Besser als Wear OS: Der Google Assistant auf den Fitbit Smartwatches macht einen guten Eindruck (Hands-on)

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Der Google Assistant verbreitet sich immer weiter und kommt nun auch auf den Fitbit Smartwatches an. Vor wenigen Tagen wurde der Rollout für die Smartwatches der Bald-Google-Tochter angekündigt, die bisher nur mit der Sprachassistentin von Amazon Alexa dienen konnten. Jetzt gibt es ein erstes Hands-on mit dem Google Assistant auf den Fitbit-Smartwatches, der dort tatsächlich bessere Dienste als auf einer Wear OS Smartwatch leisten soll.


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Die Verbreitung des Google Assistant nimmt weiter Fahrt auf, denn dieser ist ab sofort auch auf Samsung Smart TVs in Deutschland zu finden und ab Frühjahr 2021 wird der smarte Assistent auch auf den Fitbit Smartwatches angeboten. In den USA hat der Rollout bereits begonnen und nun können wir uns die Wartezeit mit einem kurzen Hands-on verkürzen. Warum es noch so lange dauert, bis der Assistant nach Deutschland kommt, lässt sich schwer sagen.

Der Google Assistant steht nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung, für Amazon Alexa zur Verfügung. Wer möchte, kann beide Assistenten parallel verwenden. Aufgerufen wird der Assistant entweder per Swipe und einem Touch auf das App-Icon oder über einen Hardware-Button. Nach dem Aufruf ist der Assistant sofort aufnahmefähig und zeigt den erkannten Befehl noch während der Ansage quasi in Echtzeit an – so schnell das eben möglich ist.

Antworten gibt der Google Assistant unter Fitbit derzeit nur in Textform. Es gibt keinerlei Bilder oder Grafiken, selbst das Wetter kann man nur in Textform lesen und wird keine Wolke oder Sonne auf dem Display erspähen. Gut möglich, dass sich das in Zukunft ändern und sich an die Wear OS-Umsetzung annähern wird. Diese Sparsamkeit bringt aber eines mit: Speed.


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Der Google Assistant reagiert auf den Fitbit Smartwatches sehr schnell und trotz der zum Teil schlechteren Ausstattung sogar schneller als unter Wear OS. Es können sowohl die klassischen Assistant-Anfragen durchgeführt werden, als auch Smartwatch-Funktionen gesteuert werden. So ist es beispielsweise möglich, Fragen zu den aktuellen Fitnessdaten zu stellen und diese direkt auf dem Display anzuzeigen. Die verbrauchten Kalorien, Trainingszeiten, Schritte und mehr sind sehr leicht abrufbar.

Auch Workouts lassen sich direkt per Sprachbefehl starten. Insgesamt ist diese Umsetzung sehr gelungen, muss nun aber weiter ausgebaut werden und könnte zeigen, wo die Richtung hingeht. Problematisch ist allerdings der holprige Aufruf, der mindestens zwei Schritte oder einen Hardware-Button benötigt. Weil nach wie vor unklar ist, wie es mit der Fitbit-Plattform und Wear OS weitergeht, lässt sich schwer sagen, welche der beiden Plattformen fortgeführt und welche langfristig eingestellt wird.

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