Pixel 5: Googles neues Smartphone hat den Härtetest überlebt – Teardown zeigt das Innenleben (Video)

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Googles neues Smartphone Pixel 5 musste sich vor wenigen Tagen einem Härtetest unterziehen, den das Gerät aufgrund des nicht vorhandenen Metallrahmens vermeintlich nicht überlebt hat. Doch nun gibt es eine kleine Überraschung und damit verbundenen einen zweiten Teil des Härtetests von JerryRigEverything: Das Smartphone hat überlebt und kann nach dem Entfernen der Plastik-Ummantelung weiter zerlegt werden.


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Vor wenigen Tagen haben wir über den Pixel 5 Härtetest berichtet, der mit einer Mini-Explosion im Bereich des Akkus geendet ist. Dies lag unter anderem daran, dass das Smartphone kein Metallgehäuse besitzt – entgegen den Angaben der Werbung. Der testende YouTube und auch alle Zuseher gingen eigentlich davon aus, dass das Gerät bzw. der Akku diesen kleinen Knall nicht überlebt hat – doch das Gegenteil ist der Fall.

Tatsächlich ließ sich das Smartphone nach der Akku-Explosion sowie einem einstündigen Bad in Aceton noch einmal einschalten, so wie ihr es im unten eingebundenen Video sehen könnt. Allerdings ist das Display nach den zuvor durchgeführten Tests nicht mehr nutzbar, denn die Touch-Sensitivität ist soweit im Keller, dass es nur noch sehr sporadisch Eingaben entgegennimmt. Neben dem Aceton-Bad gab es außerdem den Knicktest, den das Display problemlos überlebt hat.

Weil sich das Smartphone natürlich nicht mehr nutzen lässt, geht es dann mit dem Teardown weiter, der somit einen zweiten Teil enthält. Tatsächlich fällt das Urteil dieses Tests noch einmal besser aus, denn die Komponenten – allen voran das Display – lasse sich kinderleicht austauschen und es gibt abgesehen von der Motherboard-Befestigung keinerlei Schrauben im Inneren des Geräts.


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Die Reparierbarkeit des Pixel 5 ist laut dem YouTube-Kanal damit zum Teil sehr gut. Das Display, die Kameras und viele weitere Komponenten lassen sich einfach aus ihren Clips lösen und sind auch nur sehr vereinzelt verklebt oder verdeckt. Dafür lässt sich der Akku leider nur schwer austauschen und liegt außerdem zu einem kleinen Teil auf dem Motherboard, sodass dieses nicht ohne Akkutausch herausgenommen werden kann. Laut Zack von JerryRigEverything eher eine Seltenheit.

Doch bei all dem Lob gibt es natürlich auch wieder den Seitenhieb aufgrund des fehlenden Metallgehäuses, der auch in meinem zum Teil kritisierten Artikel nicht zu kurz kam. Das Smartphone sieht nach dem Teardown aus wie ein Schweizer Käse mit einem sehr großen Loch in der Mitte sowie an einigen weiteren Stellen. Wie man da noch von Metallgehäuse und nicht eher von „Metallskelett“ reden kann, ist schwer nachvollziehbar.

Und wer den ersten Teil verpasst hat, kann ihn sich Hier noch einmal ansehen.


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