Alphabet: Keine Moonshot-Projekte mehr? Die Google-Mutter muss sparen und soll endlich Geld verdienen

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Profitabel waren die zahlreichen Unternehmen der Google-Mutter Alphabet noch nie, doch diesen Luxus konnte man sich dank glänzender Google-Geschäftszahlen lange leisten. Das ist erst einmal vorbei, sodass Alphabet jetzt nicht nur auf die Kostenbremse tritt, sondern möglicherweise auch einen Strategiewechsel einleitet. Ausgerechnet die Moonshot-Abteilung X soll jetzt auf echte Moonshots verzichten.


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Alphabet wurde gegründet, um die sogenannten Moonshot-Projekte zu verfolgen, die innerhalb Googles nicht oder nur mit erheblichem Risiko entwickelt werden könnten. Die Erfolge sind zwar bisher überschaubar, aber das liegt auch in der Natur der Sache, dass risikoreiche und ambitionierte Ideen zu sehr langen Projekten führen. Zwar konnte man mit Waymo oder kürzlich Mineral schon einige Unternehmen ausgründen, aber in Zukunft will man etwas einfachere bzw. realistischere Ziele verfolgen.

X is moving further away from its original premise, scaling back on its most ambitious projects in search of bets with more immediate revenue-generating potential.

Aufgrund der eingeleiteten Sparmaßnahmen soll X zukünftig Projekte verfolgen, die schnelle Erfolge und Umsätze versprechen, statt nur die Forschung in den Vordergrund zu stellen. Wirtschaftlich vollkommen nachvollziehbar, strategisch hingegen muss man sich fragen, wozu es X dann überhaupt braucht. Derzeit arbeiten 500 Personen bei X und über einen Stellenabbau in dieser Abteilung ist bisher nichts bekannt.

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[9to5Google]




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