Chromebooks: Ist euch das schon aufgefallen? Darum sind die Buchstaben auf der Tastatur kleingeschrieben
Die Gerätekategorie der Chromebooks wurde von Google schon vor vielen Jahren als Konkurrenz zu den etablierten Systemen aus dem Boden gestampft. Äußerlich unterscheiden sich die Chromebooks kaum von den klassischen Windows-Geräten, doch tatsächlich gibt es ein recht eindeutiges Erkennungsmerkmal, das vielen Nutzern vermutlich gar nicht bewusst ist. Es ergibt sich aus der von Google beantworteten Frage: Warum sind die Buchstaben auf der Chromebook-Tastatur allesamt kleingeschrieben?
Wer in irgendeiner Form in der digitalen Welt unterwegs ist, hat täglich eine Tastatur vor sich. Sei es in physischer Form am Computer, am Laptop und anderen Geräten oder in digitaler Form als Einblendung auf dem Smartphone-Display. Obwohl die Tastatur ein sehr zentrales Element des digitalen Alltags ist und so mancher Nutzer sich stets auf der Suche nach den richtigen Buchstaben und Zeichen befindet, nehmen wir deren Erscheinen nur indirekt wahr. Und so könnten selbst Chromebook-Nutzer vom folgenden Fakt überrascht sein.
Wie Google kürzlich in einem Blogbeitrag aufmerksam gemacht hat, sind alle Buchstaben auf einer Chromebook-Tastatur kleingeschrieben. Ganz im Gegensatz zu Windows-Laptops, Apple-Geräten oder Tastaturen anderer Hersteller, bei denen die Buchstaben nahezu durchgängig großgeschrieben sind. Aber warum ist das so? Um das zu erklären, holt man kurz aus und geht einige Jahrzehnte zurück. Tatsächlich rührt die Großschreibung auf der Tastatur daher, dass sich diese Schreibweise etabliert hat. Also das klassische: Das haben wir schon immer so gemacht. Richtlinien von Microsoft oder anderen Herstellern gibt es dafür nicht.
Bei Google gibt es hingegen etliche Chromebook-Richtlinien, die die Rahmenbedingungen festlegen – das gilt auch für die Tastatur der Geräte. Als man die Produktgruppe der Smartphones damals erdacht hatte, wollte man sich zunächst von so vielen Tasten wie möglich verabschieden. Bei den Buchstaben war das natürlich nicht möglich, aber nach längeren internen Diskussionen kam man zu dem Schluss, dass die Darstellung in Kleinbuchstaben die richtigere Variante wäre.
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Nutzer sollen bekommen, was sie sehen
Eine Tastatur sollte natürlich der grundsätzlichen Vorgabe folgen, dass der Nutzer das am Bildschirm zu sehen bekommt, was auf der Tastatur gedrückt wird. Wer ein a tippt, will ein a sehen. Wer ein „A“ tippt, will ein „A“ sehen. Und weil jedes Betriebssystem standardmäßig auf keine Buchstaben setzt, ist die Kleinschreibung eben die korrekte Variante. Denn für die Großschreibung ist ein über die SHIFT-Taste oder das CAPS LOCK erreichbarer Sondermodus notwendig. Sonderzeichen für die Zweit- und Drittbelegung folgen dieser Logik seit jeher, indem diese sehr klein aufgedruckt sind.
Ich denke, diese von Google gegebene Erklärung ist durchaus schlüssig. Denn die allermeiste Zeit tippen wir Kleinbuchstaben – warum also Großbuchstaben auf der Tastatur haben? Dazu kommt, dass die vermehrte Nutzung von Großbuchstaben oftmals als Schreien interpretiert wird, was aber maximal ein sekundärer Grund wäre. Auf dem Smartphone ist das Problem bekanntlich ganz anders gelöst, denn dort werden die Buchstaben so gezeigt, wie sie getippt werden. Auf den allermeisten physischen Tastaturen ist das mangels Tasten-Displays nicht möglich.
Vermutlich ist selbst Chromebook-Nutzern dieser Unterschied bisher nicht aufgefallen, sodass ihr bei einem Gespräch einmal mit diesem Wissen prahlen könnt. Ich selbst habe schon auf vielen Tastaturen und auch auf Chromebooks getippt, aber tatsächlich ist mir das niemals aufgefallen. Ohne nach unten zu schauen, hätte ich auch beim besten Willen nicht sagen können, wie die Buchstaben auf meiner aktuell genutzten Tastatur aussehen. Sicherlich geht es vielen Nutzern ähnlich.
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