Wahlen: Linke kauft sich die Staatskanzlei – beim Google Maps Mashup

Am Sonntag ist in Bayern Landtagswahlen. Wenige Tage vor dem Wahltag hat sich nun die Linkspartei die bayrische Staatskanzlei im Google Maps Mash Up WhatsYourPlace.com unter den Nagel gerissen. Für 9,95 ? kaufte der Spitzenkandidat der Linken in Bayern, Fritz Schmalzbauer, das Grundstück.

Auf die Frage nach dem Zweck der Übernahme sagte er: „Es geht hauptsächlich darum, in den Keller der Staatskanzlei vorzudringen. Wir wollen feststellen, wie viele Leichen die CSU in 40 Jahren dort angesammelt hat.“

Auch in Österreich finden Wahlen statt. Hier hat sich die Tierrechtspartei das Umweltministerium gekauft und Wilfried Auerbach von der Bürgerinitiative RettÖ kauft sich gleich mal das ganze Parlament 🙂

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comment 10 Kommentare zum Thema "Wahlen: Linke kauft sich die Staatskanzlei – beim Google Maps Mashup"

  • Was ist deine Quelle? Gerade bei einem Zitat solltest du sagen, wo du das her hast. Oder hast du Herrn Schmalzbauer selbst interviewt?

  • Das von Herrn Schmalzbauer authorisierte Zitat findet sich auch auf dem von der Partei angelegten Grundstück.
    Ebenfalls gibt es Zitate von Herrn Auerbach, Spitzenkandidat von RettÖ, sowie von Herrn Chaloupek, Spitzenkandidat der Tierrechtspartei, zB auf News.at
    Der Betreiber 😉

  • Jeder Gag ist irgend einmal ausgelutscht. Nach dem die Linken jetzt bald jede bekannte politische Einrichtung auf whatsyourplace.de besetzt haben, sollten sie sich mal wieder etwas neues einfallen lassen. Und außerdem kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass die linken Propagandasprüche dort schon gewaltig auf die Nerven gehen. Meines Erachtens gibt es dort schon viele interessantere Orte, über die man berichten könnte.

  • Wir können nicht bestimmen, wer auf WYP welche Orte kauft. Bei Presseaussendungen heben wir die Orte hervor, die für die Presse von aktueller Relevanz sind. Das ist vor der Bayernwahl die Staatskanzlei.
    Dass von politischer Seite her aber nicht nur Linke an unseren Grundstücken Interesse haben, zeigt das Beispiel Österreich mit RettÖ.
    Die Piratenpartei hat sich ebenfalls angemeldet und wollte das Innenministerium kaufen. Das ist aber leider schon weg.

  • @ Blogger, im Prinzip hat ja jede andere Partei auch die Möglichkeit relevante Grundstücke zu besetzen. Auch wenn uns beide die Linken derzeit etwas nerven, so muß man ihnen doch zugestehen, dass sie die einzigsten sind, welche alle Möglichkeiten im Internet für sich zu nutzen wissen. Das sie von den virtuellen Immobilien auch im Google Ranking profitieren, haben wir ja in den letzten Tagen schon festgestellt.

  • Ich kann das schlecht beurteilen, ob das Interesse der Medien tatsächlich nur auf politisch motivierte Orte gerichtet ist. Also mir würden da derzeit eine Menge anderer Orte mit aktueller Relevanz einfallen, z.B. das Palais Parkschloß, das gerade sehr prominenten Besuch bekommen hat und sogar in der Bildzeitung groß Erwähnung gefunden hat. Vielleicht bestimmt auch das Presseangebot des Betreibers die Richtung. Hoffentlich ändert sich das ja, wenn die Wahlen in Bayern entschieden sind. Aber wie sagt man so schön: Nach der Wahl ist vor der Wahl.

  • Ich beobachte diese Seite nun schon seit ihrer Entstehung und musste mit Entsetzen feststellen, daß ein Mitglied welches nur ein Grundstück besitzt dort geblockt wurde, weil es seine politische Meinung dort auf dem schwarzen Brett regelmäßig kund tat. Nach Kontaktaufnahme meiner Mitarbeiter mit diesem Mitglied erfuhr ich, daß ihm gedroht wurde seinen Account nun uwiderruflich zu entfernen, zusammen mit seinem Grundstück. Der Kaufpreis sollte ihm
    allerdings erstattet werden.
    Da frage ich mich doch ernsthaft, ob dort nicht einfach nur dumme Menschen gesucht werden, denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann, denn andere Mitglieder, welche etwa 65 Grundstücke besitzen, das entspricht etwa 600 Euro!!! für virtuelles Land!!!, wurden nach permanenten Beleidigungen und Verleumdungen dieses besagten Mitglieds nicht von WYP bedroht.
    Man muss dort also nur genug Geld investieren und darf sich alles erlauben. Ist doch Klasse!

    Mein Fazit: für vernünftige, intelligente und denkende Menschen nicht zu empfehlen, ein merkwürdiges Spielchen ohne Sinn, wenn man in einer sogenannten „community“ nicht seine Meinung frei äußern darf.

    Communitys profitieren von dem Grundsatz, dass alle Teilnehmer ihr Wissen einbringen.

    Bei WYP darf man anscheinend nicht zu viel wissen.

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