Wear OS statt Tizen? Samsung geplanter Wechsel des Smartwatch-Betriebssystems steht auf der Kippe

samsung 

Obwohl Google relativ zeitig das Betriebssystem Android Wear veröffentlicht hat und somit allen Smartphone-Herstellern mit angeschlossener Uhren-Abteilung den Teppich ausgerollt hat, hat das Betriebssystem noch lange nicht die Marktanteile erreicht, die es haben könnte. Vor einigen Wochen gab es Hinweise darauf, dass Samsung wieder zurück zu Wear OS wechseln könnte – aber das war möglicherweise nur ein Irrtum.


Der Markt der Smartwatches steht dem Smartphone-Markt zwar sehr nahe, dennoch sind die Verhältnisse hier völlig anders, wie ein Blick auf die Marktanteile zeigt. Android ist nicht dominant, Apple steht an der Spitze und Samsung als Hardware-Hersteller wird nur unter „Andere“ geführt. Die Verbindung Samsung-Android ist seit einem Jahrzehnt ein Garant für Erfolg und könnte auch auf den Smartwatches sehr gut funktionieren. Ob es aber dazu kommt, ist nun wieder unklar.

samsung galaxy watch

Mitte Mai hatte ein Berufs-Leaker verraten, dass Samsung die eigenen Smartwatches in Zukunft wieder mit Wear OS statt mit dem hauseigenen Tizen ausliefern wird. Um das zu besiegeln, soll auch der Markennamen „Gear“ wieder begraben und stattdessen auf „Galaxy“ gesetzt werden. Einen Tag später wurde das auch von Evan Blass bestätigt, der bereits die ersten Uhren an den Handgelenken der Samsung-Mitarbeiter gesehen haben will.

Gesehen hat er sie wohl tatsächlich, aber jetzt hat er zurückgerudert und klargestellt, dass es sich dabei wohl nur um angepasste Smartwatches gehandelt hat, die Google unter den Samsung-Mitarbeitern verteilt hat. Der Grund dafür ist zwar unklar, aber zumindest gilt das dann nicht mehr als Hinweis darauf, dass tatsächlich Samsung-Uhren mit Googles Betriebssystem auf den Markt kommen.

Allein die durch den Leak ausgelöste Jubelstimmung dürfte den Koreanern aber vielleicht zu denken geben. Da der erste Leak noch nicht revidiert wurde, ist eine „Galaxy Watch“ natürlich noch immer möglich.

[AndroidPolice]




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket