Android 16: Google sprengt die Smartphone-Grenzen – neuer Splitscreen und Desktopmodus kommen (Video)

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In wenigen Wochen wird Google die erste Beta von Android 16 veröffentlichen und mit dieser endgültig die Richtung vorgeben, die das neue Betriebssystem nehmen wird. Durch die ersten zwei Developer Previews sowie aktuelle Teardowns zeichnet sich ab, dass man in diesem Jahr wieder etwas mehr Flexibilität an der Oberfläche bieten möchte. Es zeigt sich, dass man die Grenzen des Smartphone-Displays endlich durchbrechen möchte.


android 16 logo

Android hat sich viele Jahre auf Smartphones und deren verfügbare Displaygrößen konzentriert, das ist bekannt und wirkt bis heute als Schwäche auf die Android-Tablets nach. Trotz einiger spezieller Anpassungen waren Tablets für Google stets nur Geräte mit einem etwas-größer-als-ein-Smartphone-Display, was sich irgendwann sehr gerächt hat. Mittlerweile sieht man das anders und spätestens mit dem jetzt angestrebten Sprung auf den Desktop sind Displaygrenzen endgültig kein Thema mehr.

Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass Google nun volle Flexibilität bieten und den Nutzern auf allen Displaygrößen die richtigen Werkzeuge zur Hand geben will. Einen speziellen Tablet-Modus gibt es schon seit längerer Zeit, dieser hat uns unter anderem die schwebende Taskleiste sowie einen optimierten Splitscreen-Modus gebracht. Jetzt steht der Android-Desktopmodus vor der Tür, der Googles Designern wirklich gut gelungen ist und das Betriebssystem tatsächlich auf durchdachte und dennoch vertraute Art auf die ganz großen Displays bringt.

Aber weil es noch immer ein Dazwischen gibt, nämlich die manchmal doch recht große Differenz zwischen Tablet-Display und Desktop-Bildschirm, wird man noch einen weiteren Zwischenschritt bringen, der sich gerade in einem Teardown gezeigt hat: Der Android Splitscreen-Modus wird drei Apps nebeneinander zeigen können und damit einen Modus bieten, der nur auf Tablets im Landscape-Format überhaupt interessant sein kann. Schaut euch dazu das folgende Video an.




Allein aus Gewohnheitsgründen dürften die allermeisten Android-Nutzer nur sehr selten zwei Apps parallel nutzen. Wie viele Nutzer sich schon einmal gewünscht haben, gleich drei Apps nebeneinander nutzen zu können, kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Dennoch will Google diese Möglichkeit schaffen und mit diesem die Flexibilität des Betriebssystems weiter unterstreichen. Doch das Problem daran könnte sein, dass das zwar eine Erweiterung des Splitscreen-Modus ist, aber für diese spezielle Randgruppe aufgrund des flexiblen Desktopmodus mit seinen schwebenden Fenstern auch sehr statisch wirkt. Mir fällt kaum etwas ein, wann man dieses Dreiergespann ernsthaft brauchen könnte, ohne stattdessen besser auf den Desktopmodus mit schwebenden Fenstern zu setzen.

Auch die statische Dreiteilung der Oberfläche mit drei direkt nebeneinander liegenden Apps erscheint nicht ganz so glücklich. Sinnvoller wäre es da vielleicht, das Display eher in ein 2×2-Gitter mit vier Bereichen aufzuteilen. Eine App könnte die gesamte linke Spalte (1×2) nutzen und die anderen beiden jeweils die obere rechte und die untere rechte. Das könnte dann tatsächlich sinnvoll sein und gleichzeitig dafür sorgen, alle wichtigen Informationen auf einen Blick zu haben.

Wie dem auch sei, der neue Modus zeigt, dass Google sich von den statischen Android-Fesseln verabschiedet und die App-Größen vollständig flexibel werden.

» Das ist der neue Android 16 Splitscreen-Modus

Letzte Aktualisierung am 2025-02-13 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!




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