Google verkleinert Personalabteilung & schließt drei Google Offices

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Circa 100 Googler aus der Personalabteilung müssen demnächst ihren Schreibtisch räumen. Dies gibt der Abteilungsleitung Laszlo Bock im Google Blog bekannt.

Bereits seit Oktober 2008 stelle man weniger Mitarbeiter ein und daher brauche man nun auch weniger Personal, das neue Googler beschafft. Als einen ersten Schritt der Kostensenkung nennt Bock, die Entlassung von Leiharbeitern. Jetzt werden circa 100 Stellen in der Personalabteilung gestrichen. Google selbst versucht aber diese Menschen in anderen Abteilungen weiter zu beschäftigen, da diese Mitarbeiter Google durch die Neueinstellungen zu dem gemacht haben was es heute ist.

Auch drei Google Offices werden geschlossen. Betroffen sind die Niederlassungen in Austin, Texas; Trondheim, Norwegen und Lulea, Schweden. In allen drei Standorten wurden Produkte entwickelt. Google versucht nun das, was man bereits in Phoenix, Arizona, erfolgreich vollbracht hat. Dort wurden allen Mitarbeiten Stellen in anderen Büros angeboten. Der Großteil nahm dieses Angebot an. Man hofft, dass man durch größere Teams besser entwickeln kann.

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comment 16 Kommentare zum Thema "Google verkleinert Personalabteilung & schließt drei Google Offices"

  • Wann schließt google seine suchmaschiene… ist google vor dem aus??? heavy was heute los ist – wäre sxhön wenn ihr das mal ein wenig redaktionell zusammenfast…. könnte mir vorstellen das heute noch mehr meldungen kommen….

  • Es hat einen einfachen Grund wieso ich die Schließungen einzeln gebloggt habe:
    Wenn es später weitere Infos gibt, kann man gezielt euf einen Artikel verlinken und kann dadurch sicherstellen, dass der Leser, der den alten Artikel anklickt sofort die richtigen Infos lesen kann

  • Hammer, jetzt geht das auch schon in diesen Bereichen bergab. Und da soll man noch optimistisch denken und bleiben.

  • Ich will zwar nicht schwarz malen. Aber bei so vielen Streichungen frage ich mich ernsthaft Und wann stellt Google Blogger ein?

    Zwar kann und will ich mir das im Augenblick lieber nicht vorstellen. Aber im Falle des Falles wäre es schon angesagt, wenn das einige Wochen vorher angekündigt würde, damit ich in Ruhe meinem Blog-Umzug vorbereiten und realisieren könnte.

    Weitaus lieber wäre mir allerdings, wenn Blogger nicht eingestellt, sondern sogar weiter entwickelt würde.

  • @Gerhard
    Das Google Blogger einstellt, ist mehr als unwahrscheinlich, es wäre sogar ein riesen Fehler.
    Google und die Blog-Betreiber können – und machen es auch – mit AdWords und AdSense nämlich Geld!

    Meine Auswertung über die weltweite Verteilung von Blogger-Blogs, mache ich ja u.a., um einen evtl. Trend erkennen zu können ;-).
    http://noodlegei.blogspot.com/2009/01/blogger-blogs-statistik-der-weltweiten.html

    Weiterhin hat Google ja gerade erst das Blog-Converter-Tool an den Start gebracht!

  • Gerhard: Warum sollte Google Blogger einstellen? Blogger ist durch AdSense eine der sichersten Einnahmequellen für Google und bietet allen AdWords-Kunden die Möglichkeit, ihre Anzeigen einer sensationell breiten Masse zur Verfügung zu stellen. Blogger ist mit Abstand der weltweit größte Bloghoster und ein fetter Gewinn für Google. Glaub mir, so schnell wird Blogger nicht eingestellt. Wenn überhaupt, wird der Service verkauft oder ausgelagert. Aber selbst das passt nicht zu dem Unternehmen Google.

  • ich sage schon lange, dass google irgendwann wie ein luftballon platzen wird…
    Und das hat mit sicherheit nichts mit der „Wirtschaftskrise“ zu tun, was da heute abging.

  • Am besten bringt man es dann mal anders auf den Punkt. Denn es liegt bei einer solchen Firma sicherlich nicht an der Finanzkrise, sondern an Mismanagement. Diese Firma müsste eigentlich Wetterfest sein.

  • Google hat stets die Gewinne vergrößert. Ein Unternehmen, welches Mrd. ?/$ als Gewinn unterm Strich stehen hat, muss finanziell in der Lage sein auch schwierige Zeiten zu überstehen ohne personelle Einschnitte (auch bei Freelancern) vorzunehmen. Dafür müssen Rücklagen angelegt werden, so dass auch anzeigenschwache Phasen ohne Auswirkungen überstanden werden können. Wenn das nicht der Fall ist, spricht man gemeinhin von Missmanagement.
    Es ist ja nicht nur Missmanagement, wenn Banken Geld an den Börsen verbrennen.

  • Bei einem Unternehmen das – wie du selbst sagst – stets die Gewinne vergrößert von Missmanagement zu sprechen, hat schon etwas für sich. Sich von einem gewissen Wasserkopf zu befreien, macht nichts, vor allem nichts in Phasen wie diesen. Vielleicht hatte Google schon lange vor diesen Wasserkopf abzubauen und hat nun eine passende Begründung dafür.

  • Gewinne schließen Missmanagement aus?
    DAS solltest du mir mal erklären 😉
    Missmanagement gibt es meist in genau diesen Firmen. Missmanagement ist dann z.B. schon diesen „Wasserkopf“ wie du es nennst überhaupt anzulegen.

    Es geht mir hier übrigens nur um die Personalfrage. Die Produkte, die Google einstellt sind mir völlig egal – ich sage schon die ganze Zeit, Google hätte rein bei der Websuche und der damit einhergehende Informationsverbreitung („Wir wollen alle Information der Welt verfügbar machen.“) bleiben sollen, statt selbst zum Informationsproduzent zu werden. Schuster, bleib bei deinen Leisten.

    Es gibt übrigens (auch in der IT) viele viele Beispiele für Missmanagement, trotz hoher Gewinne. Und zwar quer durch die Bank: Microsoft, Apple, IBM, Oracle usw. Das heißt ja auch nicht, dass die Firmen diese Probleme nicht wieder ausgleichen können – nur das es erst soweit kommt ist das Problem (von dem Ausgleich haben entlassene Leute z.B. nichts)

  • Letztendlich ist Google ein privat wirtschaftlich geführtes Unternehmen, dessen Besitzern nur ihre Gewinne wichtig sind. Was nicht mehr zu den Gewinnen beiträgt, wird beseitigt – ob Produkte oder Menschen, das spielt keine Rolle.

    Bei Entlassungen werden immer nur die „kleinen“ Angestellten und Leiharbeitnehmer entlassen. Und wenn dann mal jemand vom Wasserkopf dabei sein sollte, so sind diese Leute über Abfindungen und Verschieben in andere Unternehmen abgesichert.

    Missmanagement und Finanzkrise spielen – gerade bei Google – wohl keine Rolle, weil Missmanagement noch in keinem Großunternehmen zu menschen freundlichen Konsequenzen geführt hat und Google mit Sicherheit nicht zu den Verlierern der Finanzkrise gehört.

  • Ich bleibe dabei.
    Missmanagement ist es übrigens auch viel Geld in schlechte Produkte zu investieren, die dann wieder eingestellt werden müssen.
    Da haben IT Firmen sehr viel Erfahrung mit.
    Vielleicht haben wir unterschiedliche Auffassungen was Missmanagement überhaupt ist.

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