Google Chrome: Noch strengere Richtlinien für Browser-Erweiterungen – Entwickler müssen über Datennutzung informieren

chrome 

Gerade erst hat Google den neuen Chrome-Browser veröffentlicht, da kündigt man schon Änderungen für das Ökosystem an – konkret geht es mal wieder um die Chrome-Erweiterungen. In den letzten zwei Jahren wurden die Daumenschrauben für die Entwickler immer fester angezogen und nun gibt es den nächsten Schritt: Innerhalb der nächsten zwei Monate müssen alle Entwickler genauestens angeben, welche Daten sie sammeln und wofür diese benötigt werden.


chrome logo swoosh

Google hat die Richtlinien für die Chrome-Erweiterungen in der letzten Zeit stark verschärft und konzentriert sich dabei vor allem auf die Datensammlung, die früher sehr einfach möglich war. Mittlerweile dürfen Erweiterungen nur noch die Daten sammeln und die Berechtigungen einfordern, die sie für ihren Betrieb benötigen. Jetzt geht es noch einen Schritt weiter und Entwickler müssen bis Mitte Januar über den Chrome Web Store angeben, welche Daten sie genau erheben und wofür diese verwendet werden.

google chrome extension datenschutz

  • Ensuring the use or transfer of user data is for the primary benefit of the user and in accordance with the stated purpose of the extension.
  • Reiterating that the sale of user data is never allowed. Google does not sell user data and extension developers may not do this either.
  • Prohibiting the use or transfer of user data for personalized advertising.
  • Prohibiting the use or transfer of user data for creditworthiness or any form of lending qualification and to data brokers or other information resellers.

Den Nutzern wird das in einer simplen Liste angezeigt. Sollten die Entwickler bis 18. Januar 2021 keine Informationen angegeben haben, wird dies ebenfalls angezeigt und kommt einer Warnmeldung gleich.

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[Chromium Blog]




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