Fitbit: Das Google-Konto wird zur Pflicht – Verknüpfung ab Sommer möglich und ab 2025 unumgänglich

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Google hat die Smartwatch- und Fitnesstracker-Marke Fitbit vor einigen Jahren übernommen und hat diese bisher eher zaghaft in das eigene Ökosystem integriert. Jetzt hat man eine große Änderung angekündigt, die den Weg für eine tiefere Integration bereitet und möglicherweise nicht allen Nutzern gefällt: Ab diesem Sommer kann das Fitbit-Konto mit dem Google-Konto verbunden werden. Bestandsnutzern bietet man aber noch eine lange Übergangsphase.


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Die Übernahme von Fitbit durch Google hat sich weit über ein Jahr gezogen, denn es gab rund um die Welt regulatorische Bedenken und Google musste einige Auflagen hinnehmen. Zu diesen gehört, dass die Daten der Fitbit-Nutzer nicht für das Google-Profil und personalisierte Werbung verwendet werden dürfen. Doch diese Auflagen gelten offenbar nicht für neue Nutzer und auch für Bestandsnutzer hat eine solche Regelung ein Ablaufdatum. Details sind nicht bekannt, aber anders kann man die aktuelle Ankündigung nicht werten.

Google-Konto ab Sommer notwendig
Ab „diesen Sommer“ kann das Fitbit-Konto freiwillig mit einem Google-Konto verbunden werden. Zur Nutzung neuer Features sowie zur Einrichtung neuer Geräte wird das notwendig sein. Oder anders gesagt: Ohne Google-Konto gibt es ab diesen Sommer weder neue Hardware noch „aufregende“ Software-Features für Fitbit-Nutzer. Konkrete Details nennt man dazu nicht, doch der freiwillige Übergang gilt somit nur für Bestandsnutzer, während neue Nutzer bzw. Käufer neuer Geräte wohl nicht um das Google-Konto herumkommen. Da das Google-Logo auf jedem Fitbit-Karton zu sehen ist, wäre ein „Schutz vor Google“ durch die Auflagen sicherlich auch nicht notwendig.

Bestandsnutzer können ab Sommer das Fitbit-Konto mit dem Google-Konto verbinden, sind dazu vorerst aber nicht gezwungen. Man gewährt eine großzügige Übergangszeit bis in das Jahr 2025, wobei derzeit von „mindestens Anfang des Jahres“ die Rede ist. Erst ab diesem Zeitpunkt wird das Google-Konto zur Weiternutzung vieler Funktionen notwendig sein. Vermutlich wird man bis dahin aber ohnehin neue Funktionen nur noch für Google-Nutzer bieten, sodass bis 2025 wenige Zögerer übrig bleiben werden.




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Das sind die Vorteile des Google-Kontos

  • Komfort einer einzigen Google-Anmeldung. Sobald Sie den Umzug abgeschlossen haben, verwenden Sie Ihr Google-Konto, um sich mit einem einzigen Passwort bei Fitbit anzumelden. So können Sie alle Ihre verbundenen Apps und gekoppelten Geräte einfacher verwalten – und alle Ihre Informationen befinden sich an einem Ort.
  • Branchenführender Datenschutz und Sicherheit von Google. Sie haben zusätzliche, einheitliche Datenschutzkontrollen – einschließlich der Möglichkeit, alle Ihre Fitbit-Daten im Google Privacy Center zu verwalten – um Ihre Gesundheits- und Wellnessdaten sicher und geschützt zu halten. Sie können auch sehen und verwalten, wo Sie in Ihrem Google-Konto angemeldet sind.
  • Kontinuierliches Engagement für den Datenschutz. Datenschutz steht immer noch im Mittelpunkt der Fitbit-Erfahrung. Ihre Gesundheits- und Wellnessdaten von Fitbit werden nicht für Google Ads verwendet und werden weiterhin getrennt von Google Ads-Daten aufbewahrt.
  • All die Dinge, die du an Fitbit liebst. Von dem Moment an, in dem Sie sich zum ersten Mal mit Ihrem Google-Konto bei Fitbit anmelden, haben Sie die gleiche Fitbit-Erfahrung, wobei alle Ihre historischen Gesundheits- und Wellnessdaten weiterhin verfügbar sind. So können Sie Fitbit weiterhin verwenden, um sich mehr zu bewegen, gut zu essen, besser zu schlafen, Stress zu bewältigen und vieles mehr. Suchen Sie einfach nach einer Eingabeaufforderung, wenn Sie Ihre Fitbit-App öffnen, oder gehen Sie zu Einstellungen in der Fitbit-App, um den Vorgang zu starten.

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Letzte Aktualisierung am 6.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

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comment 1 Kommentare zum Thema "Fitbit: Das Google-Konto wird zur Pflicht – Verknüpfung ab Sommer möglich und ab 2025 unumgänglich"

  • Absolut lächerlich, dass ich als Pixel Watch Kunde erst dazu gezwungen wurde, mir so ein schwachsinniges Fitbit Konto zu erstellen – und dann klappt die Verknüpfung mit Google Fit nicht, heißt Daten zw Fitbit und Google Fit hat nie geklappt! – und jetzt will Google auf wieder ein Google Konto 😀

    Kein Wunder, dass die Leute scharenweise zu Samsung oder Apple laufen. Die haben wenigstens ein halbwegs funktionierendes Ökosystem ohne zwanzig separate Accounts und nicht vorhandene Syncs zwischen den Diensten.

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