ gar nicht so klein ist und sich die meisten einfach nicht melden, um nicht aufzufallen. Tatsächlich hat man Nutzer bereits per E-Mail über den Fehler informiert und versucht das Geld zurückzubuchen. Der Cloud: Sollte man das Geld nicht zurückbuchen können, können es die Nutzer behalten.

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Letzte Aktualisierung am 2.03.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

[AndroidPolice]




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