Auch gut eine Woche nachdem ein sexistisches Memo Google-intern für viel Wirbel gesorgt hat, kommt das Unternehmen nicht zur Ruhe: In den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse weiter überschlagen und das Thema wird Google wohl noch deutlich länger beschäftigen, als es dem Unternehmen lieb ist. Eine kurze Zusammenfassung über alles, was in dieser Woche rund um dieses Thema bereits passiert ist.
Über das Wochenende hat ein innerhalb von Google kursierendes Dokument für großen Ärger gesorgt und hat die Mitarbeiter vieler Abteilungen gegeneinander aufgehetzt. Jetzt hatte dies wenig überraschend Konsequenzen für den Verfasser des hetzerischen Dokuments - er ist seinen Job beim Unternehmen los. Außerdem reagiert CEO Sundar Pichai, hat einen weiteren offenen Brief verfasst und bricht seinen geplanten Sommerurlaub ab.
Gestern haben Berichte über einen Google-internen Brandbrief die Runde gemacht, der sich innerhalb kürzester Zeit im gesamten Unternehmen verteilt und das Ende aller Diversitäts-Bemühungen gefordert hat. Jetzt gibt es erste Reaktionen aus der Konzernspitze, die diesen Brief verurteilen und die Bemühungen noch einmal unterstreichen. Außerdem ist nun das vollständige Dokument, von dem bisher nur grobe Inhalte bekannt waren, aufgetaucht.
Das Thema Diversität beschäftigt die großen IT-Unternehmen seit Jahren, wobei sich die Situation in der Vergangenheit gebessert hat - allerdings nicht unbedingt zur Freude aller Beteiligten. Google-Intern kursiert seit zwei Tagen ein wahrer Brandbrief, der die gesamte Belegschaft in zwei Lager zu spalten scheint: In diesem wird zum Ende aller Diversitäts-Programme und offen zur Diskriminierung von Frauen aufgerufen. Das trifft Google in einer sehr schlechten Phase.