Faltbare Smartphones: Die ersten beiden Hersteller ziehen die Notbremse – Oppo und Vivo steigen wohl aus

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Faltbare Smartphones galten lange Zeit als Zukunftsmusik, denn sie wurden immer gezeigt und bestaunt, aber kamen nicht auf den Markt. Das hat sich längst geändert, doch so richtig glücklich scheinen weder die Nutzer noch die Hersteller zu sein. Jetzt gibt es Informationen darüber, dass mit Oppo und Vivo zwei bekannte Marken und eigentlich auch erfolgreiche Marken schon wieder aus dem Foldable-Markt aussteigen


pixel fold foto

Während Unternehmen wie Google und Samsung große Hoffnungen für den Foldable-Markt haben, sieht es bei anderen völlig anders aus. Denn wie jetzt bekannt geworden ist, sollen die zum BBK-Konzern gehörenden Hersteller Oppo und Vivo den Ausstieg aus dem Foldable-Markt planen bzw. durch eingestellte Weiterentwicklung bereits aus diesem ausgestiegen sein. Die faltbaren Smartphones liegen weit hinter den Erwartungen, das dürfte auch für diese beiden Marken gelten.

Hersteller wie Samsung und Huawei wollen weiter Druck machen, Google arbeitet am Pixel Fold 2 und dann bleibt von den großen Marken eigentlich nicht mehr viel übrig. Samsung hat erst im vergangenen Jahr die Überzeugung erneuert, dass die Galaxy Z Fold-Geräte schon in wenigen Jahren mehr Einheiten verkaufen sollen, als die anderen Smartphone-Serien. Zumindest aus heutiger Sicht scheint das allerdings utopisch.

Erst vor zwei Wochen hatte ich hier im Blog den Sinn von faltbaren Smartphones in Frage gestellt und offenbar sehen das viele andere Nutzer bzw. Käufer oder besser gesagt Nichtkäufer ganz ähnlich. Jüngst gab es auch Statistiken darüber, dass viele Foldable-Nutzer zu einem normalen Gerät zurückgekehrt sind.




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Für Google kann der Ausstieg dieser Marken natürlich eine Chance sein, um diese Lücke mit den Pixel Fold-Smartphones zu füllen. Doch dann bleibt auch in diesem Bereich hauptsächlich das Duo Samsung und Google übrig, während die anderen Marken den Markt nur noch beobachten und vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen könnten. Das könnte übrigens auch für OnePlus gelten, das ebenfalls zu BBK gehört, bisher aber noch keinen Ausstieg verlautbart hat.

Apple wird schon wissen, warum es bis heute kein faltbares iPhone oder iPad gegeben hat. Ich wage mich zu prognostizieren, dass der Markt ohne einen Einstieg Apples auch nicht abheben wird – zumindest nicht mit den aktuell verfügbaren Formen und Technologien. Sobald die Trifolds kommen, die sich Z-artig falten lassen und somit ganz andere Größenverhältnisse ermöglichen, könnte das aber wieder anders aussehen.

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[WinFuture]

Letzte Aktualisierung am 5.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!




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comment 4 Kommentare zum Thema "Faltbare Smartphones: Die ersten beiden Hersteller ziehen die Notbremse – Oppo und Vivo steigen wohl aus"

  • Ich besitze das Samsung Z Fold 4 und für mich ist es das beste Smartphone das ich je hatte. Klar die Technologie hat noch einige Kinderkrankheiten aber ich bin mir sicher dass Samsung diese in den nächsten Jahren in den Griff bekommt. Ich werde die Z Fold Reihe definitiv weiter im Auge behalten.

  • ist allrs nur wegen preis heute!
    ein apple foldable würde minimum 2500€ kosten.
    wenn falthandys 1000€ kosten sind sie der renner.

  • Tippe hier gerade von einem Galaxy Z Fold 2 welches ich für einen super Kurs gebraucht geholt habe, neu wäre mir so ein Gerät auch noch zu teuer. Vorher hatte ich ein iPhone 12 Pro Max, vorrangig wegen dem großen Bildschirm. Könnte nicht zufriedener sein, Samsungs UI und der große Bildschirm durchs aufklappen sind für mich perfekt. Werde zukünftig der Reihe treu bleiben auf jeden Fall !

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