8 Tipps: So lässt sich die neue GMail-Oberfläche aufräumen & umfangreich anpassen

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Vor einigen Monaten hat Google das neue GMail eingeführt, auf das spätestens in zwei Wochen alle Nutzer umstellen müssen. Wer noch immer nicht mit der neuen Oberfläche warm wird oder in Zukunft aufgrund der Inbox-Einstellung zurückwechseln muss, kann die Oberfläche aber auch relativ leicht an die eigenen Bedürfnisse anpassen – und das bis auf den finalen Touch auch ganz ohne Chrome-Extension.


Das neue Google-Design kommt nicht bei allen Nutzern gut an, doch wer die Dienste weiterhin nutzen möchte, kommt im Normalfall nicht drumherum und muss sich mit den neuen Gegebenheiten anfreunden. Tatsächlich bietet Google aber selbst ab Werk eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Personalisierung der Oberfläche, die vielen Nutzern vielleicht gar nicht bekannt sind. Hier bekommt ihr eine Übersicht über alle möglichen Änderungen.

gmail party

GMail ist ein sehr zentrales Produkt, das ein Großteil der Nutzer vermutlich mehrmals täglich verwendet – und aufgrund des riesigen Datenbestands auch nicht so einfach wechseln kann. Doch die Android-App hat derzeit noch ein stark angestaubtes Design – das aber bald modernisiert wird und die neue Web-Oberfläche gefällt nicht jedem. Mit den sieben folgenden Tipps könnt ihr die Oberfläche stark nach euren Wünschen anpassen.

1. Menü-Einträge verschieben
Googles Designer haben das Menü am linken Rand bereits stark gekürzt und zeigen die vollständige Ansicht erst nach einem Klick auf den „Mehr“-Eintrag an. Allerdings muss man sich nicht auf diese Vorauswahl verlassen, denn tatsächlich lassen sich alle Einträge bis auf den Posteingang einfach per Drag & Drop verschieben. Klappt dazu einfach das Menü aus und schiebt den Eintrag unter den „Mehr“-Eintrag.

2. Menüfarben anpassen
Um die Übersicht über die Navigations-Links und Labels zu behalten (vorbereitend auf den 3. Schritt), gebt jedem Eintrag eine eigene Farbe, damit sie einfach erkennbar sind. Klickt dazu einfach auf das Drei-Punkte-Menü des Labels und wählt im Bereich Farben eure entsprechende Präferenz aus.



3. Menü ausblenden
Einfach, aber effektiv: Klickt auf das Hamburger-Menü oben links und schon wird das gesamte Menü ausgeblendet und nur noch durch Icons dargestellt. Aus diesem Grund ist es ratsam, Punkt 2 ebenfalls zu befolgen.

4. Ansicht auf Komfortabel umschalten
Aber auch an der Auflistung der E-Mails kann gearbeitet werden. Klickt dazu oben rechts auf das Zahnrad und öffnet den Punkt „Kompaktheitsgrad“ und wählt dort den Punkt „Normal“ aus. Dadurch werden zusätzliche Reihen wie etwa die Vorschau der Anhänge ausgeblendet, aber dennoch genügend Platz zwischen den einzelnen Einträgen gelassen.

5. Seitenleiste ausblenden
Seit kurzer Zeit lässt sich die neue Seitenleiste ausblenden und gibt somit auch die wenigen Pixel am rechten Rand wieder frei. Praktisch vor allem dann, wenn man es ohnehin nicht nutzt.

6. Hintergrundbild einrichten
Über die Themes lässt sich sehr einfach ein Hintergrundbild einrichten, das über die gesamte Fläche gestreckt wird und somit sehr viel mehr Farbe in die Oberfläche bringt. Sollte bei der Vorauswahl nichts dabei sein, lassen sich auch die Fotos aus der eigenen Google Photos-Datenbank auswählen. Am einfachsten erreicht ihr die Themes über das Zahnrad-Symbol und dann den Punkt „Designs“.

7. Tastenkombinationen aktivieren & einrichten
GMail lässt sich sehr komfortabel mit Tastenkombinationen nutzen, die sich in der neuen Oberfläche nun auch anpassen lassen. Auf diese umzusteigen kann ebenfalls dabei helfen, GMail komfortabler zu nutzen und auch die Oberfläche im finalen Schritt endgültig von unnötigen Elementen zu befreien. Falls noch nicht geschehen, aktiviert die Tastenkürzel in den Einstellungen unter dem Tab „Allgemein“. Dann GMail neu laden, in den Einstellungen unter dem Tab „Erweitert“ die „Benutzerdefinierte Tastenkürzel“ aktivieren und noch einmal neu laden. Jetzt gibt es in den Einstellungen den neuen Tab „Tastenkürzel“, in dem alle Tasten angepasst werden können. Sehr praktisch.



8. Unnötige Elemente ausblenden
Jetzt sind immer noch Elemente übrig geblieben, die man vielleicht nicht braucht. Dazu gibt es Tools wie die Chrome-Extension Stylebot (Link am Ende des Artikels), mit denen sich für jede Webseite zusätzliche CSS-Anweisungen hinterlegen lassen. Die Extension macht es dabei möglich, ganz ohne CSS-Kenntnisse einzelne Elemente auszuwählen und dauerhaft auszublenden. Damit können dann auch die unteren Elemente wie der belegte Speicherplatz, der Datenschutz und weitere Dinge verschwinden.

Wer sich den Stress ersparen möchte, findet auf dieser Webseite auch vollständige CSS-Anweisungen, die einfach in die Extension kopiert werden können.

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Stylebot
Stylebot
Entwickler: Unbekannt
Preis: Kostenlos

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comment 2 Kommentare zum Thema "8 Tipps: So lässt sich die neue GMail-Oberfläche aufräumen & umfangreich anpassen"

  • In Inbox gab es einige neue Kategorien, die es in Gmail so noch nicht gibt. „Reisen“, „Käufe“ und „FInanzen“ – was passiert eigentlich mit diesen Labeln bei Abschaffung Inbox?

    • das mit den Kategorien hätte ich auch gern gewusst… gerade die Kategorien Käufe und Finanzen… ohne die gibt nen riesen Chaos bei mir. Wäre gut wenn ma die komplette Kategorie voher noch in eine Label oder so umwandeln könnte…

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