Google startet GMail SMS in 3 afrikanischen Ländern

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In den letzten Jahren verlagert sich die Nutzung des Internets immer mehr auf mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets. Wer heutzutage kein Smartphone hat ist von der Online-Welt quasi abgeschnitten, für „normale“ Mobiltelefone Webseiten sind praktisch ausgestorben. Zu diesem Zweck hat Google jetzt in einigen afrikanischen GMail SMS gestartet.


Mit GMail SMS möchte Google seinen GMail-Service auch in den Ländern mobile anbieten in denen Smartphones noch nicht ganz so verbreitet bzw. fast unbekannt sind. Natürlich gibt es dort auch keine mobilen Daten-Flatrates und die klassische SMS ist Standard zum schnellen Austausch von Informationen.

Einmal eingerichtet, schickt GMail alle eintreffenden eMails per SMS an den Nutzer weiter. Dieser kann entweder direkt per SMS darauf antworten oder verschiedene weitere Befehle zurücksenden. Wird auf die SMS geantwortet, versendet GMail automatisch eine eMail an den Empfänger – dieser merkt garnicht dass die Nachricht einen Umweg über die SMS genommen hat.

Als Befehlt stehen bspw. MORE, RESUME und PAUSE zur Verfügung. Ersteres dürfte bei längeren eMails verwendet werden welche auf viele SMS aufgeteilt werden müssen. RESUME und PAUSE dürften die Benachrichtigung über neue Mails temporär aktivieren bzw. deaktivieren. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Mails (Conversations) sollen bestehen bleiben, so dass man sich online die kompletten Konversationen ansehen kann.

GMail SMS stand vor knapp 4 Jahren schon einmal in den USA zur Verfügung, wurde aber inzwischen längst wieder eingestellt.

Derzeit steht GMail SMS nur in Kenia, Nigeria und Ghana zur Verfügung, soll aber auf weitere (afrikanische) Länder ausgeweitet werden.

» GMail SMS (Nur von den entsprechenden Ländern aus aufrufbar)
» Ankündigung im Africa-Blog




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comment 1 Kommentare zum Thema "Google startet GMail SMS in 3 afrikanischen Ländern"

  • na dann lässt die nigeria connection heute ne riesen party steigern! ein schelm wer dabei böses denkt…

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