AdWordsAdSense

Google hat ein neues Symbol bei den Rich-Media-Anzeigen von Google eingeführt. Mit diesem Symbol kann sich jeder Internet-Nutzer anzeigen lassen, dass bspw. eine Flash-Anzeige von Google kommt. Wie bei den Textanzeigen, die schon seit Jahren mit Google-Anzeigen gekennzeichnet.

Unten in der rechten Ecke der Anzeige wird ein kleines i angezeigt. Fährt man mit der Maus drüber, erscheint "Google-Anzeigen". Bei den Test hat Google festgestellt, dass dieser Hinweis keinerlei Einfluss auf die Leistung der Werbung.
Booksearch

Diese Woche kündigte Google auf der Frankfurter Buchmesse einen neuen Service für 2010 an. Google Editions soll in Zusammenarbeit mit Verlagen bereits jetzt 400.000-600.000 Bücher anbieten können.

Die Bücher wird Google aber nicht selbst vertreiben sondern nur als Vermittler dienen. Die E-Books werden dann bspw. von Amazon angeboten. Welches Format Google verwenden wird, ist derzeit noch nicht klar, es soll aber möglich sein, die E-Books auch im Browser anzuzeigen.

Google will mit den Büchern Geld verdienen. So soll Google 37% des Preises behalten, die anderen 63% soll der Verlag bekommen. 
Translator Toolkit

Google hat bei seinem Service Translator Toolkit weitere Sprachen als Interface hinzugefügt. Außerdem kann man nun über 345 Sprachen auswählen. Darunter findet man auch viele, die nur von wenigen Menschen gesprochen werden.

Die Oberfläche des Services gibt es nun in 35 Sprachen, darunter findet man selbstverständlich auch Deutsch. Google hat für die 285 neuen Sprachen mit Dr. Te Taka Keegan zusammengearbeitet. Er untersuchte, wie die man mit Computer Sprachen von Minderheiten übersetzen kann. 

Er stellte folgendes fest:
Glossare und "Translation Memories", wenn diese mit allen Sprechern geteilt werden, können dabei helfen das Schriftliche zu vereinfachen, die Übersetzungsgeschwindigkeit zu erhöhen, die Qualität in dieser Sprache veröffentlichten Dokumente zu verbessern und die Sprache langfristig zu erhalten.

Weil Computer unterstützte Übersetzungen die Geschwindigkeit und die Qualität verbessern können, werden Übersetzer produktiver arbeiten können. Wenn die automatische Übersetzung verfügbar ist, wie es diese schon für 87 der 345 Sprachen des Google Translator Toolkits gibt, wird dies die Geschwindigkeit weiter erhöhen und Menschen können diese können diese als Ausgangspunkt für ihre Arbeit nutzen.Und bei Google, verwenden wir die menschliche Übersetzung um den Übersetzungsalgorithmus von Google Translate im Laufe der Zeit zu verbessern. Dies erstellt einen Kreislauf von dem sowohl menschliche Übersetzer als auch die maschinelle Übersetzung profitiert.

Die online Präsenz dieser kleinen Sprache hilft, dass diese Sprachen im Internetzeitalter und der Globalisierung relevante Sprachen bleiben und von Kindern der Minderheiten gesprochen werden, die letztlich für die Weitergabe der Sprache verantwortlich sind.
 
Street View

Der Schweizer Datenschutzbeauftrage Hanspeter Thür hat Google am 14. September ein Ultimatum gestellt und binnen 30 Tagen eine Stellungsnahme zu Street View in der Schweiz verlangt. Im Gespräch mit NZZ sagte der Peter Fleischer, Datenschützer von Google, dass man einige Punkte bereits lange umgesetzt hat und andere Empfehlungen seien sogar datenschutzfeindlich. 
 
Einer der Hauptpunkte von Thür ist es, dass Personen und Kennzeichen nicht ausreichend verwischt werden. Fleischer sagte, dass man bereits jetzt 98 % der Gesichter und Kennzeichen erfolgreich verwischt hat und die "Blurring-Technologie" verbessert hat. Die neue Version soll schon bald in der Schweiz zum Einsatz kommen.

Probleme bereiten aber vor allem die Kennzeichen der Schweiz, die vom internationalen Standard abweichen. Aber auch hier wird an einer Lösung gearbeitet. Thürs Forderung heikle Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Gefängnisse werde man nachkommen. Man lädt betroffene Personen ein, sich an Google zu wenden.

Google lehnt aber die Empfehlung des EDÖB ab, die Kameras künftig tiefer zu stellen, wie es bereits in Japan gemacht wird. Die Situation von Japan und der Schweiz könne man nicht vergleichen. So hat die Schweiz ein ganz anderes Stadtbild. Bei einer tieferen Kamera würde man nicht nur schlechtere Aufnahmen haben, sondern auch mehr Personen und Autos erfassen, was ja für den Datenschutz eher feindlich ist.

Auch ist die Empfehlung eine Woche vor Aufnahme die betroffene Orte zu informieren sei nicht praktikabel, da sich die Fahrten wegen Wetter und Verkehrsprobleme fast stündlich ändern könnten.
Mindestens bis Ende 2009 werde man in der Schweiz keine neuen Bilder mehr veröffentlichen. 
Google

Gestern Abend gab Google die Quartalszahlen für das dritte Quartal 2009 bekannt. Erneut übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten. So konnte Google im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den Gewinn um 27% steigern auf 1,64 Milliarden US-Dollar.

Der Umsatz stiegt vergleichsweise nur leicht an. Während Q3/2008 ein Wachstum von 31 Prozent hatte, stieg heuer der Umsatz nur um 7 Prozent auf 5,94 Milliarden Dollar an. 

Schmidt sagte, dass das Schlimmste der Krise überwunden ist, wie schnell sich der Markt erhole, könne man derzeit nicht sagen.

Im dritten Quartal sank die Zahl der Googler von 19768 auf jetzt 19665.  » Google-Quartalszahlen in der Übersicht