Google One: Der Dark Web Report wird eingestellt – alle Infos zum schnellen Aus des Datenschutz-Tools (FAQ)
Schon in wenigen Wochen wird wieder ein Google-Produkt über die Klinge springen, das sicherlich von vielen Nutzern als sehr nützlich empfunden worden ist: Der Google Dark Web Report wird eingestellt und schon sehr bald nicht mehr darüber informieren, wenn die personenbezogenen Daten der Nutzer im Dark Web oder in großen Datenleaks auftauchen. Hier findet ihr alle Infos.
Der Google Dark Web Report gehört sicherlich nicht zu den bekanntesten Produkten und wird daher von der Masse auch nicht vermisst werden. Doch wer das Tool einmal für sich entdeckt hat, dürfte es sicherlich als sehr nützlich eingestuft haben. Denn die einzige Aufgabe des Tools ist oder war es, nach personenbezogenen Daten im Dark Web zu suchen oder nach diesen in umfangreichen Datenleaks zu scannen und die Nutzer darüber zu informieren.
Wir haben euch damals zum Start des Tools den Google Dark Web Report ausführlich erklärt und gezeigt, welche Daten abgedeckt werden, welche Quellen Google verwendet und wo ihr diesen Report finden könnt. Das spielt jetzt keine große Rolle mehr, denn schon sehr bald wird der Stecker gezogen – bereits in weniger als einem Monat ist Schluss mit den Scans. Es ist zu erwarten, dass der Dienst schon jetzt auf Sparflamme fährt.
Die wichtigsten Daten zur Einstellung
Laut der Ankündigung wird ab dem 15. Januar 2026 nicht mehr nach neuen Datenpannen gescannt, sodass ab diesem Tag keine neuen Benachrichtigungen mehr zu erwarten sind. Die bereits entdeckten und vielleicht nach wie vor im Web kursierenden Datenlecks werden nur noch bis zum 16. Februar 2026 angeboten und anschließend ebenfalls gelöscht. Das ist gleichzeitig das Datum der Abschaltung der Plattform.
Warum wird der Dienst eingestellt?
Google gibt als Grund an, dass der Dienst zwar allgemein als sehr nützlich empfunden worden ist und die Nutzer im Rahmen der Möglichkeiten zuverlässig informiert hat, dies aber meist folgenlos bleibt. Man konnte die Nutzer informieren, ihnen aber keine Hilfestellung anbieten. Gegen die einmal im Web kursierenden Daten ist Google genauso machtlos wie der Nutzer, sodass das Ganze eher alarmierenden Charakter hat, der die Nutzer womöglich mehr als notwendig in Panik versetzt.
Wie kann man sich jetzt besser schützen?
Vorab: Der Dark Web Report hat vor gar nichts geschützt. Er konnte eine gute Erinnerung zum Passwort-Wechsel sein, aber das war dann auch schon alles. Daher will sich Google jetzt auch darauf konzentrieren, die Daten der Nutzer möglichst noch besser zu schützen und auch die Sensibilität der Nutzer zu erhöhen. Man empfiehlt Tools wie den eigenen Passwortmanager, die Nutzung von Passkeys, die Verwendung des Sicherheitschecks und ähnliche Dinge.
Außerdem empfiehlt man das Tool Google-Suchergebnisse über dich, mit dem sich die personenbezogenen Daten immerhin aus den Suchergebnissen löschen lassen.
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